Interview mit Empty Trash
|
Empty Trash - die Band rund um den DSDS-Sänger Max Buskohl - ist bereits auf der zweiten Tour. Wir haben die Gelegenheit wahrgenommen und die Jungs vor ihrem Auftritt in Berlin zum Interview eingeladen.
hitparade.ch: Längere Zeit war es still um euch - nun startet ihr mit neuem Album durch. War der Rückzug von der Öffentlichkeit bewusst geplant um in Ruhe an Songs zu feilen?
Max: Es war ja nicht wirklich ruhig um uns. Wir haben keine Pause gemacht oder ähnliches. Wir waren einfach nicht im Fernsehen präsent. Ich hätte nach meinem Ausstieg bei DSDS auch erstmal aufgrund des Vertrages nicht gekonnt, außer bei RTL. Aber wir waren dennoch nicht tatenlos. Das ist immer das Erste, was man von einem Künstler denkt, den man nicht mehr im Fernsehen oder so sieht, dass er nichts mehr macht. Wir haben schon die Zeit für Songs genutzt. Aber ein bewusster Rückzug war das nie. Wir waren einfach nicht präsent.
hitparade.ch: Auch wenn du dich bisher relativ gut von DSDS distanzieren konntest - der Großteil der Fanschicht besteht nach wie vor aus jungen Mädchen, die dich aus der Zeit der Show anhimmeln. Inwiefern stört dich das?
Max: Das stört gar nicht. Es ist natürlich jetzt schon etwas anderes als bei DSDS. Es ist auch ein anderer Max, der jetzt auftritt. Bei DSDS war es ja eher poppiger. Aber ich bin froh, dass mir viele Fans so die Treue halten. Natürlich haben wir auch einige verschreckt, eben weil es jetzt komplett andere Musik ist. Aber ich bin wirklich froh, dass mir viele Fans erhalten geblieben sind und die jetzt auch einen neuen Musikstil präsentiert bekommen, den sie dann mögen.
Julius: Aber es wirklich erstaunlich, wie gemischt das Publikum mittlerweile ist. Es ist wirklich nicht auf die jungen weiblichen Leute begrenzt. Wir haben wirklich schon mehr Leute erreicht und das freut uns natürlich sehr.
hitparade.ch: Wie waren die Reaktionen aus deinem privaten Umfeld nach dem Ausstieg aus DSDS? Gab es auch kritische Stimmen?
Max: Nein, es waren eigentlich nur positive. Alle waren froh, dass ich da endlich raus war und mich sozusagen frei gekämpft habe. Es gab da einfach keine Kritik.
hitparade.ch: Hat sich die Band im Vergleich mit der Zeit vor der Show und jetzt verändert?
Max: Nur insofern, dass wir viel besser geworden sind (lacht). Wir haben uns natürlich weiterentwickelt.
hitparade.ch: Verfolgst du die Karriere von Mark Medlock, speziell mit dieser engen Zusammenarbeit mit Dieter Bohlen?
Max: Nein, überhaupt nicht.
hitparade.ch: Hast du noch Kontakt zu anderen Leuten aus der DSDS Staffel?
Max: Ja schon noch zu einigen. Roman und einer der Enns-Brüder waren letztens auf einem Konzert von uns. Also etwas Kontakt ist schon noch da.
hitparade.ch: Was nimmst du aus dieser Zeit mit bzw. was hast du fürs Leben gelernt?
Max: Ich hatte dort die Möglichkeit, richtigen Gesangsunterricht zu bekommen, was ich vorher nicht hatte. Das ist eigentlich das Größte, was ich daraus mitnehme. Aber auch die Bühnenperformance, also wie man auf der Bühne sein kann, habe ich dort gelernt. Einfach solche Sachen nehme ich mit. Die helfen mir jetzt natürlich schon.
hitparade.ch: Um mal von DSDS wegzukommen, stört es euch nicht, wenn es eigentlich immer heißt "die Band von Max Buskohl"?
Julius: Mit Empty Trash können viele im Moment noch nicht viel anfangen, mit dem Namen Max Buskohl aber schon. Es war schon lustig, bei Viva haben sie eine Umfrage gemacht, ob die Leute Empty Trash kannten und eigentlich niemand konnte da ja sagen. Nur ganz wenige meinten, das wäre doch die Band von Max Buskohl. Aber entscheidend ist ja, wie wir uns als Band verhalten. Wir wissen ja, dass wir eine Band sind. Und irgendwann heißt es dann einfach auch, hier kommen Empty Trash und gut ist.
