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Interview mit Maury





Cooler Typ, XBox 360, lustiges Musikvideo - das sind einige der Zutaten, aus denen ein neuer Star am Schweizer Musikhimmel gemacht ist. Wenn ihr noch mehr über den sympathischen Baselbieter erfahren wollt, dann seid ihr mit dem folgenden Interview gut beraten:

hitparade.ch: Neben den etablierten nationalen Künstlern wie DJ Bobo, Patrick Nuo oder den MusicStar-Teilnehmern wirkst du vom Typ her wie eine willkommene Abwechslung - wie würdest du dich selbst und deine Musik einordnen, d.h., wie siehst du deine Rolle im "Musikland Schweiz"?
Maury: Ich bin grundsätzlich extrem glücklich, dass ich dank dieser Plattform, zur Verfügung gestellt von Microsoft mit der Xbox 360 in Zusammenarbeit mit der Plattenfirma, endlich die Chance bekommen habe, mich so präsentieren zu können wie ich es mir immer gewünscht habe: musikalisch, optisch, im Video, sound- und produktionstechnisch. Meine Wurzeln sind im Rock-Bereich angesiedelt, von dem her zeige ich mich musikalisch auch ziemlich klar in dieser Schiene, ich spiele schon seit dem neunten Lebensjahr Gitarre und bastle an der Musik. Daher fühle ich mich extrem wohl, weil das ganze Bild auf mich sehr ehrlich wirkt!

hitparade.ch: Du sprichst das Spiel an, Perfect Dark Zero auf der XBox 360. Du hast gesagt, Du verdankst dem Deinen Einstieg als aktiven Sänger. Was ist es für ein Gefühl, auf diese sehr eigene Art und Weise berühmt geworden zu sein - im Vergleich zu vielen anderen Künstlern?
Maury: Gewisse Prozesse sind sehr traditionell abgelaufen, ich habe mich in diversen Instanzen zuerst beweisen müssen, mein Material wurde auch kritisch beurteilt. Jene Personen sind zwar schon auf mich zugegangen, weil ich immer wieder von mir hören liess, trotzdem musste ich mich zuerst beweisen. Zum Glück habe ich alle Tests bestanden. Es stimmt, es sind gewisse Wege, die sich eröffnen, gerade mit dem geilen Produkt, mit der Xbox-Konsole zusammen mit dem Game "Joanna Dark", auf dessen Homepage die Leute hinsichtlich meines Namens und des Songs abstimmen konnten, das ist schon eine speziellere Angelegenheit als der ganz traditionelle Weg, wo sich Bands zuerst durch Clubs spielen und vielleicht ist - wie im Hollywoodfilm - eine Plattenfirma im Club und hört die Band und meint: "Wow, ich nehme euch unter Vertrag". Diese Zeiten sind heute vorbei. Es läuft alles ein wenig anders. Ich finde es trotzdem einen gesunden Weg, klar ist es ein Push-out der beiden Produkte. Aber ich denke, das geht schön alles Hand in Hand, wenn ein Kaffeemaschinen-Hersteller auf mich zugegangen wäre und Geld und Plattform angeboten hätte, wäre das auch nicht so lustig gewesen.
Ich finde, das es extrem gut so passt, es sind beides energiegeladene Produkte, es sind musikalische Produkte. Wenn man sich auch den Soundtrack von PDZ anhört, das ist ziemlich energiegeladener Sound, von dem her habe ich es als ideal empfunden. Wenn ich jetzt Mundart, wunderschönen Pop gemacht hätte, oder zu seichten englisch-britischen Pop, dann hätte es vielleicht nicht so gut gepasst. Der Meinung waren auch die übrigen Beteiligten.

hitparade.ch: Bist du dieser Idee der Vermarktung anfangs misstrauisch gegenübergestanden oder warst du sofort vom Erfolg überzeugt?
Maury: Eigentlich nicht, da ich von Anfang an die Vision gespürt habe. Ich fand, dass alles sehr nahe beieinander sei. Ich hatte nie das Gefühl, dass ich ein Anhängsel eines Produktes sei. Das war das Schöne, dass sich alle Parteien einig waren, dass es immer ein Geben und Nehmen war und dass klar mit Product Placement und den Logos gearbeitet wurde. Aber was ich extrem genossen habe, ist, dass die künstlerische Freiheit extrem gross geschrieben wurde. Die Devise lautete immer: das soll der Maury werden, das ist sein Sound. Ich habe in keinerlei Hinsicht etwas vorgeschrieben bekommen. Das Ziel war, etwas Langlebiges zu machen und nicht etwa das Motto: "Juhi", wir machen eine Single und dann "tschau zäme". Ich hoffe stark, dass ich auf diesem Grundgerüst etwas Tolles aufbauen kann!

