U2 - Songs Of Experience

Hätten U2 vor 25 Jahren aufgehört, man würde heute noch in Ehrfurcht von ihnen sprechen. Aber sie mussten weitermachen und ein schwaches, langweiliges Album nach dem anderen auf die Menschheit loslassen. Mittlerweile zur Altherren-Band ohne Saft und Kraft verkommen, nervt die Truppe nur noch. Bono, verlogener Heuchler, der er nun mal ist, immer schon der Schwachpunkt der Band mit seinem pathos-geschwängerten Anti-Gesang, ist und bleibt ein unsympathischer, von sich selbst eingenommener Wichtigtuer. Aber U2 gehören in die gleiche Kategorie wie Depeche Mode, Metallica oder AC/DC, die devoten Fans dieser Bands kaufen die jeweils neuen Werke zwanghaft, obwohl die Formkurve von Jahr zu Jahr weiter sinkt. Mainstream-Fans halt, die Leute wie Bono zu hundertfachen Millionären machen, aber seit Jahrzehnten die wirklich guten Bands ignorieren. Anschliessend kommt natürlich wie gehabt die "World Tour", wo man den gleichen Lemmingen wieder ordentlich Kohle aus der Tasche leiert (wohin werden sie die Kohle wohl diesmal transferieren, um Steuern zu sparen?) und Bono Vox auf der Bühne Jesus spielen darf. Zum Album: Glattpolierte, überraschungsarme Poprock-Mucke, die U2 sogar hinter ihre eigenen Nachahmer fallen lässt. S T U P I D.... B O R I N G..... C R A P P Y. Ideal für die Wasserprediger/Weintrinker-Fraktion und andere Bessermenschen.