Interview mit JaëlDas Sensibeli: Die Nummer Eins der Herzen
03.09.2021
hitparade.ch: Du hast ein neues Album am Start. Ein wenig anders als sonst. Zum ersten Mal hast Du ein Album für Kinder gemacht: Sensibeli. Wann ist diese Idee entstanden?
Die Idee ist im ersten Lockdown entstanden. Ich war zu dieser Zeit viel mit meinem Sohn Eliah zusammen, schliesslich wurde meine ganze Tour abgesagt. Ich habe angefangen, gemeinsam mit ihm Musik zu hören. Das hatten wir bis zu dem Zeitpunkt – abgesehen von traditionellen Kinderliedern – noch nicht so bewusst gemacht. Beim Hören der Musik für Kinder ist mir aufgefallen, dass ich mir als hochsensible Mutter eines sehr sensiblen Kindes wünschen würde, es gäbe Musik, die nicht partymässig laut und wild ist, sondern die man beim Legölen oder Basteln hören kann. Etwas, über das man nach dem Hören auch sprechen kann. Aus diesem mütterlichen Gefühl, dass da etwas fehlt, habe ich mich entschieden, das umzusetzen.hitparade.ch: Es ist also nicht so, dass Du schon immer mal ein Kinder-Album machen wolltest.
Nein, es wurde aber oft an mich herangetragen. Ich habe ja auch schon Kinderbuch-Lesungen gemacht, da wurde mir das gesagt. Auch Mundart hat man mir immer wieder mal empfohlen. Ich dachte aber immer, meine Musik sei viel zu ernst für ein Kinder-Album, und dass ich doch mit Melancholie besser fahre. Ich konnte mir kein "Juhu" und "Trallala" vorstellen. Aber als ich gemerkt habe, dass mein Kind gerne sanfte Musik hört, konnte ich mich mit dem Gedanken identifizieren. Eliah mag Tracy Chapman und so. Moderne Kinderlieder, die sanft und ruhig sind, haben mir einfach gefehlt. hitparade.ch: Wie bist Du an dieses Album herangegangen? Was lief anders als bei einem normalen Jaël-Album?
Ich hatte lange Angst vor den Mundart-Texten, weil es schon so viele gute Mundart-Texte gibt. Wie soll ich das machen, dass auch meine Mundart-Texte gut werden? Ich habe als Kind Mani Matter gehört. Naja. Mach mal solche Texte wie Mani Matter (lacht). Aber ich musste gar nicht überlegen. Ich habe am einem Abend Eliah gebadet und er fragte mich: "Mama, wieso kommt hier Wasser zum Hahn hwraus? Und wo geht es danach hin?" Und dann fängt man an zu überlegen, wie man das am besten erklärt. Wie ging das nochmals (lacht)?. Und am nächsten Tag schrieb ich den Song "Werum wiso" mit den Zeilen "Weisch wo ds Wasser härefliesst, wenn mer’s bim Abfluss inegiesst? Und säg wie das geit, dass es bim Hahne wieder usechunnd." Es ist wirklich eins zu eins die kindliche Sprache und daher für Kinder gut verständlich. Und das ist sicher sehr anders als bei den Alben, die ich sonst mache. Bei Jael-Alben verarbeite ich meine Gefühle und es ist eine sehr ernste Angelegenheit. "Sensibeli" ist dagegen ein leichter Prozess gewesen. Ein lustvoller Prozess! Und ich hatte Eliah bei mir, als ich geschrieben habe. Es sind einige Anekdoten dabei, die wirklich passiert sind. Dinge, die er mich gefragt hat, haben mich direkt inspiriert. hitparade.ch: Du hast diese Songs gemeinsam mit dem ehemaligen Lunik-Mitglied Adrian Amstutz geschrieben. Wie ist es dazu gekommen, dass Du wieder mit ihm gearbeitet hast?
