George Harrison – All Things Must Pass
Album
Album-Hitparade
Einstieg
15.08.2021 (Rang 3)
Zuletzt
29.08.2021 (Rang 37)
Peak
3 (1 Woche)
Anzahl Wochen
3
7843 (236 Punkte)
Weltweit
LP
27.10.1970
Apple 1 C 172-04 707-709 (EMI)
LP Apple STCH 639 (EMI)
27.10.1970
LP 1:
LP 2:
8
Isn't It A Pity (Version 2)
4:45
LP 3:
30th Anniversary Edition – CD
22.01.2001
Apple 5304742 (EMI) / EAN 0724353047429
CD 1:
11
Beware Of Darkness (Accoustic)
3:19
12
Let It Down (2000)
3:54
13
What Is Life (Early Mix)
4:27
14
My Sweet Lord (2000)
4:57
CD 2:
Remastered – CD
23.01.2001
LP
26.11.2010
Remastered 2014 – LP
24.02.2017
50th Anniversary Edition – CD
06.08.2021
Apple 00602435652405 (UMG) / EAN 0602435652405
CD 1:
CD 2:
Limited Deluxe Edition | 50th Anniversary – CD
06.08.2021
Apple 00602435676029 (UMG) / EAN 0602435676029
CD 1:
1
I'd Have You Anytime (2020 Mix)
2:58
2
My Sweet Lord (2020 Mix)
4:41
3
Wah-Wah (2020 Mix)
5:38
4
Isn't It A Pity (Version 1 / 2020 Mix)
7:11
5
What Is Life (2020 Mix)
4:24
6
If Not For You (2020 Mix)
3:31
7
Behind That Locked Door (2020 Mix)
3:07
8
Let It Down (2020 Mix)
4:58
9
Run Of The Mill (2020 Mix)
2:53
CD 2:
1
Beware Of Darkness (2020 Mix)
3:52
2
Apple Scruffs (2020 Mix)
3:07
3
Ballad Of Sir Frankie Crisp (Let It Roll) (2020 Mix)
3:48
4
Awaiting On You All (2020 Mix)
2:48
5
All Things Must Pass (2020 Mix)
3:47
6
I Dig Love (2020 Mix)
4:57
7
Art Of Dying (2020 Mix)
3:39
8
Isn't It A Pity (Version 2 / 2020 Mix)
4:48
9
Hear Me Lord (2020 Mix)
5:50
CD 3:
1
Isn't It A Pity (Session Outtakes And Jams / Take 14)
0:53
2
Wah-Wah (Session Outtakes And Jams / Take 1)
5:55
3
I'd Have You Anytime (Session Outtakes And Jams / Take 5)
2:48
4
Art Of Dying (Session Outtakes And Jams / Take 1)
4:01
5
Isn't It A Pity (Session Outtakes And Jams / Take 27)
5:01
6
If Not For You (Session Outtakes And Jams / Take 2)
2:59
7
Wedding Bells (Are Breaking Up That Old Gang Of Mine) (Session Outtakes And Jams / Take 1)
1:56
8
What Is Life (Session Outtakes And Jams / Take 1)
4:34
9
Beware Of Darkness (Session Outtakes And Jams / Take 8)
3:48
10
Hear Me Lord (Session Outtakes And Jams / Take 5)
9:31
11
Let It Down (Session Outtakes And Jams / Take 1)
4:12
12
Run Of The Mill (Session Outtakes And Jams / Take 36)
2:28
13
Down To The River (Rocking Chair Jam) (Session Outtakes And Jams / Take 1)
2:29
14
Get Back (Session Outtakes And Jams / Take 1)
2:06
15
Almost 12 Bar Honky Tonk (Session Outtakes And Jams / Take 1)
8:33
16
It's Johnny's Birthday (Session Outtakes And Jams / Take 1)
0:58
17
Woman Don't You Cry For Me (Session Outtakes And Jams / Take 5)
5:00
Deluxe Edition – LP
06.08.2021
50th Anniversary Edition – LP
06.08.2021
Super Deluxe Edition – CD
06.08.2021
Apple 00602435652382 (UMG) / EAN 0602435652382
CD 1:
CD 2:
CD 3:
CD 4:
CD 5:
Extras:
Blu-Ray
Blu-Ray
Super Deluxe Edition – LP
06.08.2021
George Harrison
Singles - Schweizer Hitparade
Titel
Eintritt
Peak
Wochen
Alben - Schweizer Hitparade
Titel
Eintritt
Peak
Wochen
Als sich die Beatles 1970 trennten, traute man George ebenso wie Ringo Starr keine sonderlich erfolgreiche Solokarriere zu. George strafte aber alle Kritiker Lügen und war der erste Ex Beatle, der einen Nummer 1 Hit landen konnte. My Sweet Lord hieß das Stück und war weltweit eine Nummer 1 und eine der bestverkauften Platten des Jahres 1971 überhaupt. Interessant an My Sweet Lord ist die Tatsache, daß das Stück eine Coverversion war. Anfang 1970 hatte der mit den Beatles befreundete Musiker Billy Preston diese George Harrison Komposition für eines seiner Alben eingespielt, fand aber keine größere Beachtung.
