Interview mit Apocalyptica
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Vergangenen Freitag war es wiedermal soweit. Apocalyptica beehrten uns mit einem Auftritt in der Schweiz, genauer gesagt am ersten Tag des Greenfield Festivals und baten um ein Interview. Diesen Wunsch konnten wir ihnen natürlich nicht abschlagen. Jedoch waren es diesmal nicht wir, die die Fragen stellten, sondern zehn Festivalbesucher.
Philip, 24 Jahre aus Zollbrück:
Ihr spielt ja nun schon zum zweiten Mal hier am Greenfield Festival. Könnt ihr euch an den letzten Auftritt erinnern?
Paavo: Ja, daran können wir uns erinnern. Wir spielten auf der Hauptbühne und Tool waren an diesem Tag Headliner. Es war eine gute Show. Nach unserem Auftritt fing es dann an zu regnen.
Eicca: Ja, das Wetter war mies!
Paavo: Wie auch heute wieder. Was ist bloß los hier in der Schweiz? Jedes Mal regnet es (grinst). Wir können uns eigentlich an jedes Konzert erinnern, das wir gespielt haben. Vor allem, wenn wir nach ein paar Jahren wieder an denselben Ort zurückkehren, kommen alte Erinnerungen hoch. Das Greenfield gefällt uns sehr gut mit dieser wunderschönen Umgebung.
Nina, 21 Jahre und Hannah, 21 Jahre beide aus Meiringen:
Wie kommt man auf die Idee Metalmusik auf dem Cello zu spielen?
Eicca: Wir haben ursprünglich nie geplant, eine Band professionell aufzuziehen. Früher spielten wir alle nur klassische Musik in klassischen, großen Orchestern und hörten einfach privat sehr gerne Rock und Metal Musik. Irgendwann hatten Paavo, unser ehemaliges Mitglied Max, ich und noch jemand, der nie offiziell dabei war, die Idee für eine Abendshow an unserer Musikschule, 2-3 drei Metallica-Songs auf dem Cello zu spielen.
Paavo: Das war ein riesen Spaß!
Eicca: Ja! Das war ein tolles Erlebnis. Wir machen die ganze Sache eigentlich bis heute bloß aus Spaß. Ein paar Jahre nach diesem Auftritt wurden wir dann angefragt, ein ganzes Album mit Metallica-Covern aufzunehmen. Auch dies haben wir nur aus Spaß gemacht ohne Gedanken, eine richtige Band zu Gründen und plötzlich wurde daraus eine große Sache.
Paavo: Ja, ziemlich groß!
Lukas, 24 Jahre aus Untersiggental:
Inwiefern beeinflussen euch Charterfolge?
Eicca: Eigentlich kümmern uns Charterfolge nicht groß, aber auf der anderen Seite merkt man doch sehr, wie sich gerade die Plattenfirma um einen plötzlich unglaublich kümmert, wenn man einen Hit gelandet hat. Denen ist der kommerzielle Erfolg natürlich schon wichtig und durch sie haben wir die besseren Möglichkeiten unsere Musik an die Menschen zu bringen.
Paavo: Hinzu kommt natürlich auch, dass sich die Medien viel mehr für einen interessieren, wenn man in den Charts vertreten ist. Es werden Berichte über uns geschrieben, Interviews gemacht und so entdecken uns neue Musikliebhaber, und diese kommen dann schlussendlich zu unseren Konzerten.
Eicca: Natürlich freuen wir uns, wenn ein Album gut verkauft wird, denn es steckt doch schon sehr viel Arbeit und Herzblut dahinter.
Joy, 18 Jahre aus Graben:
Bei eurem Videoclip zu "Bittersweet" sah man euch an der Decke hängen und so Cello spielen. Wart ihr da wirklich die ganze Zeit kopfüber und wie war's?
Paavo: Ja, wir wurden an Seilen, die unter unseren Kleidern befestigt waren, so an der Decke aufgehängt. Das war also nicht animiert oder so. Wir hingen da wirklich kopfüber.
