2 TAGE PARIS


Kino


DVD

Originaltitel 2 Days In Paris
Genre Comedy | Drama | Romance
Regie Julie Delpy
Darsteller
Adam GoldbergJack
Julie DelpyMarion
Daniel BrühlLukas
Marie PilletAnna - Marion's Mother
Albert DelpyJeannot - Marion's Father
Alexia LandeauRose - Marion's Sister
Adan JodorowskyMathieu
Alexandre NahonManu
Charlotte Maury-SentierRobbed Lady
Vanessa SewardVanessa
alle anzeigen
Land Frankreich | Deutschland
Jahr 2007
Laufzeit 96 min
Studio Polaris Films, Back Up Media, Rezo Films
FSK 12
Kinostart CH (de)17.05.2007
DVD-Start22.11.2007
Kino Deutschschweiz Wochen: 10 / Besucher: 56309

Marion und Jack leben in New York. Marion ist Französin, Jack Amerikaner. Gerade haben sie einen 'Traumurlaub' in Venedig verbracht, der sich in eine Reise voller Missverständnisse und Meinungsverschiedenheiten verwandelt hat. Jetzt sind sie auf dem Rückweg in die USA und machen für zwei Tage Station in Paris, vor allem um die Katze abzuholen, die Marion bei ihren Eltern in Pflege gegeben hat. Sie beziehen Marions altes, winziges Apartment im Haus ihrer Eltern, deren Bekanntschaft Jack auf diese Weise macht. Die beiden Alt-68er scheren sich nicht gross um Konventionen. Wenn sie einen Disput auszutragen haben, tun sie das auch in Gegenwart Fremder. Für Jack ist das ein Kulturschock. Zwar kriegt er zu spüren, dass Marions Eltern Amerikanern gegenüber Vorurteile haben, trotzdem wird er von ihnen ohne grosse Umstände als neues Familienmitglied akzeptiert.
Jack spricht kein Wort Französisch. Wenn Marion sich mit alten Freunden trifft, sind die fremden Sitten, die er dabei kennen lernt, für ihn eine einzige Qual. Diese endlosen Gespräche über Sex! Diese fremden Ernährungsgewohnheiten! Und dann die angetrunkenen Taxifahrer! Ausserdem gewinnt Jack langsam den Verdacht, dass Marion ihm einiges verheimlicht. Wie kommt es, dass sie an jeder Strassenecke einem Ex begegnet? Und da diese kleinen Lügen, mit denen sie seine Eifersucht zu beschwichtigen versucht! Jack macht das alles sehr wütend, und schliesslich kommen sie überein, sich zu trennen. Während Marion bei einem Ex ihre Rachegelüste zu stillen versucht, hockt Jack frustriert in einem Fast-Food-Restaurant, in dem er ein Stück Heimat zu finden hofft. Aber geht die Liebe dieses interkulturellen Paares wirklich so schnöde zu Ende?

REVIEWS

Durchschnittliche Bewertung: 3.53 (Reviews: 13)2 Tage Paris2007Julie Delpy

Gutes Regiedebüt von Julie Delpy, bei dem die spritzigen Dialoge, gute Darsteller und schöne Paris-Aufnahmen, zumindestens ein bisschen über die doch recht einfallslose Story hinwegtäuschen. 4 Punkte!

Nette Liebeskomödie, die mir einzig wegen ihren frischen, direkten und witzigen Dialogen der beiden Hauptdarsteller etwas gefallen hat. Die bereits angesprochene Story empfinde auch ich als Negativpunkt. Ich mag naive Liebeskomödien zwar auch, diese hatte mir aber etwas wenig Charme. Geschmackssache ist auch die total klischierte Darstellung der Franzosen, die ich im Verlaufe des Filmes zunehmend unsympathischer fand und mich genervt haben. Gut gefallen haben mir aber die verschiedenen Schnitte und Zwischeneinblendungen, die immer zur Erzählstimme der Hauptdarstellerin gepasst haben.
Kleine Anmerkung: Nicht nur hat Julie Delpy zu diesem Film das Drehbuch geschrieben und Regie geführt, auch haben ihre richtigen Eltern die Rolle der Film-Eltern übernommen.

Das Meiste wurde schon gesagt. Witzige Dialoge, sympathische Darsteller (allen voran Adam Goldberg - starker Typ!) und der Film an sich ist meiner Meinung nach auch gut gemacht.
Die Story hinkt leider schon...
Eine 4* für meinen ersten Film 2008 - es kann noch besser werden :)


Hatte ein bisschen Mühe mit dem Film...

Annehmbar

Hier wird tatsächlich ein Klischee nach dem anderen bedient. Fast schon grenzwertig. Aber ich schließe mich 1:1 Bette Davis Eye an - trotz allem nett.

