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Krokus
Hoodoo

Album
Jahr
2010
5.24
33 Bewertungen
Album-Hitparade
Einstieg
14.03.2010 (Rang 1)
Zuletzt
19.09.2021 (Rang 16)
Peak
1 (1 Woche)
Anzahl Wochen
26
1089 (1724 Punkte)
Chartverlauf
Weltweit
CH
Peak: 1 / Wochen: 26
DE
Peak: 33 / Wochen: 4
FR
Peak: 198 / Wochen: 1
Tracks
CD
26.02.2010
Columbia 88697 64943 2 (Sony) / EAN 0886976494322
6
3:27
11
3:43
Krokus
Künstlerportal
Singles - Schweizer Hitparade
Titel
Eintritt
Peak
Wochen
Bedside Radio
Eintritt: 02.12.2007 | Peak: 58 | Wochen: 4
02.12.2007
58
4
Hoodoo Woman
Eintritt: 14.03.2010 | Peak: 19 | Wochen: 9
14.03.2010
19
9
Dirty Dynamite
Eintritt: 10.03.2013 | Peak: 32 | Wochen: 2
10.03.2013
32
2
Alben - Schweizer Hitparade
Titel
Eintritt
Peak
Wochen
The Blitz
Eintritt: 02.09.1984 | Peak: 6 | Wochen: 8
02.09.1984
6
8
Change Of Address
Eintritt: 11.05.1986 | Peak: 6 | Wochen: 12
11.05.1986
6
12
Heart Attack
Eintritt: 20.03.1988 | Peak: 5 | Wochen: 8
20.03.1988
5
8
Stampede
Eintritt: 18.11.1990 | Peak: 18 | Wochen: 6
18.11.1990
18
6
To Rock Or Not To Be
Eintritt: 02.04.1995 | Peak: 5 | Wochen: 15
02.04.1995
5
15
Round 13
Eintritt: 24.10.1999 | Peak: 35 | Wochen: 5
24.10.1999
35
5
Rock The Block
Eintritt: 02.02.2003 | Peak: 1 | Wochen: 11
02.02.2003
1
11
Fire & Gasoline (Live)
Eintritt: 08.02.2004 | Peak: 6 | Wochen: 9
08.02.2004
6
9
Hellraiser
Eintritt: 01.10.2006 | Peak: 2 | Wochen: 9
01.10.2006
2
9
Hoodoo
Eintritt: 14.03.2010 | Peak: 1 | Wochen: 26
14.03.2010
1
26
Dirty Dynamite
Eintritt: 10.03.2013 | Peak: 1 | Wochen: 22
10.03.2013
1
22
Long Stick Goes Boom - Live From Da House Of Rust
Eintritt: 30.03.2014 | Peak: 3 | Wochen: 9
30.03.2014
3
9
Big Rocks
Eintritt: 05.02.2017 | Peak: 1 | Wochen: 14
05.02.2017
1
14
The Big Eight
Eintritt: 01.12.2019 | Peak: 68 | Wochen: 1
01.12.2019
68
1
Original Album Classics
Eintritt: 03.05.2020 | Peak: 99 | Wochen: 1
03.05.2020
99
1
Adios amigos - Live @ Wacken
Eintritt: 28.02.2021 | Peak: 1 | Wochen: 11
28.02.2021
1
11
Headhunter
Eintritt: 26.03.2023 | Peak: 44 | Wochen: 1
26.03.2023
44
1
Reviews
Durchschnittliche
Bewertung
5.24

33 BewertungenKrokus - Hoodoo
Diese Scheibe rockt. Von A-Z.
Ich freue mich, auch für die Mannen um Krokus.
Groovig wie eh und je! Was für ein Album - und erst noch dieser Live-Gig an der Release-Party WOW!
Ähnlich wie bei ACDC's "Black Ice":
Kaufen, einmal anhören, danach wird die CD im Regal verstauben. Solide Songs, welche aber nicht an alte Tage anknüpfen können! Live könnte das Ganze jedoch ziemlich abgehen!

