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George Harrison
All Things Must Pass

Album
Jahr
1970
5.4
20 Bewertungen
Album-Hitparade
Einstieg
15.08.2021 (Rang 3)
Zuletzt
29.08.2021 (Rang 37)
Peak
3 (1 Woche)
Anzahl Wochen
3
7734 (236 Punkte)
Chartverlauf
Weltweit
CH
Peak: 3 / Wochen: 3
DE
Peak: 2 / Wochen: 12
AT
Peak: 4 / Wochen: 3
FR
Peak: 68 / Wochen: 5
NL
Peak: 1 / Wochen: 14
BE
Peak: 5 / Wochen: 8 (V)
Peak: 8 / Wochen: 9 (W)
SE
Peak: 13 / Wochen: 1
FI
Peak: 26 / Wochen: 1
NO
Peak: 1 / Wochen: 30
DK
Peak: 27 / Wochen: 1
IT
Peak: 38 / Wochen: 5
ES
Peak: 9 / Wochen: 5
PT
Peak: 19 / Wochen: 5
AU
Peak: 9 / Wochen: 0
NZ
Peak: 36 / Wochen: 1
Tracks
LP
27.10.1970
Apple 1 C 172-04 707-709 (EMI)
LP 1:
 
3
5:33
4
Isn't It A Pity (Version 1)
7:07
LP 2:
 
8
Isn't It A Pity (Version 2)
4:45
LP 3:
 
George Harrison
Künstlerportal
Singles - Schweizer Hitparade
Titel
Eintritt
Peak
Wochen
My Sweet Lord
Eintritt: 05.01.1971 | Peak: 1 | Wochen: 21
05.01.1971
1
21
What Is Life
Eintritt: 09.03.1971 | Peak: 1 | Wochen: 11
09.03.1971
1
11
Bangla Desh
Eintritt: 31.08.1971 | Peak: 2 | Wochen: 10
31.08.1971
2
10
All Those Years Ago
Eintritt: 19.07.1981 | Peak: 8 | Wochen: 5
19.07.1981
8
5
Got My Mind Set On You
Eintritt: 17.01.1988 | Peak: 11 | Wochen: 6
17.01.1988
11
6
Alben - Schweizer Hitparade
Titel
Eintritt
Peak
Wochen
Cloud Nine
Eintritt: 06.12.1987 | Peak: 23 | Wochen: 7
06.12.1987
23
7
Brainwashed
Eintritt: 01.12.2002 | Peak: 58 | Wochen: 2
01.12.2002
58
2
Let It Roll
Eintritt: 28.06.2009 | Peak: 98 | Wochen: 1
28.06.2009
98
1
All Things Must Pass
Eintritt: 15.08.2021 | Peak: 3 | Wochen: 3
15.08.2021
3
3
Reviews
Durchschnittliche
Bewertung
5.4