Eicca: Das war wirklich speziell und komisch. Das ganze Blut steigt einem in den Kopf und Arme und es war wirklich schwer so zu spielen. Lange hielten wir es nicht aus. Vor allem Paavo hatte am Anfang seine Mühe. Beim ersten Mal sagte jemand schon nach knapp einer Minute, dass man Paavo doch bitte nochmals runterholen sollte, da er alles andere als angenehm aussah. (beide lachen). Lange hielten wir es nicht aus da oben. Nach ein paar Minuten spürte man seine Arme nicht mehr und es wurde unglaublich heiß.
Paavo: Aber es war eine lustige Erfahrung. Generell mag ich Videodrehs, weil man da des Öfteren in so ungewöhnliche und spannende Situationen kommt und Sachen machen kann, die man sonst nie tun würde.
Richard, 16 Jahre aus Toffen:
Wie seid ihr auf euren Bandnamen gekommen?
Als wir damals unser erstes Album "Apocalyptica plays Metallica by four Cellos" gerade fertig gestellt hatten, mussten wir uns Gedanken machen, unter welchem Namen wir dieses Projekt laufen lassen. Das Album war komplett aufgenommen, gemixt und wir hatten gerade mal eine Woche Zeit uns einen gescheiten Namen auszudenken. Wir hatten dutzende doofe Namen aufgeschrieben. Dann kam unser damaliger Verantwortlicher der Plattenfirma und hat uns "Apocalyptica" vorgeschlagen.
Eicca: Wie schon erwähnt, hatten wir zu diesem Zeitpunkt nicht vor, noch weitere Alben zu produzieren und da diese Scheibe ausschließlich aus Metallica Songs bestand, fanden wir es gut, dass unser Name ähnlich klingt. Zudem wollten wir auch die etwas düstere Seite der Metalmusik im Namen widerspiegeln. Sozusagen vier Celli, die den Weltuntergang herbei beschwören (grinst).
Anja, 20 Jahre aus Zürich:
Habt ihr schon mal Schweizer Bier probiert und wie findet ihrs?
Beide: Feldschlösschen!
Paavo: Ohne Witz jetzt! Wir sagen oft anstatt Prost, oder Kippis (fin) einfach "Feldschlösschen!"
Eicca: Ja, bloß klingt dann das nicht mehr so deutlich, sondern mehr genuschelt (lacht).
Paavo: Ich mag das Bier. Es ist ein bisschen stärker im Geschmack als das Finnische Bier, aber auch nicht zu stark. Man kann viel davon trinken.
Eicca: Ja, und das ist auch das wichtigste beim Bier! (lacht)
Sir Eki, 22 Jahre aus Lutzenberg:
Spielt ihr auch andere Instrumente oder würdet ihr euch gerne mal an andere heranwagen?
Eicca: Wir können alle mehrere Instrumente spielen. Ein bisschen Piano, ein bisschen Bass, eine wenig Gitarre und auch ein bisschen Geige. Wenn man einmal den Dreh raus hat, wie man mit seinen Fingern umgehen muss, dann kann man auf vielen Instrumenten was machen. Das Resultat ist jedoch nicht immer unbedingt ansehnlich (lacht). Ich spiele zudem auch noch Schlagzeug.
Paavo: Wir mussten auf der Musikuniversität alle noch zusätzlich lernen Piano zu spielen. Ich komponiere oft Sachen zuerst auf dem Piano. Ganz einfaches Zeug mit 6-Fingertechnik (grinst).
Eicca: Ich halte oft das Cello wie eine Gitarre, wenn ich am experimentieren bin. Die ganze Zeit nur klassisches Cello spielen wird manchmal langweilig (lacht).
Thomas, 20 Jahre aus Villigen:
Wie ist das Gefühl bei Konzerten vor tausenden von Fans zu stehen?
Paavo: Wir spielten am "Rock In Rio" in Lissabon als Supportact für Metallica vor 50'000 Leuten. Das sind verdammt viele. Sagen wir mal so, wenn es mehr als 20'000 Leute im Publikum hat, ist es einfach eine große Masse.
Eicca: Bei so großen Konzerten fehlt einfach der interaktive Part mit den Fans. Ich spiele lieber kleinere Shows.