hitparade.ch: Viele Musiker bekommen ein Image aufgesetzt, das ihnen für den Rest ihrer Karriere hängen bleibt und von dem sie sich oft nur schwer losreißen oder distanzieren können. Du bist für im Moment wohl für viele der "coole Typ", mit dem man automatisch "Perfect Dark Zero" assoziiert. Stört dich diese Tatsache bzw. kannst du dir vorstellen, deine Karriere auf dieser Basis auzubauen? Oder wenn es einen nächsten Teil gibt von Perfect Dark Zero, würdest Du das weiterhin begleiten wollen, oder ist die Geschichte für dich abgeschlossen?
Maury: Abgeschlossen ist es für mich noch gar nicht, jetzt stehen ja noch die Feiertage vor der Türe. Wir werden uns alle danach nochmals treffen. Es stehen gewisse spannende Sachen auf dem Programm - ich arbeite schon an passenden Songs. In welcher Form das genau weitergeht, kann ich noch nicht sagen.
Ich kann mir eine Fortsetzung gut vorstellen, es war eine schöne Zusammenarbeit, es ist auch zwischenmenschlich sehr toll mit den Leuten von Xbox zusammenzuarbeiten, mit Marco Weber, der das alles ermöglicht hat und auch mit der Plattenfirma. Ich fühle mich gut aufgehoben, sie geben mir das Gefühl, dass an etwas geglaubt wird. Obwohl es nicht der ultimative Nummer 1 Hit geworden ist, aber das haben wir auch nicht erwartet. Mal schauen, was 2006 bringt.
Ich hoffe stark, dass wir ich im nächsten Jahr mehr auf der Bühne und weniger im Studio stehen werde.
Vielleicht noch zum "coolen Typ". Das ist das Image, welches kreiert wird, und sich gerade im Zusammenhang mit dem Game ergeben hat. Ich hab eine gewisse Coolness ausstrahlen wollen, auf dem Cover, im Video, denn die Message im Song hat einen frechen Appeal. Ich kann nicht allzu nett und den herzigen Bubi darstellen, ich bin ja auch nicht mehr 16. In gewissen Sachen kann ich cool und der härte Siech si, aber ich bin eigentlich ein ganz angenehmer und lieber Mensch (lacht)

hitparade.ch: Bist du selbst auch Game-Freak und hast du dich schon intensiver mit diesem Spiel beschäftigt?
Maury: Ich komme nicht allzu fest zum Gamen, da ich viel an der Musik arbeiten muss. Ich bin aber ein grosser Xbox-Fan, hatte bisher nur das ältere Modell zuhause und ich bin ein grosser Autorennen-Freak, da komme ich nicht mehr so schnell los. Es ersetzt auch das Fernsehen, was ich durchaus gut finde. Bei PDZ bin ich eher noch Anfänger, hab' das erst augrund der ganzen Geschichte kennen gelernt. Es gibt ja schon einen ersten Teil und jetzt wird das fortgesetzt. Ich finde die Geschichte um Joanna Dark und die Umsetzung der Idee ins Spiel recht cool. Allerdings muss ich noch fleißig bei dem Spiel üben, momentan würde ich noch eine schlechte Figur machen.