Mir gefiel der Film überraschend gut eben weil er alle Klischees bedient. Dies ist mit Absicht und durchaus intelligent gemacht. Auf der romantischen Ebene fand ich den Film nur durchschnittlich, aber vom Aufeinandertreffen der verschiedenen Kulturen war er sehr gut gelungen. Abgerundete 4.

naja, ich stehe nicht so auf diese Art von Kaugummi-Dialogen...

Vorneweg: Der Film ist nicht sehr schlecht.
...
Aber fast.
Story: Zum Haare Raufen - und dennoch nicht im Geringsten interessant, unterhaltsam oder witzig. Mehr gibt's dazu nicht zu sagen.
Das Liebespaar: Komplett unglaubwürdig und wenig Sympathie erzeugend - beides Trottel, jedoch nicht mal liebenswerte. Sehr lebensfern. Auch wie das Paar dargestellt wird, wirkt einfach nur künstlich: Nix von Romantik auf der einen Seiten und nix von gekonnt und satirisch scharfsinnig herausgearbeiteten, realen Beziehungshürden auf der andern. Gefühlstot - nur klinisch überdreht, angereichert mit belanglosen Absurditäten.
Julie Delpy: Wird nie richtig schauspielern können - sie ist mehr wie eine gefilmte Pantomime, die schrill nachvertont wurde. Sehr Schlecht. (Das könnte Mélanie Winiger auch!!)
Adam Goldberg: Adam wer? Na, irgend so ne Ami-Schauspiel-Type, die in sämtlichen Filmen den 08/15 Eastcoast-Intellekt-Juden abgibt. Wobei es dann stets bei der Nicht-Ganz-Hauptrolle bleibt aufgrund der bedeutungslosen, blassen Charaktere, welche er stets verkörpern muss: Anhängseltypen/Kultur-Accessoire.
Und was hat der Brühl in diesem Film verloren? Keine Ahnung - wahrscheinlich war es ne Ko-Produktion mit Deutschland und deshalb musste das German Darling Brühl irgendwie mit hinein - auf Biegen und (Er)Brechen. Die Story kann man dadaruch eh kaum weiter verkorksen.
Bild der Franzosen in diesem Film: Scheinbar alles nur ungehobelte Rüpel mit exebitionistischem, extrovertiertem Hang zur zügellosen Frivolität oder primitiven Arroganz. Meine Meinung dazu: Beschissen & gelogen. Natürlich kann man mit Klischees spielen, aber dieser Film ist einfach nur peinlich. Dahingehend sind denn auch alle Dialoge gotterbärmlich geraten: pseudo-tiefsinnige Floskeln übertünchen die an sich inhaltlich aussagefreien und ultra seichten Gespächsballons. Zuckerwatte für den Geist der Intellektmassen. Ich kam mir ja zeitweise vor wie in Gilmore Girls - denn das ist auch Psycho-Müll, bietet aber wenigsten was fürs männliche Auge.
Paris: Rettet den Film vor der völligen Leichenstarre. Leben pur! 1 Zusatzpunkt für Paris. Und nicht vergessen: Am 21. Juni ist in Paris stets "La Fête de la Musique" - dort müsst ihr hin. Ganz toll!!! Nicht verpassen!

Ganz Gegensatz zu diesem Film: Ein missratener Versuch der französischen Filmindurstrie, eine Ami-Style-Komödie zu machen - angereichert mit französichen Elementen. Failed! Ami-Komödien sind zwar selber mit Nichten Kunstwerke, aber dennoch besser als dieser Schrott. Zum Fremdschämen en masse.

Alles in allem lässt sich dieser Film zusammenfassen: Nervt von A bis Z.

Zuletzt editiert: 11.03.2011 22:37:00

Eine seichte Beziehungskomödie, die nur ein billiger Abklatsch von "Before Sunrise" ist.
Gedreht wurde der Film in Paris.

Mich hat der Film auch enttäuscht. Ich mag July Delpy sehr, hier bleibt sie blass und ich meine, sie hätte eine andere Synchronstimme, das geht gar nicht.
Wenn man sie an der Seite von Ethan Hawke erlebt hat, kann man Adam Goldberg nicht akzeptieren.
Sehr nervig fand ich die Untertitel.

Sehe das ähnlich wie Ockham. Der Film nervt nur und hat von allem zu viel: Zu viele Klischees, zuviel Handkamera-Gewackel, zu viele schlechte Sex-Szenen und vor allem viel zuviel nerviges Gelaber!
Grundsätzlich mag ich ein wenig Zynismus in Filmen, aber war schon ziemlich schlecht.

Note 2.

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