Interview mti Stefanie Heinzmann
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Stefanie Heinzmann, die Anfang 2008 SSDSDSSWEMUGABRTLAD bei Stefan Raab gewonnen hat, veröffentlicht ihr zweites Album "Roots To Grow". Wir haben die Walliserin eine Woche zuvor zum Interview getroffen.
hitparade.ch: Demnächst erscheint dein zweites Album "Roots To Grow". Bist Du schon nervös?
Stefanie: Ich fühle mich eher hilflos. Auf der einen Seite bin ich sehr stolz auf das Album, ich höre es mir gerne an. Auf der anderen Seite fühle ich auch Angst. Du kannst es ja nicht mehr beeinflussen. Es ist jetzt fertig und alles was man noch tun kann ist warten.
hitparade.ch: Hast Du einen Song auf der neuen CD, der Dir besonders am Herzen liegt?
Stefanie: Das Album ist sehr facettenreich geworden. Dadurch ist jeder Song wieder anders und ist auf seine Art cool. Ich kann mich kaum entscheiden, welcher mein Lieblingssong sein soll.
hitparade.ch: Der Song "Unbreakable" ist von Joss Stone geschrieben worden. Wie kam es dazu, dass Du den nun singst? Ist sie ein Vorbild für Dich?
Stefanie: Es gibt bei Universal einen grossen Song-Pool und wir hatten das Glück, an diesen Song zu gelangen. Wir haben uns dann dafür entschieden, er hat einfach gepasst. Für mich ist sie auf jeden Fall ein Vorbild, ich bewundere und beneide sie um ihre Stimme. Sie ist wirklich sehr cool.
hitparade.ch: Wie kam es zur Zusammenarbeit mit Stars wie Gentleman und Ronan Keating?
Stefanie: Naja, wir hatten diese Songs und hatten Lust auf ein Featuring. Dann haben wir uns überlegt, welche Künstler wir mögen und wer wohl am besten dazu passen würde. Bei der Reggaenummer kamen wir dann auf Gentleman, denn ich finde ihn als Künstler sehr cool. Dann dachten wir, wir fragen einfach mal, es gibt ja nichts zu verlieren. Und glücklicherweise hat er dann Ja gesagt und wir haben uns getroffen. Auch bei Ronan Keating war es so, aber bei ihm hätte ich im Leben nicht gedacht, dass er Ja sagt.
hitparade.ch: Was sagt der Albumtitel über Dich aus? Wie bist Du in diesen Jahren gewachsen? In der Pressemitteilung kann man lesen, dass du selbstbewusster geworden bist…
Stefanie: Sehr verändert habe ich mich nicht, ich bin im Grunde genommen immer noch derselbe Mensch geblieben, ich habe einfach sehr viel gelernt. In den letzten eineinhalb Jahren sind so viele Dinge passiert, oft habe ich über meinen Schatten springen müssen. Mir ist bewusst geworden, dass ich gerne so bin wie ich bin. Ich habe auch gelernt meinen Standpunkt zu verteten.
hitparade.ch: Wenn man Dich auf der Bühne sieht denkt man, dass Du das schon jahrelang machst. Hast Du ein Rezept, wie Du Deine Nervosität verstecken kannst oder bist du gar nicht nervös?
Stefanie: Ich bin immer sehr nervös. Sobald ich jeweils den ersten Ton singe, dann geht es. Aber man spürt meine Nervosität immer dann wieder sehr gut, wenn der Song zu Ende ist. Dann weiss ich nie was sagen. Reden ist viel schlimmer als singen. Reden kann ich überhaupt nicht. Ich kann und will auch nicht an jedem Konzert immer wieder das Selbe sagen, das finde ich irgendwie verlogen. Ich bin nicht so die Entertainerin, das ist schwierig (lacht).
hitparade.ch: Ist das Leben als Sängerin so, wie Du es Dir vorgestellt hattest? Was hat sich am meisten verändert?
Stefanie: Ich muss ehrlich sagen, dass ich es mir nie so richtig vorgestellt habe, es war nie ein richtiger Plan. Ich habe es ganz einfach nie zu träumen gewagt. Ich meine, ich wohne im Wallis. Da kommt man nie auf den Gedanken, dass man mal mit Musik sein Geld verdienen kann. Daher hat mich dieses Leben anfangs ziemlich erschlagen. Aber ich bin sehr glücklich damit, es ist einfach perfekt.
hitparade.ch: Du hast in Deutschland den Echo erhalten für "beste Künstlerin national Rock/Pop", ïn der Schweiz wurdest du mit dem Swiss Music Award ausgezeichnet. Was bedeuten Dir solche Auszeichnungen?
