Interview mit Funky Brootherhood
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Die Zeiten als Funky Brotherhood eine reine Funkband waren, sind längst passé. Stillistische Offenheit triumphiert auch auf dem neusten Wurf "Superstone", auf dem die Band ihre Vielseitigkeit unter Beweis stellt Wir haben mit Freda Goodlett im Interview gesprochen.
hitparade.ch: Die neue Funky Brotherhood CD ist fast gleichzeitig mit der neuen Buebetröim CD von Swiss Jazz Orchestra erschienen. Ging das gut nebeneinander oder hat sich das auch mal gegenseitig im Weg gestanden?
Freda: Es ist ziemlich gut organisiert. Man profitiert davon, zum Beispiel wird bei den Interviews über beides gefragt.
hitparade.ch: Mit Funky Brotherhood ist es bereits die 5. platte. Wie viel Zeit nehmt ihr euch, um neue Songs zu schreiben und wie geht das so vor sich, wenn 11 Musiker sich da einmischen?
Freda: Wir haben im letzten Sommer angefangen. Die Texte schreibe ich selbst. Die CD entstand ziemlich schnell.
hitparade.ch: "Superstone" heisst die neue CD, wieso dieser Name?
Freda: Ein Song auf dem Album heisst "Superstone". Da ich lange in Deutschland lebte, habe ich bereits dort Songs geschrieben, die ich nicht einfach fortgeworfen habe. Superstone war so ein Song, den ich mit anderen Leuten bereits gemacht habe.
hitparade.ch: Der Release der CD war bereits am 21. August geplant. Was war der Grund für die Verschiebung des Release?
Freda: Ich glaube beim Produzenten war es ein Problem, weil er zwei Projekte gleichzeitig produzieren musste. Und wenn man unter Druck gerät, muss man halt etwas verschieben, da es sonst nur eine halbe Sache wird. Die Albumproduktion haben wir im Sommer beendet.
hitparade.ch: Welche musikalischen Elemente und Bands haben euch für dieses Album am meisten geprägt und inspiriert?
Freda: Wir haben viele Rock und Pop Elemente im Album. Ich finde verschiedene Elemente interessant. Wer uns inspiriert hat, kann ich nicht sagen. Ich habe klar Einflüsse auf das Album, da ich Leadsängerin bin.
hitparade.ch: Du warst bereits bei der ersten und zweiten Swiss Jazz Orchestra CD mit dabei. Was war der Grund für dich, erneut mitzumachen?
Freda: Ich wurde gefragt und mir hat es Spass gemacht, mit anderen Künstlern zusammenzuarbeiten. Es ist ein Erlebnis. Darum habe ich zugesagt.
hitparade.ch: Bei der diesjährigen Buebetröim sind ja viele neue Namen mit dabei. Was war sonst anders Buebetröim Vol. 2?
Freda: Es wär ähnlich wie bei der ersten CD. Für mich ist es einfach interessant. Man kann viele Sachen aufteilen und Neues entdecken.
hitparade.ch: Eine andere Funk-Band aus der Schweiz hat ja gerade etwas von sich reden gemacht: Starch. Die sind gerade auf Welttournee, gerade waren sie in Australien und jetzt sind sie in Asien, geben so viele Konzerte wie möglich, einerseits gebuchte und andererseits spontan in Bars und Discos. Wäre sowas auch mal ein Abenteuer für Funky Brotherhood?
Freda: Natürlich, für mich sowieso. Ich finde es immer spannend, wenn man aus dem Land geht. Ich finde das gut.
hitparade.ch: Du hast schon mit zahlreichen internationalen Grössen wie Al Jarreau, No Angels, La Bouche, No Mercy zusammengearbeitet. Von welcher Zusammenarbeit hast du deine besten Erinnerungen?
Freda: Das ist schwierig zu sagen. Früher habe ich lieber Studiosachen gemacht. Hier in der Schweiz mache ich lieber Livesachen. Für mich gibt es jedes Jahr irgendetwas. Mit Chris Thompson zusammen zu arbeiten hat mir viel Spass gemacht. Die Weltstars sind auch nur Menschen.
hitparade.ch: Du bist noch vielen Schweizern bekannt als Vocal-Coach bei MusicStar. Hast du noch Kontakt mit den damaligen MusicStars und verfolgst du das Schaffen deiner Sprösslinge?