20 BewertungenGeorge Harrison - All Things Must Pass
03.08.2005 11:10
Bei den Fab-Four stand George immer im Schatten von Paul Mc Cartney und John Lennon. Gegen das dynamische Duo hatte er immer einen schweren Stand und konnte sich mit seinen Lieder immer schwer durchsetzen. Mit gerade mal 18 Song ist er am Gesamtwerk der Beatles vertreten. Unter diesen 18 Song befinden sich allerdings musikalische Perlen wie „Taxman“, „While My Guitar Gently Weeps“, „Here Comes The Sun“ oder „Something“, die denen der Klassiker von Lennon/McCartney in Nichts nachstehen und zweifelsfrei zu den herausragenden Liedern des Beatles Gesamtwerks gehören. Er war 1968 der erste Beatle, der mit „Wonderwall“ ein Soloalbum veröffentlichte. Doch mit der versponnenen und experimentellen Musik seiner ersten beiden Werke „Wonderwall“ und „Electronic Sounds“ konnte er keine nennenswerte Erfolge verbuchen. Aufsehen erregte George, als 1967 nach Indien reiste, um von Ravi Shankar in die Kunst der Sithar eingeführt zu werden. Auf diese Weise sorgte George davor, daß dieses traditionelle indische Instrument Einzug in die Rockmusik hielt und der Musiker Ravi Shankar bei den Rockfreunden auf ein interessiertes Publikum stieß. Mit seinen Auftritten war Shankar Ende der 60er Jahre ein umjubelter Top-Act eines jeden Rockfestivals.
Als sich die Beatles 1970 trennten, traute man George ebenso wie Ringo Starr keine sonderlich erfolgreiche Solokarriere zu. George strafte aber alle Kritiker Lügen und war der erste Ex Beatle, der einen Nummer 1 Hit landen konnte. „My Sweet Lord“ hieß das Stück und war weltweit eine Nummer 1 und eine der bestverkauften Platten des Jahres 1971 überhaupt. Interessant an „My Sweet Lord“ ist die Tatsache, daß das Stück eine Coverversion war. Anfang 1970 hatte der mit den Beatles befreundete Musiker Billy Preston diese George Harrison Komposition für eines seiner Alben eingespielt, fand aber keine größere Beachtung.
Ausgekoppelt war „My Sweet Lord“ aus dem phänomenalen 3fach Album "All Things Must Pass", auf dem so prominente Musiker wie Eric Clapton, Bob Dylan, Billy Preston, Gary Brooker, Ringo Starr, Alan White, Klaus Voormann, Carl Radle, Gary Wright, Bobby Whitlock, Billy Preston, Pete Drake, Dave Mason sowie die britische Rockgruppe Badfinger vertreten waren. Produziert hatte George das Album gemeinsam mit Phil Spector. Mit diesem Album erteilte George all seinen Kritikern eine Lehrstunde und bewies, daß er alles andere als ein musikalischer Mitläufer, ein Anhängsel der Beatles war und präsentierte sich exzellenter Gitarrist, Sänger und Songschreiber. 1976 mußte George den Komponisten von "He`s So fine" nach einem jahrelangen Rechtsstreits Millionen an Tantiemen zahlen, hatte er die Melodie von "He`s so fine" einfach für seinen Lord verwendet. Erstaunlich ist, daß das Phil Spector nicht aufgefallen ist, hatte er doch auch "He`s So Fine" produziert. Wie dem auch sei, „My Sweet Lord“ ist m.E. eines der schönsten und außergewöhnlichsten Lieder der 70er Jahre.
Die insgesamt 23 Stücke (wovon „Isn’t It A Pity“, nebenbei die Single B-Seite von „My Sweet Lord“, gleich in zwei Variationen vertreten ist) sind durchwegs brillant. Ob verträumt, rockig oder experimentell - hier gibt George eine eindrucksvolle Visitenkarte seines Könnens ab. Mit Sicherheit dürfte die Musik nicht jedermans Sache sein, aber wenn man unbefangen an dieses Werk herangeht, dann eröffnen sich einem mit Stücke wie „My Sweet Lord“, „Isn’t It A Pity“, „What Is Life“ (als zweite Singleauskopplung im Frühjahr 1971 ein internationaler Tophit), „If Not For You“ (eine Bob Dylan Komposition, im Frühjahr 1971 in der Version von Olivia Newton-John recht erfolgreich), „Ballad Of Frankie Crisp (Let It Roll)“, „All Things Must Pass“ und dem grandiosen „Run Of The Mill“ ein eindrucksvolles Hörerlebnis. Der Rest klingt etwas sperrig, eröffnet aber nach und nach seine ganze Klasse.
Natürlich hat „All Things Must Pass“ auch einige Längen, die eigentlich bei einem Mehrfachalbum nicht zu vermeiden sind. Allerdings stecken in diesem Tripple-Album so viele Ideen, die man auf eine ganz normale LP nicht hätte packen können. Es gibt wohl kein Mehrfachalbum von anderen Künstlern und Gruppen, die nicht über gewisse Länge verfügen. Demnach war es kein Fehler von George, seine musikalische Ideen gleich auf sechs LP-Seiten zu packen.
Als eingefleischter George Harrison Fan fehlt mir die nötige Objektivität, um „All Things Must Pass“ entsprechend zu bewerten. Aber finde, das Album ist nun mal ein Meisterwerk eines außergewöhnlichen, leider all zu oft unterschätzten Künstlers, das sechs Sterne einfach verdient hat.
14.07.2006 17:16
Finde dieses Album etwas überschätzt. Bis auf die Hits "My Sweet Lord", "What is Life?" und "Out of the Blue" sprechen mich die Songs nicht an. Bonuspunkt für die witzigen Cover (auf der neuen Version sieht man eine Autobahnbrücke im Hintergrund)
18.12.2006 14:56
Meisterwerk und das erste 3 LP Album der Musikgeschichte
01.06.2007 13:29
Kein Beatle verkaufte solo mehr als George mit diesem "beinahe" Wunderwerk.
Selbst das Album "Revolver" steht klar dahinter (nach Verkaufszahlen).
Eine Tatsache die für sich alleine spricht.
Die letzte LP hätte er aber weglassen können, 4 Instrumentals aus der "Apple Jam Session" und ein Geburtstagsständchen. Das kostet ihm einen weiteren *
Zum 50. (!) Jahrestag bleibe ich bei meiner anfänglichen 4+.
22.11.2007 19:11
Wunderbar - George in Bestform und ein Triple-Album kannte ich davor auch nicht.
13.04.2008 14:11
Kein Zweifel, George Harrisons Meisterwerk. Es gab wohl noch
selten eine Doppel-CD mit einer solchen Dichte an (sack)
starken Songs.....
Wertung: 5++ - die dritte LP ist hier leider das Dilemma...