Stefanie: Ja, das ist ein spezielles Gefühl. Das sind Preise, die mich im materiellen Wert zwar nicht berühren, ich finde nicht, dass das was Besseres aus mir macht. Aber es freut mich unheimlich, wenn ich sowas bekomme. Hinter dem Namen Stefanie Heinzmann stehe ja nicht nur ich, sondern eine ganze Menge Leute, ein grosses Team. Und denen allen gehört dieser Preis. Alle sind auf eine Art stolz auf diesen Preis, und das ist natürlich schön.
hitparade.ch: Kannst Du problemlos im Wallis einkaufen gehen, ohne dass Du an jeder Strassenecke angesprochen wirst?
Stefanie: Ja, auf jeden Fall. Ich werde zwar erkannt, aber ich bin nicht eine, die für Massenhysterien sorgt (lacht). Es gibt Leute, die erkennen mich, gehen aber weiter. Oder es gibt welche, die mich anlächeln. Oder um ein Autogramm bitten.
hitparade.ch: In Deutschland haben die Menschen bekanntlich weniger Berührungsängste. Wie sieht es da auf der Strasse aus?
Stefanie: Ich war in Berlin, und diese Stadt ist die grosse Ausnahme. Da war es allen total egal. Die Berliner kennen dich, aber es ist ihnen echt egal. Sie lassen dich leben. Genau deswegen lieben Stars wie Brad Pitt Berlin so sehr, weil sie da in Ruhe gelassen werden. Dann stell dir mal vor, wie das bei mir ist: noch viel geiler (lacht). In anderen deutschen Städten sind die Leute schon sehr direkt, wenn sie dich erkennen.
hitparade.ch: Gibt es Leute in Deutschland, die gar nicht wissen, dass du Schweizerin bist? Wenn Du deutsch sprichst, dann hast Du nicht den typischen Schweizer Akzent.
Stefanie: Ich gebe mir Mühe (lacht). Es gibt wirklich viele, die das nicht wissen.
hitparade.ch: Es war ein paar Mal zu lesen, dass Du unter Erschöpfung leidest, auch deine Stimme war schon Thema. Kommt man da oft an seine Grenzen?
Stefanie: Das war auf der letztjährigen Tour. Dort war das Problem, dass wir, 16 Leute, in einem Nightliner unterwegs waren und am ersten Tag die Backgroundsängerin krank wurde. Innerhalb von zwei Tagen waren dann natürlich alle krank. Bei mir hat das leider auf die Stimme geschlagen. Und da ich leider die Erfahrung noch nicht gehabt hatte, habe ich dann fünf oder sechs Konzerte heiser gesungen. Das hat sich dann entzündet.
hitparade.ch: Was sind die wesentlichen Unterschiede bei Arbeit in Deutschland als Musiker im Vergleich zur Schweiz?
Stefanie: Man kann nicht konkret von Deutschland-Schweiz sprechen. Köln ist anders als Berlin und Zürich ist anders als das Wallis. Was aber von der Arbeit her in Deutschland sehr anders ist, ist die Direktheit. Daran haben wir uns erst gewöhnen müssen. Wenn man da an einen Arbeitsplatz kommt, streiten sich vielleicht mal zwei total, eine Minute später tun sie so, als wäre nichts gewesen. Als ich mal im Studio war und mir voll Mühe gegeben habe, da hörte ich die ganze Zeit nichts vom Produzenten, und am Ende kam dann: "Stefanie, du warst scheisse, nochmals!". In der Schweiz würde das eher so klingen: "Stefanie, chönntisch mer das bitte grad nomal mache?" (lacht). Einfach auf eine höfliche und diskrete Art. Und das ist, glaube ich, der grösste Unterschied. Schweizer legen sehr viel Wert darauf, niemanden zu verletzen. Und wenn dann ein Schweizer hört "Du warst scheisse", dann nimmt er es sehr persönlich. Ich habe sowas am Anfang auch sehr persönlich genommen, extrem. Ich habe mich daran gewöhnen müssen. Aber inzwischen ist das sehr easy, jetzt bin ich selber schon so (lacht).
hitparade.ch: Es wurde eine Zeit lang öfters mal das Gerücht durchgereicht, dass du die neue Sängerin bei Redwood werden solltest, was sich nun inzwischen aufgelöst hat, da sie eine neue Sängerin haben. was war da dran?