Deshalb mein Tip: Krokus live höhren und das neue Album "Breather" von Hank Shizzoe kaufen!


Edit 05.03.2010: ok ok, die CD ist nicht im Regal verstaubt, nach mehrmaligem anhören muss ich von 3 auf 5* erhöhen. trotzdem: Kauft euch Breather von Hank Shizzoe!
genau SO!!!
HAMMER ALBUM!

Endlich wird in der Schweiz wieder gerockt. Ich hoffe sehr, dass sich Steve Lee, Leo Leoni und die anderen Gotthard Jungs die Scheibe anhören und sich auf ihre Wurzeln besinnen.

Krokus lebt! Was sie hier abliefern ist solider Hardrock vom Feinsten... LIKE A FIST IN YOUR FACE! ;-)

1. Rock N' Roll Handshake
2. Ride Into The Sun
3. Hoodoo Woman

... der aktuelle Zwischenstand nach zwei Mal anhören. Der einzige Hänger im Album ist für mich bisher Too Hot.

Yeah, good job guys. You still know how it's done! :-)

PS: Herzliche Gratulation zur Nr. 1 !!!
Jawohl!!!!
Kennt man einen, kennt man alle. Mag man einen, mag man alle. Ich find's geil!
Schwachpunkte sind Ride Into The Sun und Too Hot. Meine persönlichen Favoriten Shot Of Love, Dirty Street und Rock'n'Roll Handshake. Finde es zwar etwas einfallslos, den Gassenhauer Born To Be Wild aufzunehmen, aber das Cover ist überraschend gut gelungen. Cooles Comeback!
Sehr starkes, rockiges Album, das auch relativ abwechslungsreich ist!
GREAT Album. A-Rotation the whole day :-)! Moremoremoremore
ho ho ho. Was ist das für eine Hammerscheibe. Gibts das Cover irgendwo als Poster?

the Fish
Das Warten hat sich gelohnt. Besser denn je! Rock in Reinkultur.
i going down! down on a Dirty street!!

hey so es Superaubom vonere Superband!!!
mis härz freut sech!!
met "Ride into the Sun" händs wederemou die Sorte vo Ballade gschrebe, wo i absolut druf stoh!!
ond "Too hot" fendi de perfekt Gutelaune Song!
"Hoodoo women" esch sowiso de Perfekt metseng- Livekracher, ond "Firestar" het echli öppis vo headhunter, ond esch ou absolut de hammer!! i freue me mega of eri Schwitzertournee, wo ändi april startet!

Was natürlech ou ganz geil esch, das sie z'dütschland am Bang your head ond z'hessen am Bykerfestival send!!
5+, ich hatte schon Angst als ich hier die guten Kritiken las von wegen Schweiz-Bonus, dem ist aber Gottseidank überhaupt nicht so. Ein sensationell gutes Album, das locker mit ihren 80er highlights mithalten kann. Das Songwriting ist genial und abwechslungsreich (sieht man mal vom unnötigen Steppenwolf-Cover ab), die Band hat nichts von ihrer Power verloren und Marc Storace singt wie zu seinen besten Zeiten. Da sieht man erstmal wie schwach das neue AC/DC-Album z.B. war.
Starkes Ding. Geiler Hard Rock!
Starkes, rockiges Album.
Wenn das kein Nummer-1-Einstieg gibt, was dann?
Super Album!!!! Rock on Krokus.....
Ja, tatsächlich, die Scheibe rockt wie Sau! Wär hätte das gedacht, ich bin positiv überrascht.
Es ist nicht mehr der damalige "Heavy Metal" den die Jungs da spielen, der Sound kommt recht bluesig daher, Rock'n'Roll halt. Allerdings der feinsten Sorte.