Freda: Mit manchen ja. Letztes Jahr sah ich Salome im Wallis. Ein paar rufen auch an oder schreiben eine Mail und sagen, was sie machen. Es ist immer schön, die Leute wieder zu sehen. Ich verfolge aber nicht direkt, was sie machen. Ich höre nie Radio ausser Internetradio. Ich weiss nicht mal, was in den Charts ist.
hitparade.ch: Und wie beurteilst du die Chancen von Baschi in Deuschland?
Freda: Ich weiss nicht, wie Baschis Chancen in Deutschland sind, wünsche ihm aber alles Gute. Da Deutschland viel grösser ist als die Schweiz, ist es auch schwieriger, dort Erfolg zu haben.
hitparade.ch: Was war damals deine Meinung über Casting-Shows und wie stehst du heute dazu?
Freda: Ich muss sagen, mich hat der Wettbewerb in der Musik nie wirklich interessiert. Aber die Erfahrung ist gut. Leute, die bei sowas mitmachen, haben eine Chance und machen eine Erfahrung im Leben.
hitparade.ch: Ihr beide habt einen gefüllten Konzertkalender, nebst den Funky Brotherhood-Konzerten stehen ja noch Auftritte mit dem Swiss Jazz Orchestra an. Wie gross sind die Unterschiede für die beiden Projekte für euch als Musiker live?
Freda: Der grösste Unterschied ist für mich, dass ich bei Funky Brotherhood bei jedem Song dabei bin. Beim Swiss Jazz Orchestra wechselt das immer ab. Es macht aber genau so viel Spass. Diese Woche beginne ich mit meiner Band zu üben. Musik macht man aus Freude und nicht weil man ein Superstar sein will. Für mich gibt es nur Stars im Himmel.
hitparade.ch: Kommen wir zur Top 10 der aktuellen Schweizer Hitparade. Kannst du sie kommentieren?
9. P!nk - Funhouse
Freda: Finde ich super.
8. Gossip - Heavy Cross
Freda: Finde ich auch super. Wir haben nicht alle eine Supermodel-Grösse, wir Menschen sind wie wir sind und das muss man akzeptieren.
Freda: Die Musik ist so unterschiedlich. Alle beschweren sich, dass jeder etwas anderes macht. Aber so verschieden, wie die Charts sind, so verschieden sind wir Leute auch. Stell dir mal vor, wenn alle die selbe Musik machen würden.
hitparade.ch: Die neue Funky Brotherhood CD ist fast gleichzeitig mit der neuen Buebetröim CD von Swiss Jazz Orchestra erschienen. Ging das gut nebeneinander oder hat sich das auch mal gegenseitig im Weg gestanden?
Freda: Es ist ziemlich gut organisiert. Man profitiert davon, zum Beispiel wird bei den Interviews über beides gefragt.
hitparade.ch: Mit Funky Brotherhood ist es bereits die 5. platte. Wie viel Zeit nehmt ihr euch, um neue Songs zu schreiben und wie geht das so vor sich, wenn 11 Musiker sich da einmischen?
Freda: Wir haben im letzten Sommer angefangen. Die Texte schreibe ich selbst. Die CD entstand ziemlich schnell.
hitparade.ch: "Superstone" heisst die neue CD, wieso dieser Name?
Freda: Ein Song auf dem Album heisst "Superstone". Da ich lange in Deutschland lebte, habe ich bereits dort Songs geschrieben, die ich nicht einfach fortgeworfen habe. Superstone war so ein Song, den ich mit anderen Leuten bereits gemacht habe.
hitparade.ch: Der Release der CD war bereits am 21. August geplant. Was war der Grund für die Verschiebung des Release?
Freda: Ich glaube beim Produzenten war es ein Problem, weil er zwei Projekte gleichzeitig produzieren musste. Und wenn man unter Druck gerät, muss man halt etwas verschieben, da es sonst nur eine halbe Sache wird. Die Albumproduktion haben wir im Sommer beendet.
hitparade.ch: Welche musikalischen Elemente und Bands haben euch für dieses Album am meisten geprägt und inspiriert?
Freda: Wir haben viele Rock und Pop Elemente im Album. Ich finde verschiedene Elemente interessant. Wer uns inspiriert hat, kann ich nicht sagen. Ich habe klar Einflüsse auf das Album, da ich Leadsängerin bin.
hitparade.ch: Du warst bereits bei der ersten und zweiten Swiss Jazz Orchestra CD mit dabei. Was war der Grund für dich, erneut mitzumachen?
