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Die Frage nach dem Musikgeschmack
Member
21.06.2020 20:24
Member
21.06.2020 20:44
Dafür sollten wir den Begriff "Musik" Maybe erst einmal erklären ;)
Die Bedeutung ist folgende: Fröhlich Entspannt! :)
Musik in eine Schublade zu stecken? Das können nur Lobbyisten!
:P
Psychologen ziehen aber auch oft ihre Schlüsse aus der wahl der Musikrichtung! Keine Ahnung warum?!?
Ich kann Dich und deine Frage sehr gut nachvollziehen und bin gespannt auf andere Meinungen!!!
LG
Die Bedeutung ist folgende: Fröhlich Entspannt! :)
Musik in eine Schublade zu stecken? Das können nur Lobbyisten!
:P
Psychologen ziehen aber auch oft ihre Schlüsse aus der wahl der Musikrichtung! Keine Ahnung warum?!?
Ich kann Dich und deine Frage sehr gut nachvollziehen und bin gespannt auf andere Meinungen!!!
LG
Member
21.06.2020 20:50
Ja, kenne ich. Mein Musikgeschmack ist zu breit gefächert, als dass ich diese Frage präzise beantworten könnte beaziehungsweise eine solche Antwort ist meistens gar nicht gewünscht.Dann sage ich halt entweder, mein Musikgeschmack sei breit gefächert, was einerseits stimmt, andererseits aber auch eine Nichtantwort ist, oder dass ich gerne Rock höre, zumindest der Spur nach stimmt das. Manchmal sage ich auch, ich höre gerne Pop, was vermutlich die korrekteste aller möglichen Antworten wäre, andererseits aber auch furchtbar missverstanden werden kann, weil der Begriff "Pop" unter Sachverständigen ganz anders verwendet wird als in der Umgangssprache. Wer hingegen sagt "Ich höre eigentlich alles", der hört in der Regel nichts so richtig.
Noch schwieriger ist für mich aber die Frage nach Lieblingsliedern oder Lieblingsbands. Ich habe so etwas schlicht nicht, weil ich es nicht mag, etwas absolut über alles andere zu stellen.
Noch schwieriger ist für mich aber die Frage nach Lieblingsliedern oder Lieblingsbands. Ich habe so etwas schlicht nicht, weil ich es nicht mag, etwas absolut über alles andere zu stellen.
Member
21.06.2020 20:53
Eine interessante Frage. Mich kann man auch nur schwer einordnen, obwohl ich als "Schlager-Franzel" und "Schlagermann Numero Uno" unterwegs bin.
Meistens höre ich zwar immer noch Schlager aller Art, wobei mir seit rund 20 Jahren kaum noch Neuveröffentlichungen gefallen - ist fast alles biederer, foxiger Einheitsbrei oder aber ein letztes Aufbäumen von Altstars, bei denen es eigentlich besser wäre, sie würden ihre Karriere in Würde beenden. Als unbedingt positiv nehme ich eigentlich nur noch die neuen Veröffentlichungen von Nik P., Bernhard Brink, Kerstin Ott, Howard Carpendale, Semino Rossi und teilweise noch Olaf Malolepski wahr. An Klassikern: Marianne Rosenberg, Roger Whittaker, Karel Gott, Udo Jürgens, Bernhard Brink, Roland Kaiser und Wolfgang Ziegler - mehr fällt mir da nicht mehr ein. Mit den Jahren sind mir aber Rosanna Rocci und Nicole sehr sympathisch geworden.
Ich muss stellenweise auch sagen: Schlager machen mich aggressiv. Das ist mir lang nicht aufgefallen, aber inzwischen merke ich, dass mich das beim Autofahren furchtbar aggressiv werden lässt, dass ich dumme Gedanken und Gefühle bekomme, überheblich werde angesichts zu viel "Schlagergenuss" und auf wirklich blöde, infantile Ideen komme. Wirklich infantile Ideen bis rauf zu einem ernsthaften Versuch, mit dem Mercedes herumzufahren und "Leute aufzumischen", indem ich an Ampeln Angelika Milster sehr, sehr laut "Peter, heut explodiert das Barometer" oder "Und dann stehe ich wieder im Regen, deinetwegen, deinetwegen!" singen zu lassen, bis der Benz fast wackelt. Das gab mir schon sehr zu denken.
Nein, ich entferne mich im Alter immer mehr von meinem musikalischen Wurzeln, vielleicht wurde ich auch nur in irgendwas reingedrängt - würde ich viele Schlager heute rezensieren, würden die Bewertungen außer bei meinen Lieblingen nicht mehr so gut ausfallen.
Schon immer habe ich auch gern internationale Popmusik gehört und mich mit über 40 (bin ein 1953er) noch sehr stark für Eurodance interessiert. Mancher meiner Schüler fand das ganz klasse, sich mit mir darüber auszutauschen - ich habe mich aber nie angebiedert, sondern auch die CDs tatsächlich gekauft.. Pop und Eurodance gefallen mir noch immer, ich bin auch ein Fan von Interpreten wie Haddaway oder Loona und mag Kate Ryan. Dazu stehe ich, das gebe ich zu.
In letzter Zeit höre ich vermehrt Soul, Jazz, Chansons und besonders geschmeidige Musik wie von Sade, Lisa Stansfield, Mylène Farmer, Viktor Lazlo, Swing Out Sister oder Basia - das gibt mir inzwischen viel mehr als viele Schlager; auch "meine" bunten Flippers und deren Olaf kann ich nur noch sehr bedingt hören. Auch 90er-Jahre-House wie M-People, Crystal Waters oder Inner City ... her damit, jederzeit! Auch mein Interesse an Eurodance ist wieder neu erwacht.