Paavo: Bei Festivals kommt es teilweise auch darauf an, wie weit die erste Publikumsreihe von der Bühne entfernt ist. Ich mag es den Leuten in die Augen zu sehen und ihre Reaktionen und Emotionen zu beobachten.
Jan, 18 Jahre aus Utzenstorf:
Habt ihr eine gewisse Botschaft in euren Songs und was wollt ihr mit euren Songs beim Publikum bewirken?
Paavo: Wir haben keine gezielte Botschaft. Musik ist Leben!
Eicca: Wir hoffen, dass unsere Musik bei den Hörern Emotionen hervorruft. Jeder kann sich beim Hören unserer Songs eine eigene Welt kreieren und alles selbst für sich interpretieren. Jeder einzelne Song kann soviel Emotionen hervorrufen. Wir haben somit keine spezielle Botschaft, hoffen aber, dass jeder darin wichtige Gedanken und Gefühle finden wird.
Paavo: Es ist eine gewisse Freiheit, die wir eben haben, da unsere Musik, abgesehen von ein paar Projekten mit Sängern, nicht an Texte gebunden ist. Live treten wir fast nie mit diesen Sängern auf und somit ist dann alles rein instrumental. Es ist immer wieder faszinierend zu sehen, welch Emotionen unsere Fans in den Gesichtern tragen.
Anna, 44 Jahre aus Toffen:
Was macht ihr jeweils während der Wartezeit bei Festivals vor eurem Auftritt?
Eicca: Ich habe eine Massage bekommen. Hier hat man die Möglichkeit sich massieren zu lassen und ich nutzte die Gelegenheit, weil ich sehr müde war.
Paavo: Ich hing die meiste Zeit im Backstagebereich rum, hörte Musik, aß wiedermal zu viel und hab dann noch etwa eine Stunde auf dem Cello geübt.
Eicca: Wirklich? Man, du bist aber ein Streber! (Gelächter)
Paavo: Wir sind ja direkt von Helsinki hier eingeflogen und es war ein langer Tag und ziemlich langweilig. Wir haben seit Jahren einen Pakt, dass wir kein Bier oder sonstigen Alkohol trinken vor der Show.
Eicca: Ja, und da wir heute erst um Mitternacht unsere Show haben, sind wir immer noch total nüchtern und zurzeit nicht wirklich in Partystimmung. Wir versuchen unsere Kräfte für unseren Auftritt heute Abend zu sparen.
Philip, 24 Jahre aus Zollbrück:
Ihr spielt ja nun schon zum zweiten Mal hier am Greenfield Festival. Könnt ihr euch an den letzten Auftritt erinnern?
Paavo: Ja, daran können wir uns erinnern. Wir spielten auf der Hauptbühne und Tool waren an diesem Tag Headliner. Es war eine gute Show. Nach unserem Auftritt fing es dann an zu regnen.
Eicca: Ja, das Wetter war mies!
Paavo: Wie auch heute wieder. Was ist bloß los hier in der Schweiz? Jedes Mal regnet es (grinst). Wir können uns eigentlich an jedes Konzert erinnern, das wir gespielt haben. Vor allem, wenn wir nach ein paar Jahren wieder an denselben Ort zurückkehren, kommen alte Erinnerungen hoch. Das Greenfield gefällt uns sehr gut mit dieser wunderschönen Umgebung.
Nina, 21 Jahre und Hannah, 21 Jahre beide aus Meiringen:
Wie kommt man auf die Idee Metalmusik auf dem Cello zu spielen?
Eicca: Wir haben ursprünglich nie geplant, eine Band professionell aufzuziehen. Früher spielten wir alle nur klassische Musik in klassischen, großen Orchestern und hörten einfach privat sehr gerne Rock und Metal Musik. Irgendwann hatten Paavo, unser ehemaliges Mitglied Max, ich und noch jemand, der nie offiziell dabei war, die Idee für eine Abendshow an unserer Musikschule, 2-3 drei Metallica-Songs auf dem Cello zu spielen.
Paavo: Das war ein riesen Spaß!
Eicca: Ja! Das war ein tolles Erlebnis. Wir machen die ganze Sache eigentlich bis heute bloß aus Spaß. Ein paar Jahre nach diesem Auftritt wurden wir dann angefragt, ein ganzes Album mit Metallica-Covern aufzunehmen. Auch dies haben wir nur aus Spaß gemacht ohne Gedanken, eine richtige Band zu Gründen und plötzlich wurde daraus eine große Sache.