hitparade.ch: Du hast "I Wanna Know" selbst geschrieben, produziert und auch etliche Instrumente selbst eingespielt - hast also einen größeren Beitrag zum eigenen Song geleistet als die meisten international erfolgreichen Stars. Denkst du, dass man auf sein Werk und dessen Erfolg noch stolzer ist, wenn es fast ausschließlich von einem selbst erstellt wurde?
Maury: Ganz klar, das stimmt. Ich bin wirklich extrem happy und stolz drauf, grad weil ich mich dazu entschieden haben, viel Verantwortung zu übernehmen: Ich habe diesen Song wirklich zum grössten Teil selbst produziert und die Verantwortung über viele musikalische Entscheidungen selbst getragen. Man bietet so allerdings auch eine dementsprechende Angriffsfläche. Am Anfang überwiegt eine gewisse Euphorie während des ganzen Produktionsprozesses, dann kommt die Unsicherheit bezüglich sämtlicher Entscheidungen dazu. Gerade wenn dann ein schönes Feedback zurück kommt, ist man extrem glücklich und stolz.
Ich habe mir die gesamten Ideen und Arbeitsschritte nicht locker aus dem Ärmel geschüttelt, es war ein gewisser Druck vorhanden.. Ich habe aber Freude mit dem Ergebnis, speziell weil wir im Endeffekt die korrekten Entscheidungen getroffen haben.. Im richtigen Moment haben wir z.B. doch eingesehen, dass es einen hammergeilen Drummer braucht, das ist der Fred Hermann, der mit mir das Lied produziert und gemischt hat, außerdem den Luca Leombruni, der ein fabelhafter Bassist ist, der mit allen nationalen Grössen am Touren ist. Dank diesen beiden Jungs habe ich eine super Band an der Seite, die mich zurechtweist, gerade um im Live-Bereich an eine andere Dynamik ranzukommen.

hitparade.ch: Der Song wurde außerdem in den New Yorker Sterling Studios von Leon Zervos gemastert - was ist es für ein Gefühl, mit so einer Größe im Musikbusiness, die bereits mit Maroon 5 oder Avril Lavigne zusammengearbeitet hat, zu kooperieren?
Maury: Das Master ist schon ein wichtiger Schritt in der Produktionskette, allerdings sollte er als der letzte Schritt nicht überbewertet werden.. Der ganze Song wurde in den Basel City Studios in vier Tagen abgemischt.. Ich vergleiche das Master mit einem Bild, das in sich stimmen muss, es muss also wunderschön gemalt sein. Das Master bedeutet dann nur noch den Rahmen zu setzen und alles zu markieren. Das heisst, der ganze Song gewinnt an "Fatness", es werden Bässe hinzugefügt. Dieser Prozess kann also nicht mehr stark in das Lied eingreifen, es ist sozusagen der letzte Schliff. Die Möglichkeit mit ihm zusammenzuarbeiten fand ich cool. Es ist wichtig gewesen, dass da jemand Hand anlegt hat, der weiss, wie man am Ende nochmals 10 % aus einem Song rausholen kann!

hitparade.ch: Das dazugehörige Video kommt beim Publikum überaus gut an, nicht zuletzt aufgrund der Parodien. Wer ist auf diese Idee gekommen?
Maury: Da hab' ich viel dem Text zu verdanken. Da hab' ich mit einem Engländer, Heaton Borradio, zusammenarbeiten können. Der Text hat gewisse Stadien durchlebt. Wir hatten am Anfang einen Text, der eher angegriffen hat, speziell in politischer Hinsicht. Ich stehe extrem auf harte Musik wo die Post abgeht, aber ich möchte eben nicht mit erhobenem Zeigefinger dastehen: "Das isch schlecht und das müsste mal anders machen". Dann bin ich auf die Idee gekommen, zusammen mit dem Texter, warum schiessen wir nicht auf Paris Hilton, auf die "rich Kids", auf die "MTV Sweet 16", also jene Gören, die mit den Kreditkarten ihrer Väter 1000-$-Parties organisieren. Das hat extrem Spass gemacht, sobald wir die Idee hatten ging es erst richtig los. Da sind auch so Zeilen entstanden wie "Money, Gucci, Prada, Armani" Wir haben einige Szenen im Video umgesetzt, z.B. wo du vor dem Club bist und spontan reinwillst, aber die falschen Hosen anhast oder ohne Begleitung nicht reinkommst. Also kurz gesagt die Situationen, die wir alle so lustig finden. An dem Tag habe ich dann gewusst, dass ich sehr gerne mit dem Regisseur Daniel Cherbuin zusammenarbeiten will. Als ich ihm den Song und den dazugehörigen Text gezeigt habe, kamen bei ihm unzählige Ideen für eine Umsetzung im Video. Das war extrem cool, wir konnten auf alle Aspekte im Text visuell eingehen, von MusicStar als GrusiStar zu Big Brother, der Rich Kid DJ ist auch drangekommen. Die gesamte visuelle Umsetzung was außergewöhnlich lustig.