Wenig kann ich mit Rockmusik aller Art anfangen. Das ist aber sicher auch mit meinem Aufwachsen in einer sehr konservativen, typisch tauberfränkischen Familie vom Land in den 60ern und frühen 70ern zu erklären. Mein Vater - er lebt noch und wird demnächst 95, fährt sogar noch Auto - war sehr streng und hat englischsprachige Musik erst dann geduldet, als es kein Zurück mehr gegeben hat. Das haben mein Bruder und ich gespürt, ich bin dabei der Konservativere und Ruhigere von uns beiden, der auch eher nach der Mutter geht.
Klassik höre ich nur selten, dafür gelegentlich eine CD oder auch LP von James Last, Bert Kaempfert oder Franck Pourcel, deren französischem Mitbewerber. Das aber eher an der Kaffeetafel im Panzer-Haus, wenn gediegene Unterhaltung gesucht wird.
Meistens höre ich zwar immer noch Schlager aller Art, wobei mir seit rund 20 Jahren kaum noch Neuveröffentlichungen gefallen - ist fast alles biederer, foxiger Einheitsbrei oder aber ein letztes Aufbäumen von Altstars, bei denen es eigentlich besser wäre, sie würden ihre Karriere in Würde beenden. Als unbedingt positiv nehme ich eigentlich nur noch die neuen Veröffentlichungen von Nik P., Bernhard Brink, Kerstin Ott, Howard Carpendale, Semino Rossi und teilweise noch Olaf Malolepski wahr. An Klassikern: Marianne Rosenberg, Roger Whittaker, Karel Gott, Udo Jürgens, Bernhard Brink, Roland Kaiser und Wolfgang Ziegler - mehr fällt mir da nicht mehr ein. Mit den Jahren sind mir aber Rosanna Rocci und Nicole sehr sympathisch geworden.
Ich muss stellenweise auch sagen: Schlager machen mich aggressiv. Das ist mir lang nicht aufgefallen, aber inzwischen merke ich, dass mich das beim Autofahren furchtbar aggressiv werden lässt, dass ich dumme Gedanken und Gefühle bekomme, überheblich werde angesichts zu viel "Schlagergenuss" und auf wirklich blöde, infantile Ideen komme. Wirklich infantile Ideen bis rauf zu einem ernsthaften Versuch, mit dem Mercedes herumzufahren und "Leute aufzumischen", indem ich an Ampeln Angelika Milster sehr, sehr laut "Peter, heut explodiert das Barometer" oder "Und dann stehe ich wieder im Regen, deinetwegen, deinetwegen!" singen zu lassen, bis der Benz fast wackelt. Das gab mir schon sehr zu denken.
Nein, ich entferne mich im Alter immer mehr von meinem musikalischen Wurzeln, vielleicht wurde ich auch nur in irgendwas reingedrängt - würde ich viele Schlager heute rezensieren, würden die Bewertungen außer bei meinen Lieblingen nicht mehr so gut ausfallen.
Schon immer habe ich auch gern internationale Popmusik gehört und mich mit über 40 (bin ein 1953er) noch sehr stark für Eurodance interessiert. Mancher meiner Schüler fand das ganz klasse, sich mit mir darüber auszutauschen - ich habe mich aber nie angebiedert, sondern auch die CDs tatsächlich gekauft.. Pop und Eurodance gefallen mir noch immer, ich bin auch ein Fan von Interpreten wie Haddaway oder Loona und mag Kate Ryan. Dazu stehe ich, das gebe ich zu.
In letzter Zeit höre ich vermehrt Soul, Jazz, Chansons und besonders geschmeidige Musik wie von Sade, Lisa Stansfield, Mylène Farmer, Viktor Lazlo, Swing Out Sister oder Basia - das gibt mir inzwischen viel mehr als viele Schlager; auch "meine" bunten Flippers und deren Olaf kann ich nur noch sehr bedingt hören. Auch 90er-Jahre-House wie M-People, Crystal Waters oder Inner City ... her damit, jederzeit! Auch mein Interesse an Eurodance ist wieder neu erwacht.
Wenig kann ich mit Rockmusik aller Art anfangen. Das ist aber sicher auch mit meinem Aufwachsen in einer sehr konservativen, typisch tauberfränkischen Familie vom Land in den 60ern und frühen 70ern zu erklären. Mein Vater - er lebt noch und wird demnächst 95, fährt sogar noch Auto - war sehr streng und hat englischsprachige Musik erst dann geduldet, als es kein Zurück mehr gegeben hat. Das haben mein Bruder und ich gespürt, ich bin dabei der Konservativere und Ruhigere von uns beiden, der auch eher nach der Mutter geht.
Klassik höre ich nur selten, dafür gelegentlich eine CD oder auch LP von James Last, Bert Kaempfert oder Franck Pourcel, deren französischem Mitbewerber. Das aber eher an der Kaffeetafel im Panzer-Haus, wenn gediegene Unterhaltung gesucht wird.
Member
21.06.2020 21:05
Ich antworte heutzutage einfach mit 'Global Pop'.
Damit liege ich weder komplett richtig, noch komplett falsch.
es deckt weitesgehend einfach ein großes Feld meiner Vorliebe ab.
'Global Pop' drückt ne gewisse Vielfältigkeit aus.
Ohne jetzt in irgendeine extreme Richtung wie rock, rap oder klassik
klassifiziert zu werden.
Wenn das nicht reichen sollte...bliebe ja immer noch die Nenung von 3 Lieblingskünstlern...um das feld ein wenig einzuschränken oder
näher zu beschreiben.