Stefanie: Davon habe ich noch nie gehört. Aber es wäre auch gar nicht möglich gewesen, da ich momentan sehr eingebunden bin in meine Projekte.
hitparade.ch: Du hast auch schon Deinen Bruder Claudio auf die Bühne geholt, damit er seine Songs spielen kann. Am Gampel zum Beispiel. Claudio, Du bist ja schon aktiver Musiker. Möchtest Du denn im gleichen Rahmen eine Karriere starten?
Claudio: Im selben Rahmen wäre das gar nicht möglich, denn ich mache Alternative-Rock und das ist total was anderes. Ich mache schon seit zehn Jahren Musik. Und da Stefanie jetzt so viel unterwegs ist, hat sie mir die Möglichkeit gegeben, meinen Song mit ihr zusammen zu präsentieren, und das mache ich natürlich liebend gerne.
hitparade.ch: Kommen wir zur Top 10 der Schweizer Hitparade. Kannst du sie konmentieren?
Stefanie: Ich kenne fast nichts. Aber zum Beispiel Heavy Cross von Gossip finde ich der absolute Hammer. Auf Pro7 werden doch ab und zu Serien vorgestellt und dann läuft Musik dazu. Dort habe ich den Song zum ersten Mal gehört und musste den sofort suchen. Der Song ist wirklich der Hammer. Ich habe keine Ahnung wie die Sängerin so ist und was die live draufhaben, aber der Song ist unglaublich. Er macht so gute Laune und ist einfach geil.
Und die Baseballs finde ich auch lustig und cool. Ich habe sie jetzt schon einige Male was von ihnen gehört. Ich finde es eine geile Idee und es sind coole Sänger. Dann kenne ich noch Marit Larsen. Die finde ich herzig. Ich habe sie neulich bei Stefan Raab im TVTotal gesehen, das schaue ich immer. Da hat sie live gesungen und ich habe gestaunt, denn sie ist live genauso gut wie auf der CD. Ich fand sie total herzig, muss ich ehrlich zugeben. Und vom Rest dieser Top 10 muss ich Dir leider sagen, kenne ich nichts mehr.
hitparade.ch: Demnächst erscheint dein zweites Album "Roots To Grow". Bist Du schon nervös?
Stefanie: Ich fühle mich eher hilflos. Auf der einen Seite bin ich sehr stolz auf das Album, ich höre es mir gerne an. Auf der anderen Seite fühle ich auch Angst. Du kannst es ja nicht mehr beeinflussen. Es ist jetzt fertig und alles was man noch tun kann ist warten.
hitparade.ch: Hast Du einen Song auf der neuen CD, der Dir besonders am Herzen liegt?
Stefanie: Das Album ist sehr facettenreich geworden. Dadurch ist jeder Song wieder anders und ist auf seine Art cool. Ich kann mich kaum entscheiden, welcher mein Lieblingssong sein soll.
hitparade.ch: Der Song "Unbreakable" ist von Joss Stone geschrieben worden. Wie kam es dazu, dass Du den nun singst? Ist sie ein Vorbild für Dich?
Stefanie: Es gibt bei Universal einen grossen Song-Pool und wir hatten das Glück, an diesen Song zu gelangen. Wir haben uns dann dafür entschieden, er hat einfach gepasst. Für mich ist sie auf jeden Fall ein Vorbild, ich bewundere und beneide sie um ihre Stimme. Sie ist wirklich sehr cool.
hitparade.ch: Wie kam es zur Zusammenarbeit mit Stars wie Gentleman und Ronan Keating?