Freda: Ich wurde gefragt und mir hat es Spass gemacht, mit anderen Künstlern zusammenzuarbeiten. Es ist ein Erlebnis. Darum habe ich zugesagt.
hitparade.ch: Bei der diesjährigen Buebetröim sind ja viele neue Namen mit dabei. Was war sonst anders Buebetröim Vol. 2?
Freda: Es wär ähnlich wie bei der ersten CD. Für mich ist es einfach interessant. Man kann viele Sachen aufteilen und Neues entdecken.
hitparade.ch: Eine andere Funk-Band aus der Schweiz hat ja gerade etwas von sich reden gemacht: Starch. Die sind gerade auf Welttournee, gerade waren sie in Australien und jetzt sind sie in Asien, geben so viele Konzerte wie möglich, einerseits gebuchte und andererseits spontan in Bars und Discos. Wäre sowas auch mal ein Abenteuer für Funky Brotherhood?
Freda: Natürlich, für mich sowieso. Ich finde es immer spannend, wenn man aus dem Land geht. Ich finde das gut.
hitparade.ch: Du hast schon mit zahlreichen internationalen Grössen wie Al Jarreau, No Angels, La Bouche, No Mercy zusammengearbeitet. Von welcher Zusammenarbeit hast du deine besten Erinnerungen?
Freda: Das ist schwierig zu sagen. Früher habe ich lieber Studiosachen gemacht. Hier in der Schweiz mache ich lieber Livesachen. Für mich gibt es jedes Jahr irgendetwas. Mit Chris Thompson zusammen zu arbeiten hat mir viel Spass gemacht. Die Weltstars sind auch nur Menschen.
hitparade.ch: Du bist noch vielen Schweizern bekannt als Vocal-Coach bei MusicStar. Hast du noch Kontakt mit den damaligen MusicStars und verfolgst du das Schaffen deiner Sprösslinge?
Freda: Mit manchen ja. Letztes Jahr sah ich Salome im Wallis. Ein paar rufen auch an oder schreiben eine Mail und sagen, was sie machen. Es ist immer schön, die Leute wieder zu sehen. Ich verfolge aber nicht direkt, was sie machen. Ich höre nie Radio ausser Internetradio. Ich weiss nicht mal, was in den Charts ist.
hitparade.ch: Und wie beurteilst du die Chancen von Baschi in Deuschland?
Freda: Ich weiss nicht, wie Baschis Chancen in Deutschland sind, wünsche ihm aber alles Gute. Da Deutschland viel grösser ist als die Schweiz, ist es auch schwieriger, dort Erfolg zu haben.
hitparade.ch: Was war damals deine Meinung über Casting-Shows und wie stehst du heute dazu?
Freda: Ich muss sagen, mich hat der Wettbewerb in der Musik nie wirklich interessiert. Aber die Erfahrung ist gut. Leute, die bei sowas mitmachen, haben eine Chance und machen eine Erfahrung im Leben.
hitparade.ch: Ihr beide habt einen gefüllten Konzertkalender, nebst den Funky Brotherhood-Konzerten stehen ja noch Auftritte mit dem Swiss Jazz Orchestra an. Wie gross sind die Unterschiede für die beiden Projekte für euch als Musiker live?
Freda: Der grösste Unterschied ist für mich, dass ich bei Funky Brotherhood bei jedem Song dabei bin. Beim Swiss Jazz Orchestra wechselt das immer ab. Es macht aber genau so viel Spass. Diese Woche beginne ich mit meiner Band zu üben. Musik macht man aus Freude und nicht weil man ein Superstar sein will. Für mich gibt es nur Stars im Himmel.
hitparade.ch: Kommen wir zur Top 10 der aktuellen Schweizer Hitparade. Kannst du sie kommentieren?
9. P!nk - Funhouse
Freda: Finde ich super.
8. Gossip - Heavy Cross
Freda: Finde ich auch super. Wir haben nicht alle eine Supermodel-Grösse, wir Menschen sind wie wir sind und das muss man akzeptieren.
Freda: Die Musik ist so unterschiedlich. Alle beschweren sich, dass jeder etwas anderes macht. Aber so verschieden, wie die Charts sind, so verschieden sind wir Leute auch. Stell dir mal vor, wenn alle die selbe Musik machen würden.