Das Songwriting ist solide, die Produktion sehr straight. Einzig die Lead-Gitarren hätte ich mir noch etwas aggressiver gewünscht, die sind ein Wenig brav ausgefallen.

Aber alles in allem gibt's hier gar nix zu meckern, die Buben haben's schlicht drauf. Gratulation!

Oh, fast vergessen, einen Meckerer gibt's doch noch: Born To Be Wild ist hochgradig unnötig. Möchte mal wissen welcher Teufel die da geritten hat sowas auf die Platte zu nehmen....^^
Da war ich doch gespannt, und dachte erst: naja. Aber dann hört man sich die Scheibe 2,3 mal an und ab gehts! Perfekter Opener, dann die lässige Single "Hoodoo Woman", bevor das gute (aber unnötige) Steppenwolf-Cover kommt. "Ride Into The Sun" fällt als einziger Track wirklich stark ab. "Dirty Street" fängt Country-mässig an, dann wirds bluesig, toller Track. Wenn "Keep Me Rollin" nicht von AC/DC geschrieben worden ist, bleibt halt nur noch Krokus übrig ;-). Der Rausschmeisser macht seinem Namen dann alle Ehre! Gratuliere Jungs!
Boah ey, das knallt ja gewaltig!
Altersheimmusik, mag sein. Aber ein ganz ganz geiles Altersheim. Yeah!
Was lange währt wird endlich gut...!!

Und zwar so gut, dass man sämtliche Machenschaften der vergangenen 27 Jahre die unter dem Namen „Krokus“ geführt wurden total ausblenden oder gar vergessen kann. Das ist vielleicht ein bisschen fies für die Herren Storace und Von Arb, die Krokus – oder eben nicht Krokus – über all die Jahre am Leben hielten, oder besser gesagt; sie nicht in Vergessenheit haben geraten lassen. Gleichzeitig jedoch wurde an der Legende KROKUS dadurch unheimlich viel kaputt gemacht. Die Anpassung an den amerikanischen Markt mitte der 80er, enorm viele Line up-Wechsel, Imageänderungen und zuletzt unsäglich schlechte Alben wie „Change of Address“ haben Krokus mehr geschadet als genutzt, um nicht zu sagen sie unglaubwürdig erscheinen lassen – man muss es ehrlich sagen; KROKUS sind Fernando von Arb, Chris von Rohr, Marc Storace, hier zusammen mit den mir sehr sympathischen, straighten, bescheiden wirkenden Haudegen Freddy Steady (auch nahezu ein Urmitglied, trommelte 1977 – 1982 die mitunter stärksten Scheiben von Krokus ein) und Koki Kohler! Alles andere ist Krokus-light oder eben No-Go-Krokus!

Nach dem gemeinsamen TV-Auftritt für „Die grössten Schweizer Hits“ 2008, wo das erfolgreichste Krokus-Line up zusammen das Medley aus „Bedside Radio, Heatstrokes & Tokyo nights“ gezockt und wie ein Jungbrunnen gewirkt hat, war für alle Beteiligten klar, dass es so, und NUR SO, weiter gehen soll. Zwar war Storaces „Hellraiser“ 2006 auch ein beachtlicher Erfolg, doch eben nicht das was Krokus wirklich ausmacht!

Im Sommer 2008 geschah das, was mir einen Jugendtraum erfüllte; Chris von Rohr zusammen mit Von Arb, Steady, Kohler UND Storace on stage im Estade de Suisse... Es war GÖTTLICH und machte deutlich, dass es eben wirklich nur so funktioniert, dass nur so die Magie da ist. Und so machte sich das „Winning team“ auf mit vereinten Kräften Krokus-würdige Songs zu schreiben und aufzunehmen – heraus kam das vorliegende Album „Hoodoo“! Viele Erwartungen wurden da rein gelegt und um es vorweg zu nehmen; die Erwartungen werden erfüllt, das Album rockt wie Sau, der grösste Teil der Songs ist geil und man kann an die grossen 4 („Metal rendez-vous“ – „Headhunter“ ) schier nahtlos anschliessen.