hitparade.ch: Du hast es schon angeprochen: MusicStar wird als "GrusigStar" in deinem Video bezeichnet. Hast Du eine solch grosse Abneigung gegenüber MusicStar oder hättest du dir eigentlich vorstellen können, als Kandidat bei MusicStars teilzunehmen?
Maury: Es hat alles eine gewisse Ironie, ich nehme mich selber nicht so ernst und stelle mich selbst als DJ mit Perücke an. Ich bin selbst ein TV-Victim und Zap-Junkie. MusicStar hat gute Sachen drin, die ganzen Casting Shows funktionieren immer wieder. Das Problem ist, dass extrem viel gepusht und gehypt wird. Du hast eine enorme Plattform, Zugang zu
Persönlichkeiten, Plattenfirma und Geld ist genug da um etwas "ziemlich fett" zu lancieren.
Du bist allerdings einem starken Druck ausgesetzt, von einem Produzententeam und einer Plattenfirma abhängig und wenn du nicht aufpasst, wirst du zu einem Spielball großer Mechanismen - ab diesem Punkt wird es gefährlich. Der Fall ist nämlich ziemlich unsanft und hart.
Ich habe großen Respekt vor den Leistungen der Kandidaten, denn es bedarf einer dicken Haut um auf dieser Bühne eine gute Performance abzuliefern, alle Kritiken anzuhören und schließlich die emotionale Achterbahnfahrt danach zu überstehen. Außerdem präsentieren sie sich vor einem Millionenpublikum und sind allesamt noch sehr jung.
Vor allem habe ich vor jenen Respekt, die ihr hohes Level halten können und sich gleichzeitig von den Stützrädern lösen - mit einem tollen Team im Rücken kann das wunderbar funktionieren, allerdings ist es eine schwierige Gratwanderung dies zu schaffen.
Das Negative an solchen TV-Formaten sieht man in Deutschland, wo sich jeder Clown bewirbt um Geld zu verdienen.
Für mich wäre das nichts, allerdings hängt das sicher auch mit meinem Alter zusammen, ich habe einfach schon zu viele Dinge erlebt und gesehen.
Außerdem bin ich nicht der geborene Sänger, ich sehe mich viel mehr als Musiker/Songwriter, der erst in weiterer Folge seine Lieder singt.
Wenn das gut klappt, hast du automatisch eine gewisse Unabhängig, was ich als großes Glück ansehe.

hitparade.ch: Als Morris hast du ja bereits mit DJ Antoine, DJ Tatjana und Jaybee im Sommer bei uns drei Hits landen können.
Können wir in der Zukunft erneut gemeinsame Songs von euch erwarten?
Maury: Die ganzen Morris-Geschichten haben eine andere Wurzel, da bin ich durch das Produzieren und Arbeiten im Hintergrund reingerutscht, als ich Freunden bei Songs geholfen habe.. Ich konzentriere mich jetzt nur auf Maury, das ist mein "Hauptbaby", das absolute Priorität hat, das braucht meine ganze Energie und meine ganze Zeit, ich möchte also in dieser Richtung weiterarbeiten. Es macht mir viel Spass und gewährt mir keinen Freiraum, für andere Künstler zu arbeiten. Ich setze nun voll auf meine Karte, was evt. riskant sein könnte, trotzdem möchte ich mich nur darauf konzentrieren!

hitparade.ch: Joanna Dark verkörpert im Spiel eine Agentin im Jahr 2020 - wie und wo siehst du dich in 15 Jahren?
Maury: Ich hoffe, dass ein paar Schallplatten in Gold und Platin hier hängen werden *lacht*. Mal schauen was 2006 bringt, das wird ein spannendes Jahr für mich, ich freue mich sehr. Mir würde es extrem Spass machen, mit einer coolen Band "fett" zu touren, und sich ein eigenes "Bödeli" schaffen zu können, dass man als Künstler erfolgreich ist und sich kreativ voll ausschöpfen kann. Ich hoffe, 2020 noch gesund und munter zu sein, mein fünfmonatiger Sohn wird dann auch schon ein paar Jahre auf dem Buckel haben.