Ich habe schon eine ganze Weile immer wieder daran gedacht. Er kam mir immer wieder in den Sinn. Adi hat die ersten Lunik-Hymnen geschrieben. Wenn man die Lunik-Alben hört, weiss man sofort, welche Songs von ihm sind. Er hat ein Gespür für feine Melodien und sich wiederholende Parts. Die Sätze seiner Strophen waren immer etwa gleich lang, während ich als Songwriterin viel mehr in verschiedene Richtungen ausgeschlagen habe. Er hat die Gabe, eine Melodie zu kreieren, die heilig ist. Als ich dieses Projekt in Angriff nahm, kam er mir sofort in den Sinn. Adi ist perfekt, denn genau diese Einfachheit in den Melodien, das Liebliche und das Repetitive braucht es für so ein Album. Als er mir zu Zeiten von Lunik seine Songs vorspielte, klangen sie immer super, und wenn ich sie dann sang, mussten wir oft Instrumentierungen in der Produktion anpassen, dass es nicht fast zu lieblich und kitschig wurde mit meiner Stimme. Aber genau das brauchte ich jetzt. Feinheit und Lieblichkeit. Ich wusste, dass auch er inzwischen Kinder hat. Ich habe ihm also von meiner Idee geschrieben. Er war überrumpelt, aber freute sich riesig. An unserem ersten Treffen erzählte er mir, dass er lange nichts mehr gemacht hatte und lustigerweise auch im Lockdown das Bedürfnis bekam, die Gitarre wieder hervorzukramen. Nach Jahren hatte er wieder Lust, Musik zu schreiben. Also kam meine Anfrage genau zum richtigen Zeitpunkt. hitparade.ch: Du sprichst ganz verschiedene Kinder-Themen an mit "Sensibeli". Sind da auch Aspekte Deiner eigenen Kindheit dabei?
Ja. Ich wurde schon oft gefragt, wer denn das Sensibeli sei. Ob es Eliah sei oder ich. Und ich würde sagen, es ist ein Gemisch aus uns beiden. Ich fand aber ganz gut, dass sich somit Buben- und Mädchen-Themen vermischen. Sensibeli hat kein spezifisches Geschlecht. Bei gewissen Songs ist klar, wessen Geschichte sich abspielt. "Mir sy drü" zum Beispiel ist von mir – es geht um drei Mädchen, bei dene sich eines wie das dritte Rad am Wagen fühlt und denkt, es gehöre nicht dazu. Sie lachen über mich und sagen böse Sachen. Es geht um Mobbing. Das ist ein Song, den ich sicher seit 20 Jahren bereits hätte schreiben können. Ich habe vor vielen Jahren die Textzeile "I’m always the third in a gang of three" aufgeschrieben und wollte das thematisieren. Das ist ganz fest mein Song. Es gibt auch Songs wie "Werum wiso", die klar Eliah zuzuordnen sind. hitparade.ch: Es sind feinfühlige und verträumte Songs. Wie machst Du diese Songs einem Kind schmackhaft?
Ich habe das Gefühl, das muss ich nicht. Das passiert von alleine. Seit Eliah die Zeichnung des Sensibeli gesehen hat, ist es bei ihm im Herzen. Und als wir die Lieder zum ersten Mal gemeinsam gehört haben, hat er zugehört und sofort "Werum wiso", "Banane chrumm" mitgesungen (lacht). Das sind Melodien, die so ein dreijähriger "Knopf" schnell mitsingen kann. Den Song "Putztag" singt er nun schon von alleine, wenn wir gemeinsam in der Küche stehen. Er kann schon ganz Vieles und hilft so gern. Ich glaube, die Musik ist gut einzubinden in den Alltag. Auch zum herunterkommen. Im Auto schläft er übrigens in der Regel nach dem vierten Song. Das ist ja auch nicht unwichtig (lacht). Ich hätte einen Sticker auf die CD kleben sollen: "Gute Einschlafhilfe" (lacht). Ich muss es nicht schmackhaft machen, ich glaube, das wird seinen Weg finden. Viele Eltern haben die CDs vorbestellt, bevor man überhaupt einen Ton gehört hatte. Viele ahnten schon, dass Kindermusik von Jaël wohl anders klingen würde. hitparade.ch: Und wieso soll jemand Erwachsenes die CD kaufen, der keine Kinder hat?