Das schöne Krokus-Blümchen kündigt ja bekanntlich den Frühling an – und genauso passt es anno 2010; es ist ende Februar/anfangs März, der Frühling steht vor der Tür – ebenso der 2. Frühling für unseren musikalischen Krokus – während sich das Blümchen durch das Eis kämpft (gut dargestellt auf der ersten Krokus-Scheibe von 1976), kämpft sich die Band zurück auf internationale Bühnen, kämpft um ihre verloren gegangene Glaubwürdigkeit und kämpft nicht zuletzt gegen all die negativen Stimmen, die besonders gegen das Genie Chris von Rohr schossen in den vergangenen gefühlten 483 Jahren! Doch sehet es ein, ihr Unwissenden; er ist einfach gut, er ist erfolgreich und was er anpackt hat Hand und Fuss! Deswegen fungiert Chris von Rohr diesmal nicht nur als Bassist, nein; er übernahm die Produktion von „Hoodoo“, so dass auch wirklich alles so klingt als Endprodukt, wie es eben klingen soll! Amen.

Ich gebe zu; ich war leicht nervös und aufgeregt ehe ich „Hoodoo“ das erste mal in den CD Player schmiss – würden all meine Erwartungen erfüllt werden? Wird das Album knallen und rocken? Nach der etwas seichten Eishockey-Hymne „Live for the action“ im Frühling 2009 wurde ich für eine Sekunde skeptisch...

...doch dann geschah es; die mächtigen Akkorde des Openers „Drive it in“ schossen lautstark und kraftvoll aus den Boxen wie anno 1982 der Klassiker „Long stick goes boom“! Es trieb mir die Tränen in die Augen vor Freude über diese Musik und der Gewissheit, dass KROKUS wieder da sind und es noch können!! Der Track zieht gnadenlos nach vorne, treibend, pumpend – grossartig! Dazu die bissige, hungrige Stimme von Marc Storace, der mit seinen knapp 60 Jahren noch immer so klingt als wäre er gerade mal knapp 30 geworden; Hammerstimme mit endlos Power und Volumen. Klar, auch an ihm geht die Zeit nicht ganz spurlos vorbei, die ganz hohen Screams sucht man auf „Hoodoo“ vergebens, doch welcher Mann in seinem Alter singt noch so wie er? Ein Robert Plant klang ende der 70er schon scheisse! Ian Gillan baute in den ganz frühen 80ern ab, Rob Halford steckte nach „Painkiller“ 1990 massiv zurück und selbst the Air-Raid Bruce Dickinson von Iron Maiden klingt nie mehr so wie anno 1982!
„Hoodoo woman“ – die Vorabsingle – ist ein enormer Grower; das Ding groovt und stampft wie es sich gehört! Ein gelungenes Kaliber der Marke „To the top“, wächst bei jedem Durchgang und avancierte bei mir zu einem der Albumhighlights.
Dann folgt „Born to be wild“. Ein Cover des STEPPENWOLF-Klassikers von 1968, sicher zum ewigen Ruhm durch den Filmklassiker “Easy rider” gekommen – dieses Lied kennt jeder. Eigentlich ist der Song enorm abgelutscht, schon meine Band zockte 1993 den Track und wir dachten wir wären supercool. Krokus machen es deutlich besser; jedes Mal wenn der Song beginnt denke ich mir; „Was für ein klasse Anfang“ – denn Krokus spielen das altbekannte Riff auf IHRE Art, allgemein wird der Song so intoniert und gespielt wie es eben Krokus machen; zwar sehr nahe am Original, dennoch eigen. Ich persönlich mag keine Covers und ich halte sie auch im Fall Krokus nicht für zwingend notwendig. Die ersten beiden Storace-Alben „Metal rendez-vous“ und „Hardware“ kamen gut ohne Covers aus – mit dem schon 2008 live gespielten „Born to be wild“ schliessen die Jungs jedoch den Kreis zur jetzt geschlossenen Vergangenheit; „One vice at a time“ hatte „American woman“ zu bieten und „Headhunter“ trumpfte mit „Stayed awake all night“ auf... Über die brave, zahnlose „School’s out“-Version des Alice Cooper Klassikers, die Krokus-light 1986 auf dem wirklich schlechten Album „Change of address“ veröffentlicht haben, hüllen wir mal gekonnt den Mantel des Schweigens...