Max: Wir können das ja auch ausnutzen, also meinen Bekanntheitsgrad, es stört eigentlich nicht im Geringsten. Manchmal ist es aber schon störend. MTV strahlt unsere Clips nicht aus. Die finden zwar die Musik toll, zeigen aber generell nichts von jemanden, der bei DSDS mitgemacht hat.
Stefan: Es war einfach so, dass es am Anfang so vermarktet wurde. Es wurde eben gesagt, die Band von Max Buskohl und nicht, da ist eine Band, in der auch Max Buskohl spielt. Aber wie schon gesagt wurde, man kann das ja nutzen, was wir auch tun.
hitparade.ch: Welchen Stellenwert räumst du deinem Vater, Carl Carlton, im Hinblick auf die eigene Karriere, ein?
Max: Einen sehr großen. Er hat einfach in vielen Sachen geholfen und immer hinter der ganzen Sache gestanden. Er hat ja auch das Album co-produziert. Er war sich für nichts zu schade, selbst dann nicht, wenn er als Roadie agieren sollte. Und er hilft jetzt auch noch wo er kann.
hitparade.ch: Wie schwer ist es eurer Meinung nach, einen individuellen Stil zu entwickeln, der nicht ständig an eine andere, bekannte Band erinnert?
Max: Also ich finde nicht, dass es momentan so viele Bands gibt, die das machen, was wir machen. Unsere Musik war von Anfang an nicht auf national ausgerichtet. Wir haben ja auch verschiedene Backgrounds, es war schon immer total auf international ausgerichtet. Wir machen uns da nicht Gedanken drüber, ob wir uns irgendwie abheben. Wir machen einfach das, was uns gefällt.
Julius: Wir haben einfach unseren eigenen Stil und den müssen die Leute mögen. Wir machen uns keine Gedanken darüber, ob wir jetzt was völlig neues machen müssten, was es noch nicht gibt. Aber eben, ich kenne keine deutsche Band, die solche Musik macht.
hitparade.ch: Seid ihr "nebenbei" noch mit Beruf, Schule oder Studium beschäftigt oder konzentriert ihr euch momentan komplett auf die Musikkarriere?
Julius: Also Tim und ich gehen noch zur Schule. Ich habe jetzt auch die Schule gewechselt. Bei mir ist Schule schon noch aktuell.
Stefan: Die Musik ist aber schon das Hauptthema. Zumal die ja auch wirklich sehr zeitaufwendig ist und man kaum Zeit für mehr hat.
hitparade.ch: Wie entstehen eure Songs, wer schreibt die Texte, wer macht die Musik?
Max: Also ich habe die kompletten Texte geschrieben und die Musik kommt dann einfach dazu.
Stefan: Das mit der Musik dazu kommt beim ausprobieren, mal spielt einer das und ein anderer spielt so weiter. Das entwickelt sich dann zu einer kompletten Melodie.
hitparade.ch: Legt ihr Wert auf gute Chart-Positionen?
Max: Also wenn wir nur auf Nummer 1 Hits ausgelegt wären, würden wir wohl Pop-Musik machen (lacht). Nein, wir machen einfach die Musik, weil es uns Spaß macht. Wir spielen ja nun schon die zweite Tour. Das ist einfach geil.
Julius: Es ist natürlich immer schön, wenn man Erfolg hat, aber generell geht es darum die Musik zu spielen und dass es uns Spaß macht.
hitparade.ch: Wie sieht die Zukunft für euch aus?
Max: Also dieses Konzert hier in Berlin ist ja jetzt erstmal das zweitletzte dieser Tour. Dann spielen wir noch Silvester am Brandenburger Tor und 2008 wollen wir so viel Auftritte wie möglich machen. Möglichst viele Festivals spielen. Das ist erstmal der Plan.
hitparade.ch: Wie ist es, heute hier in Berlin zu spielen? Ist das anders als die restlichen Auftritte?
Julius: Es ist natürlich etwas anderes. Man hat hier seine ganzen Bekannten, Freunde und Familie, die man einfach kennt. Aber es ist auch ein komisches Gefühl, weil man ja vorher selber mal vor der Bühne gestanden hat und nun als Headliner angekündigt ist.
Max: Ja, aber es ist ein cooles Gefühl und es macht wirklich Spaß.