Damit liege ich weder komplett richtig, noch komplett falsch.
es deckt weitesgehend einfach ein großes Feld meiner Vorliebe ab.
'Global Pop' drückt ne gewisse Vielfältigkeit aus.
Ohne jetzt in irgendeine extreme Richtung wie rock, rap oder klassik
klassifiziert zu werden.
Wenn das nicht reichen sollte...bliebe ja immer noch die Nenung von 3 Lieblingskünstlern...um das feld ein wenig einzuschränken oder
näher zu beschreiben.
Member
21.06.2020 22:22
Die Frage nach dem Musikgeschmack beantworte ich oft mit: [i]"Ich hör' einfach gute Musik."[/i] 😊 Dabei ist das Musikgenre eigentlich irrelevant, man hat natürlich seine Lieblingsmusikrichtung (in meinem Fall ist das Dance & Techno, weil ich die Musik mit einer verdammt geilen Zeit verbinde) aber je älter man wird, desto mehr weiß man auch die Vorzüge von anderen Musikrichtungen zu schätzen. Schlager, Rock oder auch mal paar Funk/Soul Klassiker, alles in meiner Sammlung vorhanden, Hauptsache die Musik ist gut produziert und der Interpret/Interpretin sollte eine gewisse Authentizität ausstralhen.
Member
22.06.2020 08:07
"Ich hör' einfach gute Musik" - ja, das ist ein toller Satz, Maddox. Den habe ich auch schon so oder so ähnlich verwendet - oder ich sagte "Ich hör' einfach die Musik, die mir gefällt - was eben gut klingt".
Wünsche euch viel Spaß beim Musikhören mit "musikalischen" Grüßen aus Tauberfranken. Ich höre eben "Freeze Thaw" von Basia, ein echter Genuss für mich.
Wünsche euch viel Spaß beim Musikhören mit "musikalischen" Grüßen aus Tauberfranken. Ich höre eben "Freeze Thaw" von Basia, ein echter Genuss für mich.
Member
22.06.2020 11:14
Man kann das schon in wenigen Sätzen abhandeln.
Ich sage, meine Wurzeln als Musikhörer liegen in der Musik der 60er und 70er.
Und, daß ich inzwischen eine Menge mehr an Sounds und Stilen höre, als wie vor 20 oder 30 Jahren, weil ich mich nicht mehr so verschließe gegenüber Manchem.
Dann höre ich selten 08/15, sondern lieber (relativ) Ausgefallenes.
Bei näherer Anfrage kann ich immer noch die bevorzugten Stile/Interpreten rausrücken.
Das Problem ist aber ein Jeder kennt nicht alles. So Musikverrückte wie hier in der Community wüßte ich in meinem Umfeld im Moment keinen.
Sinnvoller ist es ohnehin, den Fragenden zu sich einzuladen, und dann einfach seine Lieblingsmusik abzuspielen.
Ich sage, meine Wurzeln als Musikhörer liegen in der Musik der 60er und 70er.
Und, daß ich inzwischen eine Menge mehr an Sounds und Stilen höre, als wie vor 20 oder 30 Jahren, weil ich mich nicht mehr so verschließe gegenüber Manchem.
Dann höre ich selten 08/15, sondern lieber (relativ) Ausgefallenes.
Bei näherer Anfrage kann ich immer noch die bevorzugten Stile/Interpreten rausrücken.
Das Problem ist aber ein Jeder kennt nicht alles. So Musikverrückte wie hier in der Community wüßte ich in meinem Umfeld im Moment keinen.
Sinnvoller ist es ohnehin, den Fragenden zu sich einzuladen, und dann einfach seine Lieblingsmusik abzuspielen.
Member
22.06.2020 11:43
"Die Frage nach dem Musikgeschmack" ...... ist meines Erachtens auch eine Frage an die Ansprüche an die Musik, die man sich stellt.
Member
22.06.2020 12:49
"Ich höre von Rockabilly bis Death Metal..."
Member
22.06.2020 22:45
Meiner Meinung nach hat jeder ein bevorzugtes Musik-Genre, was man bei einer solchen Frage auch nennen kann.
Mein Lieblingsgenre ist Dance/House, aber habe auch schon Lieder oder Alben aus den Kategorien Rap/Hip-Hop, Rock, Metal, Schlager und Pop gekauft oder mir auf CD gebrannt. Allerdings dominiert mein bevorzugtes Genre.
Frage ich also jemanden nach seinem Musikgeschmack und höre dann so etwas wie "Och, alles Mögliche eigentlich", bohre ich immer so lange, bis ich ein paar Bands oder das Hauptmusik-Genre aus ihm oder ihr herausgekitzelt habe. :D
Mein Lieblingsgenre ist Dance/House, aber habe auch schon Lieder oder Alben aus den Kategorien Rap/Hip-Hop, Rock, Metal, Schlager und Pop gekauft oder mir auf CD gebrannt. Allerdings dominiert mein bevorzugtes Genre.
Frage ich also jemanden nach seinem Musikgeschmack und höre dann so etwas wie "Och, alles Mögliche eigentlich", bohre ich immer so lange, bis ich ein paar Bands oder das Hauptmusik-Genre aus ihm oder ihr herausgekitzelt habe. :D
Member
23.06.2020 16:38
Also ich beantworte diese tatsächlich noch oft gestellte Frage immer so:
Italodisco/Dance, Eurodisco/Dance, Deutscher Dancepop und Reggae.
Wenn man dann noch mit einem Beispiel daherkommt wie z. B. Sandra oder C. C. Catch oder Michelle wissen die meisten in welcher Schublade ich stecke ;D ;D
Gruss an Euch alle.
Italodisco/Dance, Eurodisco/Dance, Deutscher Dancepop und Reggae.