„Rock’n’Roll handshake“, „Keep me rollin’“ und “Shot of love” sind die 3 Groover der Scheibe; weltklasse Songwriting mit schönem flow. Es sind die 3 Tracks, die das luschige AC/DC-Klon-Klischee am ehsten erfüllen. Der pumpende, durchgehende Powerbass von Chris von Rohr erinnert grad in „Keep me rollin’“ schon etwas an Cliff Williams’ Arbeit bei den Australiern, auch das eine oder andere Riff kann Parallelen zu AC/DC aufweisen. Doch nur ein Narr hört den feinen Unterschied nicht raus. Erstens klingen AC/DC seit 30 Jahren uninspiriert, lasch und langweilig und haben mit „Black ice“ ein Gähnalbum auf den Markt geschmissen, das vor lauter Routine und Emotionslosigkeit zu keiner Sekunde mit dem kraftvollen, energiegelandenen „Hoodoo“ mithalten kann. Hier ziehen AC/DC klar den Kürzeren und zwar in jedem Punkt; Songwriting, Kraft, Energie, Ideen, Frische und vor allem in Sachen Gesang!! Man muss klar erwähnen wie stark Marc Storace wieder singt. Es scheint, der Mann hätte seine Stimme nach Verlust Mitte der 80er wiedergefunden und er singt frisch, frech, rotzig, kraftvoll, hungrig, bissig und technisch dennoch über jeden Zweifel erhaben grossartig! --- THE GOLDEN LUNGS ARE BACK! --- SO muss Storace klingen, dann klingt es auch nach KROKUS!! „Shot of love“ ist DER Grower der Scheibe; weltklasse wie der Song bei jedem Durchgang wächst – das Ding groovt ohne Ende. Killer!!

„In my blood“ und „Dirty street“, das wie ein Remake von „Bourbon street“ von 1988 (damals war auch Chris von Rohr am Start – „Heart attack“-Aera) klingt, sind die beiden qualtitativ nicht minder schwächer, jedoch etwas weniger auffälligen, grundsoliden Tracks auf „Hoodoo“, die im Gesamtkonzept des Rock’n’Roll-Albums etwas untergehen. Für sich jedoch sind beide Song stark!

Bevor ich zur Kritik komme, will ich noch die 2 bleibenden Highlights erwähnen: „Ride into the sun“, die Ballade, und „Firestar“ der Übercloser, die Upspeed-Rausschmeisser-Granate!!
„Ride into the sun“ erinnert mich SEHR an „Winning man“ von 1981, damals veröffenticht auf „Hardware“; schon auf jenem Album der Übersong, und auch auf „Hoodoo“ in den Top 3 zu finden. Gemischt mit etwas „Screaming in the night“ (1983 – „Headhunter“) haben wir mit „Ride into the sun“ den Song, der mir die dickste Gänsehaut zu bescheren vermag. Wunderschöner Track mit diesem Lonewolf-feeling; dieses etwas hinter sich lassen, Aufbruchstimmung, was neues erleben wollen – Fernweh, Wehmut!! Oder eben wie es der Titel sagt, Abschied nehmen... Läuft mir kalt den Rücken runter! Leider fehlt am Schluss das von mir sehnlichst erwartete Gitarrenoutro, wie es zu Tommy Kiefer-Zeiten noch Platz gefunden hat. Doch das ist Erbsenzählerei!
Und „Firestar“; das Gegenteil zu „Ride into the sun“, doch im Konzept das Yang zum Ying-Opener „Drive it in“, das Album endet so geil wie es an den Start ging. Diese 2 Songs schliessen den Kreis im Kreis; hier beim Album, mit dem Album der Anschluss an das 1983 aufgenommene „Headhunter“-Album, das damals letzte mit Chris von Rohr! Auch wenn „Hoodoo“ meines Erachtens näher bei „One vice at a time“ von 1982 liegt!