Vielleicht hat der ja ein Nachbarskind oder ein Grosskind oder ein Göttikind (lacht). Ich merke aber auch, dass wenn ich "Sensibeli" höre, spricht es mich auch an. Beispielsweise "Wach uf" geht um einen Hasen, der gestorben ist. Wenn ich das höre, erinnert mich das an eine persönliche Geschichte. Es ist auch ein Zurückerinnern an die eigene Kindheit. Schöne und traurige Momente. Kinder sind sehr gut im Beobachten, weil sie viele Dinge zum ersten Mal erleben. So war ich schon immer, durch Eliah bin ich aber noch sensibler geworden. Schau mal das Ameisi, was macht das denn da? Auf einmal hat man Zeit und schaut einem Schnäggli zu. Dieses Entschleunigen, Innehalten und im Moment erleben und erfassen, ohne schon wieder an die nächsten sieben Termine denken zu müssen – ich glaube das kommt in dem Album auch rüber. Das Zeit-Haben. Mit Kindern hat man dieses Im-Moment-leben wieder viel mehr. Dieses Am-Boden-liegen mit allen Sinnen und den Duft der Erde zu riechen, die Wärme der Sonne zu spüren… Es ist etwas so Schönes. Sinnlichkeit und Innehalten tut jedem Menschen gut. Egal ob klein oder gross.hitparade.ch: Es ist ja wirklich auch musikalisch ein schönes Album! Auch für die Eltern zum Mithören.
Das war auch eines der Ziele! Der Anspruch war genau so hoch wie bei einem Album für Erwachsene. Powerplay-Studios, hochkarätige Musiker und vieles mehr. Wir haben das musikalisch sehr ernst genommen. Es ist ein Album mit der gleichen Wertigkeit wie ein Jaël-Album. hitparade.ch: Du hast eine Figur erschaffen mit Sensibeli. Das haben andere Künstler auch schon gemacht. Peach Weber hat den Zwerg Stotterli kreiert, Gölä hat Papagallo & Gollo, Peter Maffay hat Tabaluga… Kennst Du die Kinderprojekte anderer Künstler?
In der Phase, als ich angefangen habe, mir Gedanken zu diesem Projekt zu machen, habe ich schon geschaut, was die anderen so tun. Zuvor war ich aber weit davon entfernt zu sagen, dass ich mich da auskenne. Wir haben mit Eliah einfach immer die Musik gehört, die uns selbst gefällt. Irgendwann haben wir dann den Hörbert gekauft und dort war schon ein wenig Musik drauf. Ich mag die Texte von Lorenz Pauli und habe ihn angeschrieben. Heute sagt er, er sei stolzer Götti von "Sensibeli". Er hat mir wertvolle Inputs gegeben. Dass er so Freude an diesem Album hat, bedeutet mir viel. hitparade.ch: Du bist dieses Jahr bei "Sing meinen Song" zu sehen gewesen. Habt Ihr noch Kontakt zueinander? Haben Deine Kollegen auch schon Feedback zum neuen Projekt gegeben?
Ich hatte Kunz die Songs geschickt und ihn um ein Feedback gebeten. Er hat bei zwei, drei Songs beim Text mitgeholfen. Beim "Drachentanz", bei "Immer und Ewig" und bei "Wach uf". Er hat sich intensiv damit auseinandergesetzt und mir Inputs gegeben. Beatrice Egli war kürzlich bei meinem Konzert in Zermatt und da haben wir dann gemeinsam gegessen und einen Spaziergang gemacht und sie ist begeistert von der Idee – hat es aber noch nicht gehört. hitparade.ch: Am Freitag erscheint "Sensibeli". Du hast schon über 1‘200 Vorbestellungen! Du machst das im Eigenvertrieb und hast deswegen keine Chance, damit in den Charts zu landen. Wie sehr fuchst Dich das jetzt?