Wenn man dann noch mit einem Beispiel daherkommt wie z. B. Sandra oder C. C. Catch oder Michelle wissen die meisten in welcher Schublade ich stecke ;D ;D
Gruss an Euch alle.
Member
24.06.2020 13:01
Danke für die vielen Rückmeldungen bisher. Vieles von dem was ihr schreibt kann ich natürlich nachvollziehen - manches auch nicht ;D. Mir selber schwebt ungefähr eine ähnliche Antwort vor wie die von Trekker. Aber in den typischen "Smalltalk" Situationen fällt es mir enorm schwer das in der Form umzusetzen.
Bei mir ist halt auch das Problem, dass meine Wurzeln in den 90ern liegen, ich demnach den eher belächelten Genres Eurodance und später Italodance etwas abgewinnen kann und insbesondere letzteres quasi von Beginn bis Ende mitverfolgt habe. Gleichzeitig kenne ich mich aber auch ein wenig mit Harmonielehre/Songstrukturen aus und weiß um die grundsätzliche Einfachheit des Genres.
Andererseits höre ich auch gerne komplexere Sachen wie Progressive Rock oder auch ältere "angesehene" Sachen wie Beatles etc. und kann mich bis ins kleinste Detail damit beschäftigen. Man versucht natürlich auch seinen Horizont immer wieder zu erweitern.
Das ist bei mir halt mittlerweile schon so querbeet und vielseitig, dass ich mich in keiner Schublade sehe und dies für mich und andere auch nicht zufriedenstellend darstellen kann.
Die Frage nach dem Lieblingsgenre als Beispiel könnte ich so garnicht pauschal beantworten.
Bei mir ist halt auch das Problem, dass meine Wurzeln in den 90ern liegen, ich demnach den eher belächelten Genres Eurodance und später Italodance etwas abgewinnen kann und insbesondere letzteres quasi von Beginn bis Ende mitverfolgt habe. Gleichzeitig kenne ich mich aber auch ein wenig mit Harmonielehre/Songstrukturen aus und weiß um die grundsätzliche Einfachheit des Genres.
Andererseits höre ich auch gerne komplexere Sachen wie Progressive Rock oder auch ältere "angesehene" Sachen wie Beatles etc. und kann mich bis ins kleinste Detail damit beschäftigen. Man versucht natürlich auch seinen Horizont immer wieder zu erweitern.
Das ist bei mir halt mittlerweile schon so querbeet und vielseitig, dass ich mich in keiner Schublade sehe und dies für mich und andere auch nicht zufriedenstellend darstellen kann.
Die Frage nach dem Lieblingsgenre als Beispiel könnte ich so garnicht pauschal beantworten.
Member
24.06.2020 13:47
Ach so, dann hatte ich das Topic doch ein wenig missverstanden :-)
ich dachte an den Musikgeschmack ähnlich wie:
Magst du lieber "süßen" "salzigen" oder "sauren" Quark und nicht:
ißt du lieber "Quark" "Joghurt" oder Pudding?
Also ich höre am liebsten fröhliche Musik und keine die mich runter zieht ;-)
So wars gemeint und verstanden worden :-/
sorry :-)
LG
ich dachte an den Musikgeschmack ähnlich wie:
Magst du lieber "süßen" "salzigen" oder "sauren" Quark und nicht:
ißt du lieber "Quark" "Joghurt" oder Pudding?
Also ich höre am liebsten fröhliche Musik und keine die mich runter zieht ;-)
So wars gemeint und verstanden worden :-/
sorry :-)
LG
Member
24.06.2020 15:09
Naja, wenn man die Genre Aufteilungen nicht mag kann man natürlich auch mit Adjektiven arbeiten, das schließt sich beides ja nicht gegenseitig aus.
Ich selber verwende dahingehend lieber die Genre Aufteilung, weil Musik für mich möglichst viele Gefühlsspektren abdecken sollte.
Ich selber verwende dahingehend lieber die Genre Aufteilung, weil Musik für mich möglichst viele Gefühlsspektren abdecken sollte.
Member
24.06.2020 15:29
Ja, da lag das Missverständnis im Topic! Musikgeschmack vs. Musikart :)
Gefühlsspektren sind meiner Ansicht nach nur Momentaufnahmen und keine entgültige Einstellung zur Musik im Allgemeinen :)
Gefühlsspektren sind meiner Ansicht nach nur Momentaufnahmen und keine entgültige Einstellung zur Musik im Allgemeinen :)
Member
24.06.2020 22:34
Also ich kann mich bei Musik und auch bei Filmen schwer festlegen - weil ich wirklich sehr viel höre und gucke. Allerdings gibt es bestimmte Genres, die ich mehr höre und Genres, die ich weniger höre. Noch dazu kommt, dass ich aufgrund meiner Herkunft der Musik aus dem Balkan auch ziemlich angetan bin. Solche Formulierungen wie "Ich höre alles" mag ich allerdings nicht, da das nicht wirklich etwas aussagt. Wenn man genauer wissen will was ich so höre kann ich tiefer ins Detail gehen bei Nachfragen. "Ich höre das was im Radio läuft" ist für mich auch so ein No-Go weil das Radio extrem viel Musik komplett ausschließt und jemand der nur Radio hört wird auch nie über einen gewissen winzigen Tellerrand hinausblicken können. Dazu liebe ich die Musik zu sehr.
Member
12.11.2020 15:56
Eine Lösung wäre es vielleicht, wenn man sagt was man nicht insgesamt hört, sondern nur aktuell (Momentan höre ich...). Ich habe oft eindeutige Phasen.
