Titel |
Für alle Fälle Fitz |
Originaltitel |
Cracker |
Land |
GB |
Jahre |
1993-2006 |
Fitz ist ein Antiheld. Er betrügt seine Frau, ist Alkoholiker, Kettenraucher, spielsüchtig, übergewichtig, zynisch und sarkastisch, zuweilen sogar misanthropisch. Schon bei seinem allerersten Auftritt bekommen die Fernsehzuschauer eine Ahnung vom widersprüchlichen Innenleben des Psychologen. Er verliert beim Wetten all sein Geld, betrinkt sich und soll in diesem Zustand im Rahmen einer Gastdozentur an der Universität eine Vorlesung halten. Während der „Vorlesung“ doziert er nicht, sondern bewirft die Psychologiestudenten mit den Werken von Descartes, Sigmund Freud und C.G. Jung und beschimpft sie anscheinend grundlos, bevor er mit den Worten „end of lecture“ den Hörsaal verlässt. Er kehrt allerdings sofort zum Rednerpult zurück, ist nun wie verwandelt und doziert schließlich - völlig nüchtern - über die Moral und über Ethik.
Andererseits ist Fitz klug, mitfühlend, empathisch, sensibel und witzig. Um sich in die Köpfe der Kriminellen „hineinzudenken“, lässt er seine eigenen Laster stets beiseite und schafft es, die eigenen Probleme komplett auszublenden. Seine Patienten, die ihn in seiner Praxis aufsuchen, langweilen ihn. Wirklich „gefesselt“ ist er nur von den Fällen, die er schließlich für die Mordkommission bearbeitet. |