Ein bisschen Kritik:
Es bleibt das Sorgenkind „Too hot“... Für mich der mit Abstand schwächste Track des Albums. Es tut mir selber fast weh, dass ich den Song nicht mag, doch er ist mir zu fröhlich, zu wenig straight (grad im Vergleich zu den anderen „Hoodoo“-Tracks), zu brav und poppig! Der Refrain wirkt auf mich enorm einfälltig, schon fast wie „You shook me all night long“ von AC/DC – auch den Song mag ich nicht! Mir fehlt der Zug nach vorne, die Power und Frische. Der Song blockiert den flow des sonst durchgehend seriösen Rock’n’Roll-Albums – meinetwegen hätten sie sich den Song sparen können. Ich steh halt mehr auf Powersongs.

Eine minimale Kritik geht auch in Richtung Gitarrenarbeit. Die beiden Herren von Arb/Kohler machen ihre Sache sicher mehr als amtlich, in der Rhythmusfraktion gibt es rein gar nichts auszusetzen. Doch ich vermisse die starken Soli mit dem „Magic touch“! Viele Soli wirken etwas beliebig – es fehlt der Gänsehautfaktor wie bei den Solos zu „Winning man“, „Tokyo nights“, „Easy rocker“, „Fire“ oder um eine Pre-Storace Glanztat auszugraben; „FESTIVAL“!!! Der Gitarrenübertrack schlechthin, besonders im Sun-goes-down-Gitarrenoutro für die Ewigkeit!
Es fällt auf, das jene Soli alle Tommy Kiefer eingezockt hat, vielleicht war er - nur er - durch seine Melancholie (die ihn vielleicht von uns gehen liess..) in der Lage diese gefühlvollen, immer leicht traurigen und dennoch wunderschönen Gitarrensoli zu bringen, die mir auf „Hoodoo“ etwas fehlen, die „Hardware“ und „Metal rendez-vous“ so einzigartig gemacht haben. Nein, sie fehlen mir nicht, falsch; ich vermisse sie! Doch ist ja ok so wie es ist.

Was bleibt noch zu erwähnen; leider wurde Drummer Freddy Steady im Studio – wie es häufig üblich ist, nur stehen die wenigsten dazu – vom Studioprofi Kenny Aronoff (Cinderella, Lynyrd Skynyrd, Elton John, Alice Cooper, Stryper...) ersetzt. Live- und KROKUS-Drummer bleibt Freddy jedoch, was mich freut!
Zudem ist immer wieder die knurrende Backgroud-Stimme von MARK FOX zu hören. Er sang bis vor kurzem bei Shakra und sein Solo-Album steht in den Startlöchern – man darf gespannt sein...!

Klar, das Rad wurde mit „Hoodoo“ nicht neu erfunden, doch Räder müssen rollen... und das tun sie. Und wie! Sie rollen sogar dermassen, dass andere Hardrock-Alben unerbittlich überrollt werden – wie zum Beispiel das schwache „Black ice“ von AC/DC! Chris von Rohr hat als Produzent alles richtig gemacht – vielleicht hätte man die Gitarren noch etwas aggressiver klingen lassen können.. Vielleicht aber auch nicht, da vieles hier nicht Metal/Hardrock sondern eben Bluesrock ist!

Anschluss an die „grossen 4“ – ich runde gerne auf 6* auf, auch wenn nicht jeder Song als einzelnes diese Note gekriegt hat.