Paavo: Ja, ziemlich groß!
Lukas, 24 Jahre aus Untersiggental:
Inwiefern beeinflussen euch Charterfolge?
Eicca: Eigentlich kümmern uns Charterfolge nicht groß, aber auf der anderen Seite merkt man doch sehr, wie sich gerade die Plattenfirma um einen plötzlich unglaublich kümmert, wenn man einen Hit gelandet hat. Denen ist der kommerzielle Erfolg natürlich schon wichtig und durch sie haben wir die besseren Möglichkeiten unsere Musik an die Menschen zu bringen.
Paavo: Hinzu kommt natürlich auch, dass sich die Medien viel mehr für einen interessieren, wenn man in den Charts vertreten ist. Es werden Berichte über uns geschrieben, Interviews gemacht und so entdecken uns neue Musikliebhaber, und diese kommen dann schlussendlich zu unseren Konzerten.
Eicca: Natürlich freuen wir uns, wenn ein Album gut verkauft wird, denn es steckt doch schon sehr viel Arbeit und Herzblut dahinter.
Joy, 18 Jahre aus Graben:
Bei eurem Videoclip zu "Bittersweet" sah man euch an der Decke hängen und so Cello spielen. Wart ihr da wirklich die ganze Zeit kopfüber und wie war's?
Paavo: Ja, wir wurden an Seilen, die unter unseren Kleidern befestigt waren, so an der Decke aufgehängt. Das war also nicht animiert oder so. Wir hingen da wirklich kopfüber.
Eicca: Das war wirklich speziell und komisch. Das ganze Blut steigt einem in den Kopf und Arme und es war wirklich schwer so zu spielen. Lange hielten wir es nicht aus. Vor allem Paavo hatte am Anfang seine Mühe. Beim ersten Mal sagte jemand schon nach knapp einer Minute, dass man Paavo doch bitte nochmals runterholen sollte, da er alles andere als angenehm aussah. (beide lachen). Lange hielten wir es nicht aus da oben. Nach ein paar Minuten spürte man seine Arme nicht mehr und es wurde unglaublich heiß.
Paavo: Aber es war eine lustige Erfahrung. Generell mag ich Videodrehs, weil man da des Öfteren in so ungewöhnliche und spannende Situationen kommt und Sachen machen kann, die man sonst nie tun würde.
Richard, 16 Jahre aus Toffen:
Wie seid ihr auf euren Bandnamen gekommen?
Als wir damals unser erstes Album "Apocalyptica plays Metallica by four Cellos" gerade fertig gestellt hatten, mussten wir uns Gedanken machen, unter welchem Namen wir dieses Projekt laufen lassen. Das Album war komplett aufgenommen, gemixt und wir hatten gerade mal eine Woche Zeit uns einen gescheiten Namen auszudenken. Wir hatten dutzende doofe Namen aufgeschrieben. Dann kam unser damaliger Verantwortlicher der Plattenfirma und hat uns "Apocalyptica" vorgeschlagen.
Eicca: Wie schon erwähnt, hatten wir zu diesem Zeitpunkt nicht vor, noch weitere Alben zu produzieren und da diese Scheibe ausschließlich aus Metallica Songs bestand, fanden wir es gut, dass unser Name ähnlich klingt. Zudem wollten wir auch die etwas düstere Seite der Metalmusik im Namen widerspiegeln. Sozusagen vier Celli, die den Weltuntergang herbei beschwören (grinst).
Anja, 20 Jahre aus Zürich:
Habt ihr schon mal Schweizer Bier probiert und wie findet ihrs?
Beide: Feldschlösschen!
Paavo: Ohne Witz jetzt! Wir sagen oft anstatt Prost, oder Kippis (fin) einfach "Feldschlösschen!"
Eicca: Ja, bloß klingt dann das nicht mehr so deutlich, sondern mehr genuschelt (lacht).
Paavo: Ich mag das Bier. Es ist ein bisschen stärker im Geschmack als das Finnische Bier, aber auch nicht zu stark. Man kann viel davon trinken.