Stefanie: Naja, wir hatten diese Songs und hatten Lust auf ein Featuring. Dann haben wir uns überlegt, welche Künstler wir mögen und wer wohl am besten dazu passen würde. Bei der Reggaenummer kamen wir dann auf Gentleman, denn ich finde ihn als Künstler sehr cool. Dann dachten wir, wir fragen einfach mal, es gibt ja nichts zu verlieren. Und glücklicherweise hat er dann Ja gesagt und wir haben uns getroffen. Auch bei Ronan Keating war es so, aber bei ihm hätte ich im Leben nicht gedacht, dass er Ja sagt.
hitparade.ch: Was sagt der Albumtitel über Dich aus? Wie bist Du in diesen Jahren gewachsen? In der Pressemitteilung kann man lesen, dass du selbstbewusster geworden bist…
Stefanie: Sehr verändert habe ich mich nicht, ich bin im Grunde genommen immer noch derselbe Mensch geblieben, ich habe einfach sehr viel gelernt. In den letzten eineinhalb Jahren sind so viele Dinge passiert, oft habe ich über meinen Schatten springen müssen. Mir ist bewusst geworden, dass ich gerne so bin wie ich bin. Ich habe auch gelernt meinen Standpunkt zu verteten.
hitparade.ch: Wenn man Dich auf der Bühne sieht denkt man, dass Du das schon jahrelang machst. Hast Du ein Rezept, wie Du Deine Nervosität verstecken kannst oder bist du gar nicht nervös?
Stefanie: Ich bin immer sehr nervös. Sobald ich jeweils den ersten Ton singe, dann geht es. Aber man spürt meine Nervosität immer dann wieder sehr gut, wenn der Song zu Ende ist. Dann weiss ich nie was sagen. Reden ist viel schlimmer als singen. Reden kann ich überhaupt nicht. Ich kann und will auch nicht an jedem Konzert immer wieder das Selbe sagen, das finde ich irgendwie verlogen. Ich bin nicht so die Entertainerin, das ist schwierig (lacht).
hitparade.ch: Ist das Leben als Sängerin so, wie Du es Dir vorgestellt hattest? Was hat sich am meisten verändert?
Stefanie: Ich muss ehrlich sagen, dass ich es mir nie so richtig vorgestellt habe, es war nie ein richtiger Plan. Ich habe es ganz einfach nie zu träumen gewagt. Ich meine, ich wohne im Wallis. Da kommt man nie auf den Gedanken, dass man mal mit Musik sein Geld verdienen kann. Daher hat mich dieses Leben anfangs ziemlich erschlagen. Aber ich bin sehr glücklich damit, es ist einfach perfekt.
hitparade.ch: Du hast in Deutschland den Echo erhalten für "beste Künstlerin national Rock/Pop", ïn der Schweiz wurdest du mit dem Swiss Music Award ausgezeichnet. Was bedeuten Dir solche Auszeichnungen?
Stefanie: Ja, das ist ein spezielles Gefühl. Das sind Preise, die mich im materiellen Wert zwar nicht berühren, ich finde nicht, dass das was Besseres aus mir macht. Aber es freut mich unheimlich, wenn ich sowas bekomme. Hinter dem Namen Stefanie Heinzmann stehe ja nicht nur ich, sondern eine ganze Menge Leute, ein grosses Team. Und denen allen gehört dieser Preis. Alle sind auf eine Art stolz auf diesen Preis, und das ist natürlich schön.
hitparade.ch: Kannst Du problemlos im Wallis einkaufen gehen, ohne dass Du an jeder Strassenecke angesprochen wirst?
Stefanie: Ja, auf jeden Fall. Ich werde zwar erkannt, aber ich bin nicht eine, die für Massenhysterien sorgt (lacht). Es gibt Leute, die erkennen mich, gehen aber weiter. Oder es gibt welche, die mich anlächeln. Oder um ein Autogramm bitten.
hitparade.ch: In Deutschland haben die Menschen bekanntlich weniger Berührungsängste. Wie sieht es da auf der Strasse aus?
Stefanie: Ich war in Berlin, und diese Stadt ist die grosse Ausnahme. Da war es allen total egal. Die Berliner kennen dich, aber es ist ihnen echt egal. Sie lassen dich leben. Genau deswegen lieben Stars wie Brad Pitt Berlin so sehr, weil sie da in Ruhe gelassen werden. Dann stell dir mal vor, wie das bei mir ist: noch viel geiler (lacht). In anderen deutschen Städten sind die Leute schon sehr direkt, wenn sie dich erkennen.
hitparade.ch: Gibt es Leute in Deutschland, die gar nicht wissen, dass du Schweizerin bist? Wenn Du deutsch sprichst, dann hast Du nicht den typischen Schweizer Akzent.
Stefanie: Ich gebe mir Mühe (lacht). Es gibt wirklich viele, die das nicht wissen.
hitparade.ch: Es war ein paar Mal zu lesen, dass Du unter Erschöpfung leidest, auch deine Stimme war schon Thema. Kommt man da oft an seine Grenzen?
