Die Doku-Reihe portraitiert das Leben der Brüder Peter, Manfred („Manni“) und Uwe Ludolf, die im rheinland-pfälzischen Dernbach eine Autoverwertung betreiben. Seit ihrer Kind ist der Schrottplatz ihr Lebensmittelpunkt. Ihre Leidenschaft für Autos und ihr schräger Humor schweißt sie zusammen und lässt sie ihr Geschäft auch nach dem Tod des Vaters Horst und des vierten Bruders Horst-Günter mit viel Liebe und Engagement fortführen. Es gibt kein Ersatzteil, dass sie nicht haben, und trotz eines chaotisch wirkenden Ordnungssystems und der unvorstellbaren Menge von mehr als drei Millionen Teilen, welche die Ludolfs laut eigenen Angaben in ihrer Lagerhalle angesammelt haben, gelingt es ihnen immer, etwas passendes zu finden. Die Ludolfs reparieren, tunen, bemalen und restaurieren Autos, veranstalten Rennen und Experimente mit schrottreifen Autos und unternehmen in einigen Folgen auch Familienausflüge. So begleitete sie die Kamera zum Beispiel bei Reisen ins Ruhrgebiet und nach Großbritannien. Die Ludolfs faszinieren durch ihre unterschiedlichen, aber absolut authentischen Charaktere. Während Uwe ständig an Frauen denkt und Manni seinen Putzfimmel auslebt und seine Gartenzwerge beschimpft, pflegt Peter sein Chaos und bekocht seine Brüder. Die ungewöhnliche Doku-Reihe genießt absoluten Kult-Charakter und machte die Gebrüder Ludolf trotz der Ausstrahlung im vergleichsweise kleinen Sender DMAX zu bundesweiten Berühmtheiten.
also, die Ludolfs sind schon ein Phänomen. 4 volksnahe Männer aus dem Westernwald, die Autos ausschlachten und Ersatzteile verkaufen. Klingt unspekatkulär...aber die 4 sind so verschieden in ihrem Auftreten. Jeder bringt seine eigenen Stärken ein.
Uwe, der Womanizer, der sich trotz Ehelebens, an jede Kundin ranschmeißt. Manfred, der kindgebleibene Jüngste unter den 4en mit dem doch amüsanten Sprachfehler. Und mit seinem Allgemeinwissen und seinem Wissbegieren seine Brüder schon in Schatten stellt. Günter, der ruhige Pol, als Telefonist ein Vorbild...stets höflich, nett, zuvorkommend. Sich aber nie in den Vordergrund stellt und das entschleunigte Leben liebt und auslebt.
Und dann natürlich Peter...der Fanliebling überhaupt. Haufensystem, seine Kochkünste, seine unbeholfen Sprüche, seine gutherzigkeit...
Es ist eine Freude diese Sendung zu sehen. Man fühlt sich einfach wohl bei dieser Gemütlichkeit. Es ist eine Serie die das gute im Menschen zeigt...und für ein ausgewogenes Seelenleben sorgt.
Das interessante ist natürlich, dass man trotz abwechselnder Ideen, stets ein Grundgerüst beibehält. Peter am schlafen, Günters "Ludolf?! Gut'n..." Da ist eine Konstanz vorhanden, die die Serie ausmacht.
Schade natürlich, dass nach Günters Tod, die Serie eingestellt wurde. Und in der Familie alles auseinandergebrochen ist. Auch aufgrund falscher Manager wie Jürgen Milski. Mit dem sie auf Mallorca gesungen haben Uwe geht fremd, Manni heiratet und zieht aus, Peter lässt sich gehen und magerte ab...und befindet sich in einer Lebens- und Sinnkrise.
Mittlerweile sind die 3 zerstritten, da sie alle unterschiedliche Interessen verfolgen. Schade, dass vom Familien-Zusammenhalt nichts mehr vorhanden ist.
Das ist dann wohl die Schattenseite vom Ruhm. Zuletzt editiert:
*** Bin zwar der Auto-Kanzler dieser Seite und habe manche Episode dieser D-Max-Reihe sowie den ausgehenden SWR-Beitrag, als die Mutter noch lebte, damals gesehen. Aber so richtig angesprochen hat mich das alles dann doch nie, und das traurige Ende hat auch einen sehr negativen Beigeschmack. Manche Szenen waren allerdings humorig.
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