Da kann es aber auch passieren, dass es zu konkret wird und der andere es nicht kennt. Dieses Problem wird man z. B. haben wenn man unbekanntere Musikrichtungen hört. Da wäre meine zweite Lösung, dass man einfach von dieser Hauptkategorie Pop und Rock wegkommt und ein kleines Detail anhängt und stattdessen sagt "Ich höre hauptsächlich bestimmte Arten von Popmusik" "Ich höre gerne verschiedene Rockstile"
Ich persönlich finde es auch sehr sympathisch wenn jemand ein Beispiel nennt und dann sagt "Sagt dir ** vielleicht was?"
Dann sehe ich es oft noch von folgender Perspektive : Der Absender will einen vielleicht gar nicht so unglaublich detailliert kennenlernen und ist eventuell gar nicht so scharf auf eine spezifische Antwort und ihm würde eine typische kurze knackige Antwort ausreichen und wenn er Lust hat, noch tiefer nachfragen.
Während ich also in der Formulierungszauberkiste rumwühle, könnte der andere vielleicht mit dem Begriff "querbeet" zufrieden sein oder sogar dazu angeregt werden nachzuhaken.
Da kann es aber auch passieren, dass es zu konkret wird und der andere es nicht kennt. Dieses Problem wird man z. B. haben wenn man unbekanntere Musikrichtungen hört. Da wäre meine zweite Lösung, dass man einfach von dieser Hauptkategorie Pop und Rock wegkommt und ein kleines Detail anhängt und stattdessen sagt "Ich höre hauptsächlich bestimmte Arten von Popmusik" "Ich höre gerne verschiedene Rockstile"
Ich persönlich finde es auch sehr sympathisch wenn jemand ein Beispiel nennt und dann sagt "Sagt dir ** vielleicht was?"
Dann sehe ich es oft noch von folgender Perspektive : Der Absender will einen vielleicht gar nicht so unglaublich detailliert kennenlernen und ist eventuell gar nicht so scharf auf eine spezifische Antwort und ihm würde eine typische kurze knackige Antwort ausreichen und wenn er Lust hat, noch tiefer nachfragen.
Während ich also in der Formulierungszauberkiste rumwühle, könnte der andere vielleicht mit dem Begriff "querbeet" zufrieden sein oder sogar dazu angeregt werden nachzuhaken.
Member
06.06.2021 15:08
[Ich hatte diesen Beitrag eigentlich für einen ewig alten und langen Thread verfasst, den ich aber dummerweise nicht weggespeichert hatte und nun partout nicht mehr auffinden kann ("Welche Musikstile hört ihr?" / "Was hört Ihr für Genres?" o.ä.). Google habe ich versucht, aber da bei jedem zweiten Thread der Titel im Suchergebnis nicht angezeigt wird, ist das eine ziemlich mühselige Angelegenheit, bei der ich nun aufgegeben habe. @Steffen Es wäre wirklich schön, gäbe es dereinst wieder eine (nicht "temporär" eingeschränkte ;-) Forensuche. Ganz allgemein ist das Forum nach dem grossen Relaunch nun meines Erachtens die Baustelle mit dem grössten Renovationsbedarf, da wohl seit der Geburt von hitparade.ch in der jetztigen Form (2004?) nicht mehr angefasst und dementsprechend benutzerunfreundlich, statisch und veraltet. Wäre wirklich mal Zeit für ein grosses Aufräumen – eigentlich fast schon verwunderlich, dass in dieser Abteilung überhaupt noch Betrieb herrscht.
Item, hier passt es aber auch gut rein, und da die vorhergehenden Autoren sowieso nicht über neue Beiträge benachrichtigt werden, spielt es auch keine Rolle.]
Na dann wollen wir mal... wird etwas länger, da Musik eines der Hauptthemen meines Lebens darstellt und ich die Beschäftigung damit folglich als Hobby bezeichnen würde (nebst deren Erzeugung, aber das ist ein anderes Thema), sodass mir diese "Bestandesaufnahme" nicht zuletzt auch selbst dienlich ist.
Ganz allgemein finde ich die Unterteilung in Genres engstirnig, und Leute, welche selbigen starr folgen, mit Verlaub reichlich borniert. Gar nichts kann ich jedoch mit jener selbsternannten Elite anfangen, die aus Prinzip nur irgendwelche obskuren Subkultur-Genres hört, da alles andere "zu Mainstream" sei. Aber solche gibt es ja zum Glück nicht (mehr?) viele hier; sie wären auf einer Seite mit dem Namen Hitparade (Ausdruck des Massengeschmacks) auch denkbar falsch.
Persönlich bin ich mit der Haltung gut gefahren, dass es frei von Genregrenzen nur gute und schlechte Musik gibt (wenn ich mich nicht irre gar ein Zitat von Leonard Bernstein), und auf mich selbst bezogen nur Musik, die mir gefällt und solche, die es nicht tut. Perfekte Verkörperung davon ist eines meiner Lieblingsalben, das leider bei Kritik und Publikum ziemlich durchgefallene "They Call Me Hansi" des seligen Altmeisters James Last.
Ich bin denn auch treuer Nachtexpress-Hörer und gebe mir von Zeit zu Zeit gar die "Potzmusig" am Samstagnachmittag auf DRS1, da ein Blick über den Tellerrand nie schadet.
Weiter passt eine zeitliche Unterteilung auch besser zu meinen Hörgewohnheiten denn eine in Genres: Die 80er sind mein absolutes Lieblings-Musikjahrzehnt; davor ist es ein sanfter Anstieg und danach ein steiler Abstieg – was allerdings wiederum nicht heisst, dass ich für aktuelle Veröffentlichungen nichts übrig hätte.
