The Weeknd

– Hurry Up Tomorrow

Mit „Hurry up Tomorrow“ schliesst Abel Tesfaye nach „After Hours“ und „Dawn FM“ seine Album-Trilogie ab. Und wie man so raushört, habe er allgemein unter dem Pseudonym „The Weeknd“ nichts mehr zu erzählen. Gut möglich, dass er bald unter einem anderen Namen auftaucht, denn an ein Ende denkt er nicht.
Nun denn, der gute Abel weiss auch mit seinem neusten Werk wieder zu überzeugen. Die ganz grossen Disco-Hits fehlen ziemlich, dafür liefert er uns sphärische Sounds, oft mehrteilig oder dynamisch steigernd. Mehrmals fühle ich mich musikalisch an den Kultstreifen „Scarface“ erinnert. Und prompt wird auf „Big Sleep“ Giorgio Moroder in den Credits gelistet.
Meine Highlights sind lustigerweise der Opener und der Closer. Als (teilweise ungelistete) Gäste erscheinen Anitta, Future, Lana Del Rey, Playboi Carti ubd travis Scott.
Alles in allem eine total gelungene Scheibe, die ich mir wohl noch einige Male anhören werde. Für eine Fünf reicht es noch nicht ganz.

Aus-Charts rating: [6.6/10]

gut

Ein solides Album mit jedoch wenigen wirklichen Highlights

Sehr gut. Um die Fachzeitschrift ,,Musikexpress'' zu zitieren:
,,The Weeknd kann es noch – HURRY UP TOMORROW ist trotz seiner heutzutage absurden Länge eine beeindruckende Werkschau. Und ein angemessenes Ende für die Albumtrilogie, die ihn zum Mainstreamsuperstar katapultierte.''

Gut zu hören, professionell

Keine Begeisterung, aber erst recht keine Enttäuschung.

Ein bisschen lang geraten, aber gut.

Lang geraten mit 22 Titeln (ok zwei nicht bewertbar).
Insg. fand ich nur 2 Titel, die mir besser gefielen, das ist schon eine schlechte Ausbeute. Vieles plätschert angenehm dahin oder ist nicht hörbar.

Anspieltipps:
TW & Justice - Wake Me Up
Open Hearts

Wake Me Up *** *
Cry For Me *** **
São Paulo *** **
Baptized In Fear *** *
Open Hearts *** **
Opening Night *** *
Reflections Laughing *** *
Enjoy The Show *** *
Given Up On Me *** *
I Can't Wait To Get There *** *
Timeless *** *
Niagara Falls *** *
Take Me Back To LA *** *
Big Sleep *** *
Give Me Mercy *** *
Drive *** *
The Abyss *** **
Red Terror *** *
Without A Warning *** *
Hurry Up Tomorrow *** *

4.2 - 4*

The Weeknd's neuestes Album bot einmal mehr viel Qualität, mit der Quantität hat es der Kanadier hier aber definitiv etwas zu gut gemeint und mit 85 Minuten Spielzeit ist Hurry Up Tomorrow schon sehr lang geworden, was nach einem wirklich starken Einstieg ins Album dann aber auch schnell negativ auffällt. Vieles klingt ähnlich, vieles wirkt langatmig. Die stets gute Produktion, The Weeknd's immer sehr starke Performance und eine schön-düstere Atmosphäre durchs Band hinweg lassen hier aber nichts schwach wirken - nur eben nur solide und etwas langatmig. Und deshalb hinterliess Hurry Up Tomorrow bei mir von all seinen Alben den schwächsten Eindruck.