Ein neuer Stern geht am Pophimmel auf - vorerst zwar eher nur in Amerika, hoffentlich aber bald auch bei uns. Wobei die Bezeichnung Popsternchen für Melanie Martinez sicher eine Beleidigung wäre - versucht sie doch, ein etwas verrücktes Depri-/Gruselimage zu vermitteln. Gerade dieses Image, das besonders auch durch die recht gelungenen Videos transportiert wird, empfand ich anfangs als eher gekünstelt und gezwungen, aber die Singles wie "Pity Party", "Sippy Soup" oder "Doll House" mochte ich sofort.
Es musste in Folge natürlich das Album her - und siehe da: "Cry Baby" ist doch tatsächlich von vorne bis hinten eine runde Sache geworden. Die eingängigen und doch zum Teil auch sehr eigenwilligen Songs bleiben schnell hängen, werden aber auch nicht gleich wieder langweilig. Melanie gelingt ein eleganter Spagat zwischen Mainstream-Pop und der experimentell-düsteren Seite des Pop. Ob Melanie nun wirklich so crazy ist wie sie sich gibt sei dahingestellt, aber ihr Debüt kann definitiv was - es ist recht abwechslungsreich ausfallen und kann auch textlich großteils überzeugen.
Cry Baby *** ** Dollhouse *** * Sippy Cup *** * Carousel *** * Alphabet Boy *** * Soap *** ** Training Wheels *** * Pity Party *** ** Tag, You're It *** ** Milk And Cookies *** * Pacify Her *** ** Mrs. Potato Head *** * Mad Hatter *** * Play Date *** *** Teddy Bear *** ** Cake *** **
4.5625 - 5*
Sehr gutes Debut-Album der ehemaligen The Voice Of US-Teilnehmerin. Pop-Songs, die teilweise etwas creepy, aber gleichzeitig auch süss sind. Die teilweise expliziten Texte machen das ganze zu einem speziellen, aber gut gemischten Album. Eine interessante Künstlerin, die es wohl noch zu weit bringen könnte.
Es musste in Folge natürlich das Album her - und siehe da: "Cry Baby" ist doch tatsächlich von vorne bis hinten eine runde Sache geworden. Die eingängigen und doch zum Teil auch sehr eigenwilligen Songs bleiben schnell hängen, werden aber auch nicht gleich wieder langweilig. Melanie gelingt ein eleganter Spagat zwischen Mainstream-Pop und der experimentell-düsteren Seite des Pop. Ob Melanie nun wirklich so crazy ist wie sie sich gibt sei dahingestellt, aber ihr Debüt kann definitiv was - es ist recht abwechslungsreich ausfallen und kann auch textlich großteils überzeugen.
Highlights:
Pity Party
Mrs. Potato Head
Cake
Soap
Mad Hatter