Generell spreche ich wohl eher auf gewisse Produktionsmethoden und Soundgewänder an als auf einzelne Künstler oder Stile.
Natürlich habe ich auch meine spezifischen Favoriten:
- Da wäre zuallererst mal Italodisco zu nennen; ferner alles, was irgendwie mit Synthesizern zu tun hat (Synth Pop natürlich; New Wave/New Romantic; die ersten Moog-Gehversuche vom hochverehrten Moroder Hansjörg, seine Disco-Perlen und unvergesslichen Film- und Grossereignis-Soundtracks; des Weiteren Cerrone, Jarre junior, Faltermeyer, Schoener, Doldinger, Duval und wen ich noch vergessen habe; und so weiter und so fort) – dementsprechend bin ich von der aktuellen Welle mit The Weeknd, Dua Lipa, Lady Gaga, Miley Cyrus und Konsorten auch hellauf begeistert. Insbesondere haben es mir auch die extralangen 12"-Mixes angetan, welche ich als Nachgeborener erst durch die soeighties-Serie von Blank & Jones für mich entdecken durfte. Erst gerade habe ich mich zudem in die unvergleichliche Simmons-/Dynacord-Digitalpercussion vernarrt (siehe den nächsten Punkt).
- Ein 'Guilty Pleasure' für gewisse sentimentale bzw. melancholische Momente sind Schlager aus meiner Kindheit – oder solche, die genauso klingen (das ist wohl, was goodold70 und der Franzel hier so wunderbar als "Hansa-Konzeptsound" beschreiben; Busse/Dietrich/Simons/Römer/Schairer/Offierowski/Frankfurter); diese dürfen dann ruhig auch volkstümlich sein mit dem Nostalgiebonus, und natürlich auch in englisch-, französisch- sowie italienischsprachiger Entsprechung (Stichworte Engelbert, Tony Christie, der frühe Tom Jones, Jack-White-Produktionen, vieles von Farian oder auch Alain Morisod; die Auflistung der Cantautore würde den Rahmen sprengen). Ende 90er/Anfang Nuller kippt das dann schlagartig, und ich kann mit diesem Genre, das sich als solches erst Ende der 60er herausgebildet hat (zuvor waren Schlager ja nichts anderes als in Deutsch interpretierte U-Musik), gar nichts mehr anfangen – das Reizwort dazu heisst Stampfbeat bzw. Kickbass (darf ich das jetzt Dumpfbacken-Einheitssound nennen?).
- Melancholie ist sowieso ein gutes Stichwort, aber kein Genre... vielleicht jedoch der gemeinsame Nenner zwischen Italo Disco und Frühe-90er-Schlager? Und Melancholie führt auch weiter zu Melodie, für mich der zentrale Dreh- und Angelpunkt bei jeglicher Art von Musik.
- Tejano/Tex-Mex mag ich ebenfalls sehr gerne; hat wohl mit einer gewissen Vorliebe für das Akkordeon als vielstimmiges Harmonieinstrument zu tun, aber eben nicht als "Huddigäggeler".
- Aus Jugendzeiten sind mir ein paar Trance-Tracks geblieben. Auch wenn die Machart stets dieselbe simpel gestrickte und damit auf Dauer ermüdend ist: Die Kriterien 'Melodie' und 'Synthesizer' sind gegeben, und ich kann mir das durchaus noch immer anhören zwischendurch (wobei es natürlich wie in jedem Genre Perlen gibt; eine derart traumwandlerische Atmosphäre durch sphärische Flächen erwirkt sonst keine andere Art von Musik).
Auch Stile, die mir weniger zusagen, gibt es:
- Eurodance... argh!
- Mit der Neuen Deutschen Welle konnte ich noch nie was anfangen; der Übergang zu den bevorzugten Stilen ist jedoch fliessend (Stichwort Hubert Kah/Peter Schilling unter Cretus gütiger Mithilfe).
- Wie oben erwähnt braucht Musik für mich zwingend eine Melodie, das wird beim reinen Rap, Hardstyle, Ragecore oder Ähnlichem dann doch eher schwierig.
- Blues sagt mir auch eher weniger zu, ist mir zu ausufernd; der Folk im Stile eines Dylan dagegen zu monoton bzw. "nicht fertig produziert" (das passende Adjektiv will mir gerade nicht einfallen... handgestrickt vielleicht? Ich war auch nie der "Klampfe am Lagerfeuer"-Typ).
- Auch im Rock bin ich nicht sonderlich zuhause, wobei es ebenfalls hauptsächlich eine Epochenfrage ist: Classic, Glam und Prog Rock sowie (melodiösen Hair) Metal gerne; Punk, Grunge und neuer weniger (wohl mit Ausnahme von Symphonic und Power Metal); und die weitreichende Beigeisterung für das stumpfe Geraffel von AC/DC konnte ich ebenfalls noch nie teilen. Dennoch mag es von Zeit zu Zeit und bei entsprechender Stimmung durchaus ein deftiges "Thunderstruck" oder "Burn It To The Ground" leiden.
Den Zugang zur Klassik habe ich noch nicht gefunden, schliesse da aber nichts aus (ich hatte mal ein "Starterkit" aufgeschnappt, das ist mir dann aber wieder entwischt). Letzten Endes wurden viele der populären Melodien aus Opern und dergleichen ja auch für Popmusik verwurstet, man ist sich dessen nur meistens nicht bewusst.
Item, hier passt es aber auch gut rein, und da die vorhergehenden Autoren sowieso nicht über neue Beiträge benachrichtigt werden, spielt es auch keine Rolle.]