...und ich hoffe, dass KROKUS noch nicht in den Sonnenuntergang reiten...
Congratulations - Das Teil rockt! Freue mich tierisch drüber, durfte an der Releaseparty dabei sein und werde auch in Winterthur wieder auf der Matte stehen. Warum nur 4 Punkte? Da bin ich hart aber fair. 1. Krokus war und ist seit Metal Rendez-Vous nah an AC/DC dran, was ok ist. Bei Shot Of Love sind sie allerdings zu weit gegangen; das Ding ist dermassen nah am Klassiker Highway To Hell dran, dass für die Musik nicht von Arb/von Rohr sondern eher Young/Young als Autoren stehen müssten. 2. und diese Meinung teilen schon einige mit mir, wenn ich die bisherigen Reviews lese: Einen Klassiker wie Born To Wild zu covern geht nicht! Als Zugabe im Live Set fantastisch, auf dem Album überflüssig bis ärgerlich.
5 Sterne für die reifen CH-Rockjungs!

Klasse-Album!
Rockt zwar, hat aber wenig Substanz streckenweise langweilig oder phantasielos.
Die neue China ist besser.
Zu der Scheibe gibts nichts mehr zu sagen. Der Beste Sänger überhaupt!
bis auf "born to be wild" ein super album
Die Zeiten von Hardrock/Alt.-Rock und derart peinlich aufgebrezelten Gitarren sind nun mal zum Glück vorbei. Sowas gilt heutzutage als Klischee. Deswegen ein Danke an Krokus - Danke vielmals, für die mahnend-beispielhafte Repräsentation all dessen, was Rockmusik, im Jahre 2010, gerade nicht mehr sein sollte. Dieser Kram klingt so furchtbar verbraucht, leblos und bieder, dass es mir eigentlich schon rätselhaft ist wie einigen dabei immer noch einer abgehen kann. Dazu muß man wohl förmlich im musikalischen Mittelalter hängen geblieben sein. ('Born to be wild', ach du große Scheiße! :D)
Für mich ein klarer Fall: Kein Saft, keine Energie, keine Ecken, keine Kanten, keine Seele, keine Eier, keine Songs!

Jeder weitere Stern (wäre meinerseits) viel zu heuchlerisch.
2* weil handwerklich sehr solide gemacht.
Eine stark aufgerundete 4 von mir, weil sie doch 2-3 gute Songs auf dem Album haben. Trotzdem natürlich: Nichts Neues...
Anspieltipp: Dirty Street
Congratulations!!!!! genial
Wunderbares, sehr gut produziertes Rockalbum und für mich eines DER Highlights des Jahres 2010. Klar gab es das in dieser Art schon vor 30-35 Jahren, doch wenn es so gut gemacht ist wie hier, ist das doch mehr als ok. Favoriten: "Drive It In", "Dirty Street", "Keep Me Rolling" und "Firestar". 6* finde ich angebracht!
Wohl das unnötigste Comeback 2010.
Soundtrack für alle Grossstadtcowboys
Hammer, so muss Hard Rock sein!
...sehr gut...
Zu diesem Album wurde in den obigen Kommentaren eigentlich schon alles geschrieben, was zu erwähnen war (insbesondere der Rezension von pillermaik ist wirklich nichts mehr hinzuzufügen). Ich fand das Album damals etwas schwach auf der Brust und habe es mir daher nicht in die Sammlung gestellt. Kürzlich fand ich das Album sehr gut erhalten auf CD in meiner Stamm-Brocki und habe es zusammen mit anderen Rock-Scheiben gleich eingetütet. Beileibe kein Meisterwerk, kommt HOODOO bestimmt nicht an frühere Grosstaten heran und doch musste ich beim mehrmaligen Anhören feststellen, dass die Scheibe rockt und Spass macht. Eine solide 4 ist mir das Teil eben doch wert.