Ghost

– Skeletá

Ihr erstes #1 Album also. Wobei unklar ist, ob sich doch wieder alle Fans in der ersten Woche zusammengerottet haben. Musikalisch eine 4 minus, auf die Kontroversen zu ihren Stellungnahmen und Texten zum Thema Religion & Glaube möchte ich nun eleganz verzichten.

Finde das Album super. Meiner Meinung nach eine musikalische Weiterentwicklung mit Stilwechsel (80er Jahre, Synthesizer), während alte, bewährte Muster (melancholische Melodien, saftige Riffs, starker Beat etc.) erhalten blieben.

Genial!

Mein absoluter Favorit: Umbra (hier als Beispiel): Unglaublich schönes Synthesizer-Intro, welches dann vom Hard-Rock-Beat unterbrochen wird. Der Refrain wunderschöner Ohrwurm in ordentlicher Schnelligkeit - im Gegensatz dazu die eher düstere und langsame Strophen.
Vom Text her eine düstere Liebeserklärungan wohl jemanden (Luzifer?), der von der christl. Kirche unterdrückt wird bzw. in deren Schatten steht.

"In the chapel of the holy one
In the presence of the chosen son
I see your light shine through
In the temple of the Godly scene
In the shadow of the Nazarene
I put my love in you"

Das Ritual, verglichen mit einem Gottesdienst im umgekehrten Sinne, wird Freude und Aufregung beschrieben.

Alles in allem ein Seitenhieb an die christl. Kirche.

Auch Satanized und Lachryma sind wunderschöne Songs, die durch wunderschöne Melodien hervorstechen.