Na dann wollen wir mal... wird etwas länger, da Musik eines der Hauptthemen meines Lebens darstellt und ich die Beschäftigung damit folglich als Hobby bezeichnen würde (nebst deren Erzeugung, aber das ist ein anderes Thema), sodass mir diese "Bestandesaufnahme" nicht zuletzt auch selbst dienlich ist.
Ganz allgemein finde ich die Unterteilung in Genres engstirnig, und Leute, welche selbigen starr folgen, mit Verlaub reichlich borniert. Gar nichts kann ich jedoch mit jener selbsternannten Elite anfangen, die aus Prinzip nur irgendwelche obskuren Subkultur-Genres hört, da alles andere "zu Mainstream" sei. Aber solche gibt es ja zum Glück nicht (mehr?) viele hier; sie wären auf einer Seite mit dem Namen Hitparade (Ausdruck des Massengeschmacks) auch denkbar falsch.
Persönlich bin ich mit der Haltung gut gefahren, dass es frei von Genregrenzen nur gute und schlechte Musik gibt (wenn ich mich nicht irre gar ein Zitat von Leonard Bernstein), und auf mich selbst bezogen nur Musik, die mir gefällt und solche, die es nicht tut. Perfekte Verkörperung davon ist eines meiner Lieblingsalben, das leider bei Kritik und Publikum ziemlich durchgefallene "They Call Me Hansi" des seligen Altmeisters James Last.
Ich bin denn auch treuer Nachtexpress-Hörer und gebe mir von Zeit zu Zeit gar die "Potzmusig" am Samstagnachmittag auf DRS1, da ein Blick über den Tellerrand nie schadet.
Weiter passt eine zeitliche Unterteilung auch besser zu meinen Hörgewohnheiten denn eine in Genres: Die 80er sind mein absolutes Lieblings-Musikjahrzehnt; davor ist es ein sanfter Anstieg und danach ein steiler Abstieg – was allerdings wiederum nicht heisst, dass ich für aktuelle Veröffentlichungen nichts übrig hätte.
Generell spreche ich wohl eher auf gewisse Produktionsmethoden und Soundgewänder an als auf einzelne Künstler oder Stile.
Natürlich habe ich auch meine spezifischen Favoriten:
- Da wäre zuallererst mal Italodisco zu nennen; ferner alles, was irgendwie mit Synthesizern zu tun hat (Synth Pop natürlich; New Wave/New Romantic; die ersten Moog-Gehversuche vom hochverehrten Moroder Hansjörg, seine Disco-Perlen und unvergesslichen Film- und Grossereignis-Soundtracks; des Weiteren Cerrone, Jarre junior, Faltermeyer, Schoener, Doldinger, Duval und wen ich noch vergessen habe; und so weiter und so fort) – dementsprechend bin ich von der aktuellen Welle mit The Weeknd, Dua Lipa, Lady Gaga, Miley Cyrus und Konsorten auch hellauf begeistert. Insbesondere haben es mir auch die extralangen 12"-Mixes angetan, welche ich als Nachgeborener erst durch die soeighties-Serie von Blank & Jones für mich entdecken durfte. Erst gerade habe ich mich zudem in die unvergleichliche Simmons-/Dynacord-Digitalpercussion vernarrt (siehe den nächsten Punkt).
- Ein 'Guilty Pleasure' für gewisse sentimentale bzw. melancholische Momente sind Schlager aus meiner Kindheit – oder solche, die genauso klingen (das ist wohl, was goodold70 und der Franzel hier so wunderbar als "Hansa-Konzeptsound" beschreiben; Busse/Dietrich/Simons/Römer/Schairer/Offierowski/Frankfurter); diese dürfen dann ruhig auch volkstümlich sein mit dem Nostalgiebonus, und natürlich auch in englisch-, französisch- sowie italienischsprachiger Entsprechung (Stichworte Engelbert, Tony Christie, der frühe Tom Jones, Jack-White-Produktionen, vieles von Farian oder auch Alain Morisod; die Auflistung der Cantautore würde den Rahmen sprengen). Ende 90er/Anfang Nuller kippt das dann schlagartig, und ich kann mit diesem Genre, das sich als solches erst Ende der 60er herausgebildet hat (zuvor waren Schlager ja nichts anderes als in Deutsch interpretierte U-Musik), gar nichts mehr anfangen – das Reizwort dazu heisst Stampfbeat bzw. Kickbass (darf ich das jetzt Dumpfbacken-Einheitssound nennen?).
- Melancholie ist sowieso ein gutes Stichwort, aber kein Genre... vielleicht jedoch der gemeinsame Nenner zwischen Italo Disco und Frühe-90er-Schlager? Und Melancholie führt auch weiter zu Melodie, für mich der zentrale Dreh- und Angelpunkt bei jeglicher Art von Musik.
- Tejano/Tex-Mex mag ich ebenfalls sehr gerne; hat wohl mit einer gewissen Vorliebe für das Akkordeon als vielstimmiges Harmonieinstrument zu tun, aber eben nicht als "Huddigäggeler".
- Aus Jugendzeiten sind mir ein paar Trance-Tracks geblieben. Auch wenn die Machart stets dieselbe simpel gestrickte und damit auf Dauer ermüdend ist: Die Kriterien 'Melodie' und 'Synthesizer' sind gegeben, und ich kann mir das durchaus noch immer anhören zwischendurch (wobei es natürlich wie in jedem Genre Perlen gibt; eine derart traumwandlerische Atmosphäre durch sphärische Flächen erwirkt sonst keine andere Art von Musik).
Auch Stile, die mir weniger zusagen, gibt es:
- Eurodance... argh!