Es ist ja nicht das erste Album, das ich selbst vertreibe. Ich kenne also diese Problematik. Bei einem Album habe ich diesen Weg gewählt, dass ich sie über cede.ch habe verschicken lassen. Da kam bei mir die Frage auf, ob sich dieser finanzielle Aufwand lohnt. Macht es für mich Sinn, etwas zu bezahlen, damit ich in die Charts komme? Nein. Das stimmt für mich so nicht. Das würde sich anfühlen, als würde ich mich in die Charts einkaufen. Obwohl ich es vielleicht verdient hätte, würde es sich falsch anfühlen. Es ist viel persönlicher, da ich alles selbst einpacke, ein Dankeskärtchen und ein Postkärtchen dazupacke, ein Abziehbildli und so… Ich kann sie für die Kinder signieren und die Leute freuen sich sehr. So habe ich Kontakt mit den Leuten. Ich mag das sehr. Das ist auch bei den Konzerten so, dass ich in nahem Kontakt zu meinen Zuhörern stehe. Und auch die Läden, die "Sensibeli" eingekauft haben und verkaufen möchten: Diese Woche bin ich mit einem Einkaufswägeli von Laden zu Laden gegangen, um die Päckli zu bringen. Für mich hat das eine gewisse Romantik, dass ich diese Ladenbesitzer treffe und mich dafür bedanken kann, dass sie an mein Projekt glauben. Da bin ich sehr Schweizerin. Das Persönliche ist mir in meinem Alltag und in meiner Arbeit ganz besonders wichtig. Ich möchte authentisch bleiben. Es würde mir im Moment nicht entsprechen, diesen Teil meiner Arbeit abzugeben, nur um in die Charts zu kommen. Es sind jetzt wirklich über 1‘200 Vorbestellungen da und meine Freundin und mein Göttibub kommen mir beim Einpacken helfen. Das ist so schön familiär. Ich mag das einfach. hitparade.ch: Du bist nicht die einzige Künstlerin, die von dieser Charts-Regelung betroffen ist. Beispielsweise werden verkaufte CDs an Konzerten nicht mitgezählt.
Ja. Ich habe mir auch schon gedacht: Ich kann ja alle meine Bestellungen nachweisen. Es gibt ja keinen Grund, hier zu betrügen. Im ersten Moment denke ich auch, dass es doch eigentlich auch gelten sollte. In den Läden verkaufen sich CDs nicht besonders gut. Die meisten CDs verkaufe ich nach den Konzerten, wenn die Leute finden, dass sie diese Musik mit nach Hause nehmen möchten. Es wäre schön, wenn es da eine Lösung geben würde. Es ist aber fast nicht machbar, wenn man diese Verkäufe alle nachweisen muss. Ich kann ja nicht verlangen, dass jeder, der nach dem Konzert eine CD von mir kauft, seine ID-Nummer angeben muss (lacht). Die Zeiten haben sich einfach geändert. Es müsste vorgefertigte Formulare geben – so wie die Suisa-Listen – die man einreichen könnte. Bei der Suisa-Liste gebe ich auch an, welche Songs ich gespielt habe. Und es ist ein Ehrenkodex, dass man da alle Angaben wahrheitsgemäss macht. Da könnte man noch mancherorts betrügen, wenn man das wollen würde. Wieso würde ein Künstler sowas machen?hitparade.ch: Etablierte Künstler machen das nicht. Es kommt aber immer wieder vor, dass unbekannte Künstler plötzlich ein Nummer-1-Album in den Charts haben. Und eine Woche später sind sie nicht mal mehr in den Top 100.