Eicca: Ja, und das ist auch das wichtigste beim Bier! (lacht)
Sir Eki, 22 Jahre aus Lutzenberg:
Spielt ihr auch andere Instrumente oder würdet ihr euch gerne mal an andere heranwagen?
Eicca: Wir können alle mehrere Instrumente spielen. Ein bisschen Piano, ein bisschen Bass, eine wenig Gitarre und auch ein bisschen Geige. Wenn man einmal den Dreh raus hat, wie man mit seinen Fingern umgehen muss, dann kann man auf vielen Instrumenten was machen. Das Resultat ist jedoch nicht immer unbedingt ansehnlich (lacht). Ich spiele zudem auch noch Schlagzeug.
Paavo: Wir mussten auf der Musikuniversität alle noch zusätzlich lernen Piano zu spielen. Ich komponiere oft Sachen zuerst auf dem Piano. Ganz einfaches Zeug mit 6-Fingertechnik (grinst).
Eicca: Ich halte oft das Cello wie eine Gitarre, wenn ich am experimentieren bin. Die ganze Zeit nur klassisches Cello spielen wird manchmal langweilig (lacht).
Thomas, 20 Jahre aus Villigen:
Wie ist das Gefühl bei Konzerten vor tausenden von Fans zu stehen?
Paavo: Wir spielten am "Rock In Rio" in Lissabon als Supportact für Metallica vor 50'000 Leuten. Das sind verdammt viele. Sagen wir mal so, wenn es mehr als 20'000 Leute im Publikum hat, ist es einfach eine große Masse.
Eicca: Bei so großen Konzerten fehlt einfach der interaktive Part mit den Fans. Ich spiele lieber kleinere Shows.
Paavo: Bei Festivals kommt es teilweise auch darauf an, wie weit die erste Publikumsreihe von der Bühne entfernt ist. Ich mag es den Leuten in die Augen zu sehen und ihre Reaktionen und Emotionen zu beobachten.
Jan, 18 Jahre aus Utzenstorf:
Habt ihr eine gewisse Botschaft in euren Songs und was wollt ihr mit euren Songs beim Publikum bewirken?
Paavo: Wir haben keine gezielte Botschaft. Musik ist Leben!
Eicca: Wir hoffen, dass unsere Musik bei den Hörern Emotionen hervorruft. Jeder kann sich beim Hören unserer Songs eine eigene Welt kreieren und alles selbst für sich interpretieren. Jeder einzelne Song kann soviel Emotionen hervorrufen. Wir haben somit keine spezielle Botschaft, hoffen aber, dass jeder darin wichtige Gedanken und Gefühle finden wird.
Paavo: Es ist eine gewisse Freiheit, die wir eben haben, da unsere Musik, abgesehen von ein paar Projekten mit Sängern, nicht an Texte gebunden ist. Live treten wir fast nie mit diesen Sängern auf und somit ist dann alles rein instrumental. Es ist immer wieder faszinierend zu sehen, welch Emotionen unsere Fans in den Gesichtern tragen.
Anna, 44 Jahre aus Toffen:
Was macht ihr jeweils während der Wartezeit bei Festivals vor eurem Auftritt?
Eicca: Ich habe eine Massage bekommen. Hier hat man die Möglichkeit sich massieren zu lassen und ich nutzte die Gelegenheit, weil ich sehr müde war.
Paavo: Ich hing die meiste Zeit im Backstagebereich rum, hörte Musik, aß wiedermal zu viel und hab dann noch etwa eine Stunde auf dem Cello geübt.
Eicca: Wirklich? Man, du bist aber ein Streber! (Gelächter)
Paavo: Wir sind ja direkt von Helsinki hier eingeflogen und es war ein langer Tag und ziemlich langweilig. Wir haben seit Jahren einen Pakt, dass wir kein Bier oder sonstigen Alkohol trinken vor der Show.
Eicca: Ja, und da wir heute erst um Mitternacht unsere Show haben, sind wir immer noch total nüchtern und zurzeit nicht wirklich in Partystimmung. Wir versuchen unsere Kräfte für unseren Auftritt heute Abend zu sparen.