Wincent Weiss

– Irgendwas gegen die Stille

Generations- und geschmacksbedingt würde ich Herrn Weiss nicht als probates Mittel gegen Stille und Schwermut empfehlen.

Bis auf das nervige "Feuerwerk" aber nicht wirklich schlimm.

SO muss zeitgemässer moderner Schlager tönen! Respekt Wincent! Der einzig und originale Franzl mit Christine und dem roten Porsche-Cabrio 911 geben diesem Album eine glatte 6. Von A - Z kein einziger Hänger, macht richtig Spass, das Album x- und x-mal durchzuhören. Da sollten sich die grottenschlechten Totengräber Amigos mal eine Scheibe von abschneiden. Vincent hat auch sehr gute Musiker um sich und das Team funktioniert homogen und sauber. Von Wincent werden wir noch viel hören - für mich die männliche Helene Fischer.

Der echte Original-Franzel fährt einen Mercedes C250 Turbodiesel in "Imperialrot" und kommt aus Tauberfranken. Schluss, zuende, aus, vorbei.

Der Aspekt mit der männlichen Helene Fischer stimmt aber - Wincent W. langweilt mich in einem mindestens vergleichbaren Maß: Außerdem zeigt dieser Vergleich erst recht, dass dieser ganze Deutschpop genau das darstellt, was seine "Schlüsselfiguren" doch eigentlich verballhornen und mit ungeheurer Arroganz abwerten - es ist Schlager pur.

Allerdings muss ich anfügen, dass die Musik auf dieser Platte doch noch erträglicher und wertiger ist als das scheußliche Gewimmer anderer Deutschpop-Aktivisten. Insofern sind drei Sterne machbar.

Auch er ist einer der Mitverantwortlichen für Jim Panzko.

Natürlich muss ein Album nicht unbedingt nur tiefgründige Texte haben aber hier ist es in dem Fall so belanglos, dass es mich einfach langweilt wenn ich das höre.

Also ich hab viel Spaß mit seinen Songs von diesem Album - auch mit "Feuerwerk".

3-4

sehr gut

Sein Debütalbum gefiel mir deutlich besser als sein zweites - Höre ich gerne

gut