hitparade.ch: Hast du Ambitionen, in absehbarer Zeit international durchzustarten?
Maury: International ist es spannend dank dem Englischsprachigen. Ich fühle mich sehr wohl in der englischen Sprache, es war auch das Einzige was ich machen konnte, zumal ich als Italiener nicht Mundart singen wollte.
Möglichkeiten wären da, aber wie das realistisch umgesetzt werden kann, steht in den Sternen, das sehen wir auch an anderen Schweizer Bands, dass es nicht immer einfach ist, obwohl eine Plattenfirma hinter einem steht. Es heisst nicht, dass Erfolg in der Schweiz auch automatisch internationale Anerkennung bedeutet. Aber wir sind dran und im Moment sind die Reaktionen von den ausländischen Partnern sehr positiv. In erster Linie muss ich aber probieren bei den Landsleuten zu überzeugen, denn das ist mein Zuhause, hier hat alles angefangen, hier bin ich auf die Welt gekommen und aufgewachsen. Ohne das kann man in meinen Augen nicht gross ins Ausland, denn man sollte auch live überzeugen können und seine Erfahrungen im kleineren Rahmen gesammelt haben.

hitparade.ch: Die Member von hitparade.ch haben bereits über 450'000 Bewertungen zu Songs abgegeben. Kannst Du Deinen Kommentar zur aktuellen Top 10 angeben?

10. Sugababes - Push The Button
Kenn' ich natürlich, kenne auch das Video, ich schaue ständig MTV und VIVA.. Coole Girl-Band, speziell live haben sie's drauf. Dieses Stück gefällt mir nicht so extrem, sie haben bessere Sachen wie z.B. Stronger.

9. Banaroo - Coming Home For Christmas
Hab ich sicher schon gehört im Radio, kenne ich nicht wirklich. Das ist glaub auch eine Girl-Boy-Group. Wahrscheinlich weniger mein Fall.

8. 50 Cent - Window Shopper
50 Cent kenne ich alles andere, aber Window Shopper hab ich weniger im Ohr. Aber um 50 Cent kommt man nicht herum, Vollgas mit Chics und Boobs und allem was dazu gehört.

7. Pussycat Dolls - Stickwitu
Ist glaub' ich die Ballade der tanzenden Schönheiten. Die erste Single hat die grosse Runde gemacht. Nach dem ersten sexy Song kommt etwas Emotionales, nebenbei erwähnt ist die Leadsängerin wirklich cool.

6. Black Eyed Peas - My Humps
BEP finde ich v.a. live geil, habe sie auch schon gesehen. Finde die Ami-Bands super, die live dermassen abgehen, weil sie mit Gitarren und Drums voll abrocken.

5. Xavier Naidoo - Dieser Weg
Fantastischer Sänger, super Texter, extrem tiefgehend, geiler Song. Finde gut, was er macht, Hut ab.

4. Sarah Connor - Christmas In My Heart
Natürlich der obligate Christmas-Schmelzsong mit allem drum und dran, dieses mal ohne Marc Terenzi. Sie steht verdientermassen dort wo sie ist, macht einen guten Job!

3. Melanie C - First Day Of My Life
Finde ich cool, geiler Song. Das zeigt, dass Leute aus dem Girl/Boyband-Schema ausbrechen können. Ich habe sie gestern live bei Raab gesehen, als sie eine jazzige Swing-Version gebracht hat. Sie verhebt, singt und ist sympathisch.

2. Mattafix - Big City Life
Ganz geil, very groovy. Schon auf dem zweiten Platz, Wahnsinn. Das hat man verfolgen können, vor ein paar Monaten war er noch nirgends gross gewesen. Ich finde es so spannend, wie ein Song aus dem Untergrund so aufsteigen kann. Das ist das Schöne an der Musik, dass sich ein Lied so weit schaffen kann. Finde den Groove cool, den Gesang und den Slang heiss - einfach absolut cool!

1. Madonna - Hung Up
Klar, wenn Madonna was macht, ist das sehr gut überlegt. Sie chartet auch jedes Mal dementsprechend. Lustig, dass sie mit dem ABBA Sample gearbeitet hat, was anfangs noch nicht klar gewesen war. Jener Sample musste ja bewilligt werden und Björn hat schließlich auch zugestimmt. Wie immer, wenn sie was in die Hand nimmt, macht sie's richtig, es ist halt ideal umgesetzt, produktionstechnisch mit den ganzen elektrischen Elementen bis hin zum Video. Was will man zu der Frau sagen, sie ist noch in so guter Verfassung und gibt immer noch Vollgas!. Und ich denke, dass sie auch so clever ist, den richtigen Zeitpunkt zu erkennen um eine erneute Veränderung zu vollziehen. Sie ist der ultimative Pop-Profi der es allen zeigt.