Stefan: Ja, hier kennt man einfach auch alles. Wenn man in Köln oder so ist, dann ist alles unbekannt und irgendwann taucht dann mal der Club auf. Aber hier weißt du einfach, was um die Ecke ist. Das ist schon schön.
hitparade.ch: Wann kommt ihr in die Schweiz?
Max: Im Frühjahr. Dann geht es auch nach Österreich.
hitparade.ch: Hier die Top 10 der Schweizer Hitparade. Könnt ihr sie kommentieren?
10. Kylie Minogue - 2 Hearts
Max: Gefällt mir gut, wir haben kürzlich erst das Album gehört.
Julius: Ist das der Song, der so einen geilen Einstieg hat? Gefällt mir auch, aber das Album würde ich mir nicht holen.
9. Eros Ramazzotti & Ricky Martin - Non siamo soli
Max: (lacht) Ricky Martin gibt es noch? Den Song kenn ich aber nicht.
Julius: Ich auch nicht.
6. Seal - Amazing
Max: Das Lied kenne ich nicht, aber Seal ist ganz okay, nur sehr flach geworden.
Stefan: Er ist ja auch Vater (alle lachen). Das einzige was ich noch von ihm kenne, ist der Song mit "Rose". Ist aber schon ein Weilchen her. Aber Seal schafft es irgendwie immer wieder einen Hit zu machen.
4. DJ Ötzi & Nik P. - Ein Stern (... der deinen Namen trägt)
Max: Oh nein…. Kein Kommentar.
2. Rihanna - Don't Stop the Music
Stefan: Ich kann die Songs von ihr gar nicht richtig auseinander halten. Die Singles wurden so schnell hintereinander raus gebracht, da weiß man gar nicht richtig, welcher Song welcher ist. Aber kennen tu ich das Lied natürlich.
Max: In einem Club kann man sich den Song gut anhören. Aber er ist sehr schnell abgenutzt. "Umbrella" fand ich geil, viel besser als den hier.
1. Timbaland presents One Republic - Apologize
Max: Natürlich Timbaland an Platz 1. Und natürlich muss Timbaland auch zuerst genannt werden. Es ist ja eigentlich ein Lied von One Republic. Ich finde das ohne Timbaland besser, da kann man sich auf myspace eine schöne Acoustic-Version anhören bzw. ansehen. Aber Timbaland ist natürlich im Moment der Name schlechthin.
hitparade.ch: Längere Zeit war es still um euch - nun startet ihr mit neuem Album durch. War der Rückzug von der Öffentlichkeit bewusst geplant um in Ruhe an Songs zu feilen?
Max: Es war ja nicht wirklich ruhig um uns. Wir haben keine Pause gemacht oder ähnliches. Wir waren einfach nicht im Fernsehen präsent. Ich hätte nach meinem Ausstieg bei DSDS auch erstmal aufgrund des Vertrages nicht gekonnt, außer bei RTL. Aber wir waren dennoch nicht tatenlos. Das ist immer das Erste, was man von einem Künstler denkt, den man nicht mehr im Fernsehen oder so sieht, dass er nichts mehr macht. Wir haben schon die Zeit für Songs genutzt. Aber ein bewusster Rückzug war das nie. Wir waren einfach nicht präsent.
hitparade.ch: Auch wenn du dich bisher relativ gut von DSDS distanzieren konntest - der Großteil der Fanschicht besteht nach wie vor aus jungen Mädchen, die dich aus der Zeit der Show anhimmeln. Inwiefern stört dich das?
Max: Das stört gar nicht. Es ist natürlich jetzt schon etwas anderes als bei DSDS. Es ist auch ein anderer Max, der jetzt auftritt. Bei DSDS war es ja eher poppiger. Aber ich bin froh, dass mir viele Fans so die Treue halten. Natürlich haben wir auch einige verschreckt, eben weil es jetzt komplett andere Musik ist. Aber ich bin wirklich froh, dass mir viele Fans erhalten geblieben sind und die jetzt auch einen neuen Musikstil präsentiert bekommen, den sie dann mögen.
Julius: Aber es wirklich erstaunlich, wie gemischt das Publikum mittlerweile ist. Es ist wirklich nicht auf die jungen weiblichen Leute begrenzt. Wir haben wirklich schon mehr Leute erreicht und das freut uns natürlich sehr.
hitparade.ch: Wie waren die Reaktionen aus deinem privaten Umfeld nach dem Ausstieg aus DSDS? Gab es auch kritische Stimmen?
