Das ist ein wahrer Klassiker des Tampa-Death Metals. 1989 erschienen und somit das Debüt der Kult-Band Obituary!
Die Gruppe ist heute eine derjenigen, die den Death Metal nachhaltig am meisten mitgeprägt hatten. Zwar gründeten sie sich relativ spät - 1988 fanden sich die Jungs Frontsau John Tardy und konnten schon 1989 debütieren. Genau zum richtigen Zeitpunkt; andere Bands aus der Szene - Death, Morbid Angel, Deicide, Terrorizer - dampften ebenfalls gehörig rum und manche davon prägten das Genre bereits durch Veröffentlichungen. Besonders die Band DEATH um Chuck Schuldiner gehört zu den Pionieren des Florida-Death Metals.
Die Platte bietet nicht einfach stumpfes Geholze, nein; im Gegenteil! Viele Songs kommen unheimlich schwer und schleppend daher - zumindest steckenweise, denn wie meistens im Death Metal jener Zeit werden die Songs mit vielen Breaks und Tempiwechsel gestaltet. Wer jetzt allerdings ein lasches Langweileralbum erwartet, hat sich geschnitten; "Slowly we rot" haut mächtig rein und knüppelt auch ausreichend.
Bekennend für die Band ist die Mark durchdringende Stimme von John Tardy; der junge schreit/growlt/kreischt sich sein Organ fast aus dem Körper - kotzt alles hin, viele liessen sich von ihm beeinflussen (zB Andy Kaina). Man sagte ja Obituary lange Zeit nach, dass sie keine Texte hatten sondern irgendwas singen - Tardy selber hat das meiner Erinnerung mal sogar in einem Interview gesagt. Kann sich aber auch nur auf Live-Auftritte bezogen haben - weiss das jetzt nicht mehr ganz genau. Jedenfalls sind auf "Slowly we rot" sehr wohl Texte zu hören und streckenweise auch zu verstehen.
Eröffnet wird mit einem Hammer; "Internal bleeding" - ich liebe diesen gehässigen Bastard. So richtig hasserfüllt gebrüllt! Mit "Godly beings" geht's ebenso weiter; schwer und schleppend rollt der Obituary-Sturmpanzer über's Feld - bei "'Til death" wird sogar noch einen Gang runter geschaltet! Das wirkt richtig fies und brutal. Wie ein tonnenschwerer Amboss der einem auf die Birne knallt. Im Titeltrack "Slowly we rot" - Hammermelodie - wird das Gaspedal wieder etwas zügiger durchgedrückt, was der Scheibe eine gute Abwechslung einbringt... Allgemein ist davon genug zu hören; selbst die schrägen Soli von Trevor Peres (und Allen West) wirken fies wie Kopfschmerzen nach einer durchzechten Nacht - via Kreissäge direkt in's Hirn! Schräg und geil! So können die 12 Tracks überzeugen; ein hammer Death Metal Album.
"Slowly we rot" wurde im legendären "Morrisound" Studio aufgenommen (unter der Leitung vom damaligen Szeneproduzenten Scott Burns, der viele DM-Scheibe "veredelte") und war der Anfang von einer Serie starker Alben der Band; mit "Cause of death" und "The end complete" (eins der schönsten Coverartworks ever) und ein bisschen noch mit "World demise" konnten die Brandonianer überzeugen, besonders mit den ersten 3 Alben. "Slowly we rot" ist jedoch sicher das frischenste Werk von Obituary - vielleicht nicht die ausgeklügelste Platte der Band, dafür enorm charismatisch und wer damals Teil der Szene war, dem wird die Scheibe auf ewig was bedeuten; 6*!!
Griezelig goed. Een album uit het topsegment van de deathmetal uit Amerika. Vocalist John Tardy op zijn best. Smerigere grunts als op dit album zijn er bijna niet.
Die Gruppe ist heute eine derjenigen, die den Death Metal nachhaltig am meisten mitgeprägt hatten. Zwar gründeten sie sich relativ spät - 1988 fanden sich die Jungs Frontsau John Tardy und konnten schon 1989 debütieren. Genau zum richtigen Zeitpunkt; andere Bands aus der Szene - Death, Morbid Angel, Deicide, Terrorizer - dampften ebenfalls gehörig rum und manche davon prägten das Genre bereits durch Veröffentlichungen. Besonders die Band DEATH um Chuck Schuldiner gehört zu den Pionieren des Florida-Death Metals.
Die Platte bietet nicht einfach stumpfes Geholze, nein; im Gegenteil! Viele Songs kommen unheimlich schwer und schleppend daher - zumindest steckenweise, denn wie meistens im Death Metal jener Zeit werden die Songs mit vielen Breaks und Tempiwechsel gestaltet. Wer jetzt allerdings ein lasches Langweileralbum erwartet, hat sich geschnitten; "Slowly we rot" haut mächtig rein und knüppelt auch ausreichend.
Bekennend für die Band ist die Mark durchdringende Stimme von John Tardy; der junge schreit/growlt/kreischt sich sein Organ fast aus dem Körper - kotzt alles hin, viele liessen sich von ihm beeinflussen (zB Andy Kaina). Man sagte ja Obituary lange Zeit nach, dass sie keine Texte hatten sondern irgendwas singen - Tardy selber hat das meiner Erinnerung mal sogar in einem Interview gesagt. Kann sich aber auch nur auf Live-Auftritte bezogen haben - weiss das jetzt nicht mehr ganz genau.
Jedenfalls sind auf "Slowly we rot" sehr wohl Texte zu hören und streckenweise auch zu verstehen.
Eröffnet wird mit einem Hammer; "Internal bleeding" - ich liebe diesen gehässigen Bastard. So richtig hasserfüllt gebrüllt! Mit "Godly beings" geht's ebenso weiter; schwer und schleppend rollt der Obituary-Sturmpanzer über's Feld - bei "'Til death" wird sogar noch einen Gang runter geschaltet! Das wirkt richtig fies und brutal. Wie ein tonnenschwerer Amboss der einem auf die Birne knallt.
Im Titeltrack "Slowly we rot" - Hammermelodie - wird das Gaspedal wieder etwas zügiger durchgedrückt, was der Scheibe eine gute Abwechslung einbringt... Allgemein ist davon genug zu hören; selbst die schrägen Soli von Trevor Peres (und Allen West) wirken fies wie Kopfschmerzen nach einer durchzechten Nacht - via Kreissäge direkt in's Hirn! Schräg und geil! So können die 12 Tracks überzeugen; ein hammer Death Metal Album.
"Slowly we rot" wurde im legendären "Morrisound" Studio aufgenommen (unter der Leitung vom damaligen Szeneproduzenten Scott Burns, der viele DM-Scheibe "veredelte") und war der Anfang von einer Serie starker Alben der Band; mit "Cause of death" und "The end complete" (eins der schönsten Coverartworks ever) und ein bisschen noch mit "World demise" konnten die Brandonianer überzeugen, besonders mit den ersten 3 Alben.
"Slowly we rot" ist jedoch sicher das frischenste Werk von Obituary - vielleicht nicht die ausgeklügelste Platte der Band, dafür enorm charismatisch und wer damals Teil der Szene war, dem wird die Scheibe auf ewig was bedeuten; 6*!!