Eines der stärksten Alben aus diesem Zeitabschnitt um 1971 mit vielen wunderbaren Stücken auf den ersten vier Seiten. Insgesamt gesehen wohl sogar mein Favorit innerhalb aller(!) Solo-Alben der vier Ex-Beatles.
Ebenfalls absolut vorbehaltlos empfehlenswert: "The Concert For Bangla Desh".
Da George Harrison während seiner Beatles Zeit immer nur max. 2 von ihm komponierte Songs auf einer Platte bringen durfte, hat sich doch einiges an Kreativität angestaut, die sich dann nach dem Split der Beatles auf diesem großartigen 3-fach-Album zeigte.
Ein Knaller jagt den nächsten und die Jam-Sessions auf Seite 5 und 6 runden als feine Zugabe das Feuerwerk an erstklassigen Songs ab.

Für mich das beste Solo-Album eines Beatles. Ein Meisterwerk!
Meisterwerk
sehr gutes album. 5+
Le meilleur album solo d'un ex-Beatle.
A écouter si vous en avez l'occasion en vinyle, le must étant le vinyle rouge japonais
Die Anniversary Edition von Georges Meisterwerk schenkte mir ein guter Freund vor einigen Jahren ..... 6+
stark
Kann man ernsthaft nicht schlecht finden.
Zusammen mit den Jeff-Lynne-produzierten Alben das Beste von George, und Phil Spectors Wall Of Sound passt bestens.
Für mich eines der besten Albums überhaupt. Magisch!!!
Die Songs sind grossartig. Mit Spectors "wall of sound" habe ich aber meine liebe Mühe... es kommt mir vor, als höre man vor lauter Instrumenten den Song nicht mehr. Bei einer folgenden Anniversary-Edition könnte man doch eine "stripped down"-Version beilegen, wäre eine tolle Sache!
super
Ich möchte mich als Beatles-Fan bezeichnen und kann nach dem mehrfachen Hören des Albums die Magie, die hier viele hören nicht begreifen. Klingen tut's immer schön, aber so richtig für die Ewigkeit sind m.E. nur: My Sweet Lord, What Is Life, If Not For You.

Zu diesem Album gibt es eine Podcast-Folge "SWR1 Meilensteine - Alben, die Geschichte machten", in der man interessante Infos und die Meinungen der Redaktion zu diesem Album bekommt.

Nach der Trennung der Beatles war “All Things Must Pass” das erste Soloalbum von George Harrison. Auf dem hat George Harrison der Welt gleich mal gezeigt, wie viele tolle Songs er noch im Köcher hatte. Und der angeblich so stille Beatle lässt es mal so richtig krachen, gleich drei LPs hat das Album.
“All Things Must Pass” ist nicht nur umfangreich, sondern auch sehr erfolgreich. Vor allem erfolgreicher als die Debüt-Soloalben der Beatles Kollegen John Lennon, Paul McCartney und Ringo Starr. Für George Harrison gibt es auf diesem Album drei wichtige Themen.
Zum einen war das die Freundschaft zu Folklegende Bob Dylan. Dass alle Mitglieder der Beatles große Bob Dylan-Fans waren und sie sich mehrfach getroffen haben, ist kein großes Geheimnis. Aber die Beziehung zwischen Bob Dylan und George Harrison war eine ganz besondere und das hört man auch auf dem Album. Zum Beispiel auch in dem Song “Behind That Locked Door”, den George Harrison direkt an Bob Dylan gerichtet hat, um den zurückgezogenen Dylan Mut zuzusprechen, sich wieder in der Öffentlichkeit zu zeigen. Das ist aber nicht der einzige Song, in dem wir die deutlichen Vibes zwischen Harrison und Dylan spüren.
Auch die Spiritualität war für George Harrison ein wichtiges Thema, genauso wie die schlussendliche Loslösung von den Beatles. Was man ganz deutlich auch im Song “Wah-Wah” hört. Hier verarbeitet George Harrison hörbar die Endphase der Beatles.

https://open.spotify.com/episode/4vDQSbwEJsjncHzpldybPH?

30.01.22: Zu diesem Album gibt es noch eine Podcast-Folge "1001 Musikgeschichten".
George Harrison galt nicht ohne Grund als der "stille" Beatle: Die Kollegen McCartney und Lennon schrieben die meisten Beatles-Songs, Harrison dagegen konnte deutlich seltener einen Song unterbringen. Dabei war auch er ein begnadeter Songwriter, wie spätestens auf seinem Album "All Things Must Pass" deutlich wird.
In dieser Folge sprechen wir darüber, welche einschneidenden Beatles-Momente auf der Platte verarbeitet werden, warum um ein Haar Phil Collins mit dabei gewesen wäre und was es genau mit dem Plagiats-Streit zu "My Sweet Lord" auf sich hat.

https://open.spotify.com/episode/6qd7O3Q1nq0hmk2v17EiaH?
Für mich auch insgesamt kein 6er Album weil ich ein paar Songs nicht auf dem Niveau höre. Zählt aber natürlich mit zu den besten Solo Beatles Alben und einige Perlen sind drauf. Die dritte Bonus Session Disc/LP hätte ich auch eher nicht zwingend gebraucht, bin kein übermäßiger Fan dieser Jams generell.

Favoriten: I'd Have You Anytime / My Sweet Lord / If Not For You / Let It Down / Run of the Mill / Ballad Of Sir Frankie Crisp