- Mit der Neuen Deutschen Welle konnte ich noch nie was anfangen; der Übergang zu den bevorzugten Stilen ist jedoch fliessend (Stichwort Hubert Kah/Peter Schilling unter Cretus gütiger Mithilfe).
- Wie oben erwähnt braucht Musik für mich zwingend eine Melodie, das wird beim reinen Rap, Hardstyle, Ragecore oder Ähnlichem dann doch eher schwierig.
- Blues sagt mir auch eher weniger zu, ist mir zu ausufernd; der Folk im Stile eines Dylan dagegen zu monoton bzw. "nicht fertig produziert" (das passende Adjektiv will mir gerade nicht einfallen... handgestrickt vielleicht? Ich war auch nie der "Klampfe am Lagerfeuer"-Typ).
- Auch im Rock bin ich nicht sonderlich zuhause, wobei es ebenfalls hauptsächlich eine Epochenfrage ist: Classic, Glam und Prog Rock sowie (melodiösen Hair) Metal gerne; Punk, Grunge und neuer weniger (wohl mit Ausnahme von Symphonic und Power Metal); und die weitreichende Beigeisterung für das stumpfe Geraffel von AC/DC konnte ich ebenfalls noch nie teilen. Dennoch mag es von Zeit zu Zeit und bei entsprechender Stimmung durchaus ein deftiges "Thunderstruck" oder "Burn It To The Ground" leiden.
Den Zugang zur Klassik habe ich noch nicht gefunden, schliesse da aber nichts aus (ich hatte mal ein "Starterkit" aufgeschnappt, das ist mir dann aber wieder entwischt). Letzten Endes wurden viele der populären Melodien aus Opern und dergleichen ja auch für Popmusik verwurstet, man ist sich dessen nur meistens nicht bewusst.
Member
03.02.2025 15:34
Bei mir sind Menschen, die mich gerade kennenlernen, sehr oft überrascht, was ich so höre. Anscheinend mache ich im realen Leben sehr oft den Eindruck als sei ich Schlager- oder Schnulzenfan. Dem ist natürlich nicht so. Keine Ahnung, wie man sich da verhalten oder aussehen muss, um in solch eine Schublade gesteckt zu werden.
Mein Geschmack ist zwar grob einteilbar, aber durchaus anders als noch als Kind oder zur Jugendzeit. Oft wechselt es auch je nach Laune, bleibt im Kern aber gleich. Schwierig wird es für mich bei elektronischer Musik das für den Mainstream verständlich zu erklären. Denn bei Laien, die keine "Hardcorefans" sind, wechselt der Begriff von Zeit zu Zeit. Zuerst war alles Techno, dann Rave, dann Dance, dann Electro, bis plötzlich alles elektronische aus dem Radio als EDM bezeichnet wurde.
Das Problem ist uns ja bekannt: Im Grunde bezeichnen alle Begriffe nur einen Teil, wodurch immer wieder Lieder den falschen Genres zugeordnet werden [wenn sie sich überhaupt nicht überschneiden]. Ich weiss gar nicht, was man heute zu alles elektronische sagt. Ist das im Mainstream immer noch alles unter EDM zusammengefasst oder gibt es schon wieder eine neue Bezeichnung für alles?
Mein Geschmack ist zwar grob einteilbar, aber durchaus anders als noch als Kind oder zur Jugendzeit. Oft wechselt es auch je nach Laune, bleibt im Kern aber gleich. Schwierig wird es für mich bei elektronischer Musik das für den Mainstream verständlich zu erklären. Denn bei Laien, die keine "Hardcorefans" sind, wechselt der Begriff von Zeit zu Zeit. Zuerst war alles Techno, dann Rave, dann Dance, dann Electro, bis plötzlich alles elektronische aus dem Radio als EDM bezeichnet wurde.
Das Problem ist uns ja bekannt: Im Grunde bezeichnen alle Begriffe nur einen Teil, wodurch immer wieder Lieder den falschen Genres zugeordnet werden [wenn sie sich überhaupt nicht überschneiden]. Ich weiss gar nicht, was man heute zu alles elektronische sagt. Ist das im Mainstream immer noch alles unter EDM zusammengefasst oder gibt es schon wieder eine neue Bezeichnung für alles?
Member
03.02.2025 23:27
Ich erkläre meinen Musikgeschmack gern negativ (ist einfach schneller erklärt):
Ich höre so ziemlich alles außer Malle-Party-Schlagerstumpfsinn, böhmische Volksmusik, Freejazz und Dieter Bohlen Songs.
Ich höre so ziemlich alles außer Malle-Party-Schlagerstumpfsinn, böhmische Volksmusik, Freejazz und Dieter Bohlen Songs.
Guest
04.02.2025 20:38
nino
Am interessantesten würde es doch klingen, wenn man einfach sagen würde, dass man gar keine Musik hört
Member
05.02.2025 11:17
Auf einer Musikplattform, bei der auch Bücher, Filme etc. behandelt werden.
Bin neugierig. Was wäre daran interessant?
Bin neugierig. Was wäre daran interessant?
Member
05.02.2025 11:25
Vielleicht, wenn man nur Märchenplatten von Europa und Kasperleplatten anhört.
Member
05.02.2025 11:29
Hörspiele findet man hier auch ;]
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Oftmals habe ich das Gefühl man erwartet eher eine einfache Antwort von wegen "Metal" oder "Rock" damit man einen auch in eine passende Schublade stecken kann. Die Vielseitigkeit scheinen dabei viele garnicht zu verstehen bzw. hören zu wollen. Mich jedenfalls stellt das regelmäßig vor Probleme.
Mich würde mal interessieren wie ihr diese Frage beantwortet, ob ihr damit zufrieden seid oder ähnliche Probleme habt wie ich.