Max: Nein, es waren eigentlich nur positive. Alle waren froh, dass ich da endlich raus war und mich sozusagen frei gekämpft habe. Es gab da einfach keine Kritik.
hitparade.ch: Hat sich die Band im Vergleich mit der Zeit vor der Show und jetzt verändert?
Max: Nur insofern, dass wir viel besser geworden sind (lacht). Wir haben uns natürlich weiterentwickelt.
hitparade.ch: Verfolgst du die Karriere von Mark Medlock, speziell mit dieser engen Zusammenarbeit mit Dieter Bohlen?
Max: Nein, überhaupt nicht.
hitparade.ch: Hast du noch Kontakt zu anderen Leuten aus der DSDS Staffel?
Max: Ja schon noch zu einigen. Roman und einer der Enns-Brüder waren letztens auf einem Konzert von uns. Also etwas Kontakt ist schon noch da.
hitparade.ch: Was nimmst du aus dieser Zeit mit bzw. was hast du fürs Leben gelernt?
Max: Ich hatte dort die Möglichkeit, richtigen Gesangsunterricht zu bekommen, was ich vorher nicht hatte. Das ist eigentlich das Größte, was ich daraus mitnehme. Aber auch die Bühnenperformance, also wie man auf der Bühne sein kann, habe ich dort gelernt. Einfach solche Sachen nehme ich mit. Die helfen mir jetzt natürlich schon.
hitparade.ch: Um mal von DSDS wegzukommen, stört es euch nicht, wenn es eigentlich immer heißt "die Band von Max Buskohl"?
Julius: Mit Empty Trash können viele im Moment noch nicht viel anfangen, mit dem Namen Max Buskohl aber schon. Es war schon lustig, bei Viva haben sie eine Umfrage gemacht, ob die Leute Empty Trash kannten und eigentlich niemand konnte da ja sagen. Nur ganz wenige meinten, das wäre doch die Band von Max Buskohl. Aber entscheidend ist ja, wie wir uns als Band verhalten. Wir wissen ja, dass wir eine Band sind. Und irgendwann heißt es dann einfach auch, hier kommen Empty Trash und gut ist.
Max: Wir können das ja auch ausnutzen, also meinen Bekanntheitsgrad, es stört eigentlich nicht im Geringsten. Manchmal ist es aber schon störend. MTV strahlt unsere Clips nicht aus. Die finden zwar die Musik toll, zeigen aber generell nichts von jemanden, der bei DSDS mitgemacht hat.
Stefan: Es war einfach so, dass es am Anfang so vermarktet wurde. Es wurde eben gesagt, die Band von Max Buskohl und nicht, da ist eine Band, in der auch Max Buskohl spielt. Aber wie schon gesagt wurde, man kann das ja nutzen, was wir auch tun.
hitparade.ch: Welchen Stellenwert räumst du deinem Vater, Carl Carlton, im Hinblick auf die eigene Karriere, ein?
Max: Einen sehr großen. Er hat einfach in vielen Sachen geholfen und immer hinter der ganzen Sache gestanden. Er hat ja auch das Album co-produziert. Er war sich für nichts zu schade, selbst dann nicht, wenn er als Roadie agieren sollte. Und er hilft jetzt auch noch wo er kann.
hitparade.ch: Wie schwer ist es eurer Meinung nach, einen individuellen Stil zu entwickeln, der nicht ständig an eine andere, bekannte Band erinnert?
Max: Also ich finde nicht, dass es momentan so viele Bands gibt, die das machen, was wir machen. Unsere Musik war von Anfang an nicht auf national ausgerichtet. Wir haben ja auch verschiedene Backgrounds, es war schon immer total auf international ausgerichtet. Wir machen uns da nicht Gedanken drüber, ob wir uns irgendwie abheben. Wir machen einfach das, was uns gefällt.
Julius: Wir haben einfach unseren eigenen Stil und den müssen die Leute mögen. Wir machen uns keine Gedanken darüber, ob wir jetzt was völlig neues machen müssten, was es noch nicht gibt. Aber eben, ich kenne keine deutsche Band, die solche Musik macht.
hitparade.ch: Seid ihr "nebenbei" noch mit Beruf, Schule oder Studium beschäftigt oder konzentriert ihr euch momentan komplett auf die Musikkarriere?
Julius: Also Tim und ich gehen noch zur Schule. Ich habe jetzt auch die Schule gewechselt. Bei mir ist Schule schon noch aktuell.