Ausgekoppelt war My Sweet Lord aus dem phänomenalen 3fach Album "All Things Must Pass", auf dem so prominente Musiker wie Eric Clapton, Bob Dylan, Billy Preston, Gary Brooker, Ringo Starr, Alan White, Klaus Voormann, Carl Radle, Gary Wright, Bobby Whitlock, Billy Preston, Pete Drake, Dave Mason sowie die britische Rockgruppe Badfinger vertreten waren. Produziert hatte George das Album gemeinsam mit Phil Spector. Mit diesem Album erteilte George all seinen Kritikern eine Lehrstunde und bewies, daß er alles andere als ein musikalischer Mitläufer, ein Anhängsel der Beatles war und präsentierte sich exzellenter Gitarrist, Sänger und Songschreiber. 1976 mußte George den Komponisten von "He`s So fine" nach einem jahrelangen Rechtsstreits Millionen an Tantiemen zahlen, hatte er die Melodie von "He`s so fine" einfach für seinen Lord verwendet. Erstaunlich ist, daß das Phil Spector nicht aufgefallen ist, hatte er doch auch "He`s So Fine" produziert. Wie dem auch sei, My Sweet Lord ist m.E. eines der schönsten und außergewöhnlichsten Lieder der 70er Jahre.
Die insgesamt 23 Stücke (wovon Isnt It A Pity, nebenbei die Single B-Seite von My Sweet Lord, gleich in zwei Variationen vertreten ist) sind durchwegs brillant. Ob verträumt, rockig oder experimentell - hier gibt George eine eindrucksvolle Visitenkarte seines Könnens ab. Mit Sicherheit dürfte die Musik nicht jedermans Sache sein, aber wenn man unbefangen an dieses Werk herangeht, dann eröffnen sich einem mit Stücke wie My Sweet Lord, Isnt It A Pity, What Is Life (als zweite Singleauskopplung im Frühjahr 1971 ein internationaler Tophit), If Not For You (eine Bob Dylan Komposition, im Frühjahr 1971 in der Version von Olivia Newton-John recht erfolgreich), Ballad Of Frankie Crisp (Let It Roll), All Things Must Pass und dem grandiosen Run Of The Mill ein eindrucksvolles Hörerlebnis. Der Rest klingt etwas sperrig, eröffnet aber nach und nach seine ganze Klasse.
Natürlich hat All Things Must Pass auch einige Längen, die eigentlich bei einem Mehrfachalbum nicht zu vermeiden sind. Allerdings stecken in diesem Tripple-Album so viele Ideen, die man auf eine ganz normale LP nicht hätte packen können. Es gibt wohl kein Mehrfachalbum von anderen Künstlern und Gruppen, die nicht über gewisse Länge verfügen. Demnach war es kein Fehler von George, seine musikalische Ideen gleich auf sechs LP-Seiten zu packen.
Als eingefleischter George Harrison Fan fehlt mir die nötige Objektivität, um All Things Must Pass entsprechend zu bewerten. Aber finde, das Album ist nun mal ein Meisterwerk eines außergewöhnlichen, leider all zu oft unterschätzten Künstlers, das sechs Sterne einfach verdient hat.