Hm ja, für mich wäre es ein klarer Fall, dass man das nicht macht. Aber stimmt schon, es kann schon passieren. Es gab ja früher immer mal wieder Fälle, wo Künstler ihre eigenen CDs in den Läden aufgekauft haben. hitparade.ch: Genau. Versiegelt gekauft und dann den Läden wieder neu verkauft.
Dann ist man schon sehr verzweifelt (lacht). Aber ich sehe die Problematik. Es braucht eine kluge Lösung.hitparade.ch: Meine Idee wäre ja, dass alle Schweizer Künstler einen gemeinsamen Webshop eröffnen. Das wäre dann ein offizieller Händler. Dann müssten aber alle Künstler zusammenspannen.
Klingt interessant! Für mich ist jedenfalls meine grösste Freude, dass die Leute die CD bestellen und sich daran erfreuen. Klar wäre das schön, wenn es in den Charts abgebildet wäre, wie toll das läuft. 1‘200 Bestellungen würden eine recht hohe Charts-Position ergeben. hitparade.ch: Es wäre wohl auf Platz 1.
Oh, Mann (lacht)! Schon schade. Aber ist halt so. Ich bin jetzt halt die Undercover-Eins (lacht).hitparade.ch: Die Nummer Eins der Herzen!
Mir geht das Herz auf, wenn mir bewusst wird, wie viele Menschen jetzt bald "Sensibeli" zu Hause haben. Spread the message! Das macht mir ganz viel Freude. Und das ist wichtiger. Wir sind ganz viele Menschen, die sensibel sind. Und das ist mega schön.hitparade.ch: Du hast mit Sensibeli eine neue Marke erschaffen. Hast Du Dir schon Gedanken gemacht, wie es damit weitergehen soll?
Momentan steht eine Übersetzung auf Französisch im Raum. Anfang nächstes Jahr werde ich musikalische Lesungen veranstalten. Ich habe nicht vor, Kinder-Konzerte zu geben, weil ich finde, "Sensibeli" passt nicht in eine Mehrzweckhalle voller lauter Kinder. Es passt eher in ein Kindergarten-Grüppli. Da bin ich lieber die Märli-Tante mit einer handvoll Kinder. Längerfristig könnte es passieren, dass es vielleicht ein ausführlicheres Büchlein gibt dazu. Wer weiss, wo überall noch Türen aufgehen werden. Es wird sich noch zeigen. An eine zweite CD kann ich noch gar nicht denken. Ich denke eher zurzeit wieder an meine Erwachsenen-Musik. Ich bin bereits am Songs schreiben für ein neues Album. Und es kommen noch 36 Konzerte, die wir nachholen. Es ist mir zurzeit nicht langweilig. hitparade.ch: Hast Du ein wenig Gefallen an Mundart gefunden? Oder wird die Erwachsenen-Musik definitiv Englisch bleiben?
Bis jetzt ist alles Englisch. Ich habe einen Song in Mundart geschrieben, ihn danach aber auf Englisch übersetzt (lacht). Ich tue mich wirklich schwer mit Mundart-Texten. In der Einfachheit der Kindersprache ging es gut. Aber für meine Musik geht es nicht. Ich stehe auf dem Schlauch und finde es immer zu wenig gut. Wenn, dann würde ich es so machen wie bei "Sing meinen Song" oder beim Polo-Tribut, dass ich gemeinsam mit Menschen arbeite, die sehr gute Mundart-Texte machen können. Sei es ein Adrian Stern, Kunz oder so. Auch mit Ritschi habe ich mich mal getraut. Aber sonst lasse ich mich treiben. Sag niemals nie! Interview durchgeführt:
Steffen Hung
Steffen Hung
Redaktion:
Steffen Hung, Bettina Wyss-Siegwart
Steffen Hung, Bettina Wyss-Siegwart
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