Stefan: Die Musik ist aber schon das Hauptthema. Zumal die ja auch wirklich sehr zeitaufwendig ist und man kaum Zeit für mehr hat.
hitparade.ch: Wie entstehen eure Songs, wer schreibt die Texte, wer macht die Musik?
Max: Also ich habe die kompletten Texte geschrieben und die Musik kommt dann einfach dazu.
Stefan: Das mit der Musik dazu kommt beim ausprobieren, mal spielt einer das und ein anderer spielt so weiter. Das entwickelt sich dann zu einer kompletten Melodie.
hitparade.ch: Legt ihr Wert auf gute Chart-Positionen?
Max: Also wenn wir nur auf Nummer 1 Hits ausgelegt wären, würden wir wohl Pop-Musik machen (lacht). Nein, wir machen einfach die Musik, weil es uns Spaß macht. Wir spielen ja nun schon die zweite Tour. Das ist einfach geil.
Julius: Es ist natürlich immer schön, wenn man Erfolg hat, aber generell geht es darum die Musik zu spielen und dass es uns Spaß macht.
hitparade.ch: Wie sieht die Zukunft für euch aus?
Max: Also dieses Konzert hier in Berlin ist ja jetzt erstmal das zweitletzte dieser Tour. Dann spielen wir noch Silvester am Brandenburger Tor und 2008 wollen wir so viel Auftritte wie möglich machen. Möglichst viele Festivals spielen. Das ist erstmal der Plan.
hitparade.ch: Wie ist es, heute hier in Berlin zu spielen? Ist das anders als die restlichen Auftritte?
Julius: Es ist natürlich etwas anderes. Man hat hier seine ganzen Bekannten, Freunde und Familie, die man einfach kennt. Aber es ist auch ein komisches Gefühl, weil man ja vorher selber mal vor der Bühne gestanden hat und nun als Headliner angekündigt ist.
Max: Ja, aber es ist ein cooles Gefühl und es macht wirklich Spaß.
Stefan: Ja, hier kennt man einfach auch alles. Wenn man in Köln oder so ist, dann ist alles unbekannt und irgendwann taucht dann mal der Club auf. Aber hier weißt du einfach, was um die Ecke ist. Das ist schon schön.
hitparade.ch: Wann kommt ihr in die Schweiz?
Max: Im Frühjahr. Dann geht es auch nach Österreich.
hitparade.ch: Hier die Top 10 der Schweizer Hitparade. Könnt ihr sie kommentieren?
10. Kylie Minogue - 2 Hearts
Max: Gefällt mir gut, wir haben kürzlich erst das Album gehört.
Julius: Ist das der Song, der so einen geilen Einstieg hat? Gefällt mir auch, aber das Album würde ich mir nicht holen.
9. Eros Ramazzotti & Ricky Martin - Non siamo soli
Max: (lacht) Ricky Martin gibt es noch? Den Song kenn ich aber nicht.
Julius: Ich auch nicht.
6. Seal - Amazing
Max: Das Lied kenne ich nicht, aber Seal ist ganz okay, nur sehr flach geworden.
Stefan: Er ist ja auch Vater (alle lachen). Das einzige was ich noch von ihm kenne, ist der Song mit "Rose". Ist aber schon ein Weilchen her. Aber Seal schafft es irgendwie immer wieder einen Hit zu machen.
4. DJ Ötzi & Nik P. - Ein Stern (... der deinen Namen trägt)
Max: Oh nein…. Kein Kommentar.
2. Rihanna - Don't Stop the Music
Stefan: Ich kann die Songs von ihr gar nicht richtig auseinander halten. Die Singles wurden so schnell hintereinander raus gebracht, da weiß man gar nicht richtig, welcher Song welcher ist. Aber kennen tu ich das Lied natürlich.
Max: In einem Club kann man sich den Song gut anhören. Aber er ist sehr schnell abgenutzt. "Umbrella" fand ich geil, viel besser als den hier.
1. Timbaland presents One Republic - Apologize
Max: Natürlich Timbaland an Platz 1. Und natürlich muss Timbaland auch zuerst genannt werden. Es ist ja eigentlich ein Lied von One Republic. Ich finde das ohne Timbaland besser, da kann man sich auf myspace eine schöne Acoustic-Version anhören bzw. ansehen. Aber Timbaland ist natürlich im Moment der Name schlechthin.