Stefanie: Das war auf der letztjährigen Tour. Dort war das Problem, dass wir, 16 Leute, in einem Nightliner unterwegs waren und am ersten Tag die Backgroundsängerin krank wurde. Innerhalb von zwei Tagen waren dann natürlich alle krank. Bei mir hat das leider auf die Stimme geschlagen. Und da ich leider die Erfahrung noch nicht gehabt hatte, habe ich dann fünf oder sechs Konzerte heiser gesungen. Das hat sich dann entzündet.
hitparade.ch: Was sind die wesentlichen Unterschiede bei Arbeit in Deutschland als Musiker im Vergleich zur Schweiz?
Stefanie: Man kann nicht konkret von Deutschland-Schweiz sprechen. Köln ist anders als Berlin und Zürich ist anders als das Wallis. Was aber von der Arbeit her in Deutschland sehr anders ist, ist die Direktheit. Daran haben wir uns erst gewöhnen müssen. Wenn man da an einen Arbeitsplatz kommt, streiten sich vielleicht mal zwei total, eine Minute später tun sie so, als wäre nichts gewesen. Als ich mal im Studio war und mir voll Mühe gegeben habe, da hörte ich die ganze Zeit nichts vom Produzenten, und am Ende kam dann: "Stefanie, du warst scheisse, nochmals!". In der Schweiz würde das eher so klingen: "Stefanie, chönntisch mer das bitte grad nomal mache?" (lacht). Einfach auf eine höfliche und diskrete Art. Und das ist, glaube ich, der grösste Unterschied. Schweizer legen sehr viel Wert darauf, niemanden zu verletzen. Und wenn dann ein Schweizer hört "Du warst scheisse", dann nimmt er es sehr persönlich. Ich habe sowas am Anfang auch sehr persönlich genommen, extrem. Ich habe mich daran gewöhnen müssen. Aber inzwischen ist das sehr easy, jetzt bin ich selber schon so (lacht).
hitparade.ch: Es wurde eine Zeit lang öfters mal das Gerücht durchgereicht, dass du die neue Sängerin bei Redwood werden solltest, was sich nun inzwischen aufgelöst hat, da sie eine neue Sängerin haben. was war da dran?
Stefanie: Davon habe ich noch nie gehört. Aber es wäre auch gar nicht möglich gewesen, da ich momentan sehr eingebunden bin in meine Projekte.
hitparade.ch: Du hast auch schon Deinen Bruder Claudio auf die Bühne geholt, damit er seine Songs spielen kann. Am Gampel zum Beispiel. Claudio, Du bist ja schon aktiver Musiker. Möchtest Du denn im gleichen Rahmen eine Karriere starten?
Claudio: Im selben Rahmen wäre das gar nicht möglich, denn ich mache Alternative-Rock und das ist total was anderes. Ich mache schon seit zehn Jahren Musik. Und da Stefanie jetzt so viel unterwegs ist, hat sie mir die Möglichkeit gegeben, meinen Song mit ihr zusammen zu präsentieren, und das mache ich natürlich liebend gerne.
hitparade.ch: Kommen wir zur Top 10 der Schweizer Hitparade. Kannst du sie konmentieren?
Stefanie: Ich kenne fast nichts. Aber zum Beispiel Heavy Cross von Gossip finde ich der absolute Hammer. Auf Pro7 werden doch ab und zu Serien vorgestellt und dann läuft Musik dazu. Dort habe ich den Song zum ersten Mal gehört und musste den sofort suchen. Der Song ist wirklich der Hammer. Ich habe keine Ahnung wie die Sängerin so ist und was die live draufhaben, aber der Song ist unglaublich. Er macht so gute Laune und ist einfach geil.
Und die Baseballs finde ich auch lustig und cool. Ich habe sie jetzt schon einige Male was von ihnen gehört. Ich finde es eine geile Idee und es sind coole Sänger. Dann kenne ich noch Marit Larsen. Die finde ich herzig. Ich habe sie neulich bei Stefan Raab im TVTotal gesehen, das schaue ich immer. Da hat sie live gesungen und ich habe gestaunt, denn sie ist live genauso gut wie auf der CD. Ich fand sie total herzig, muss ich ehrlich zugeben. Und vom Rest dieser Top 10 muss ich Dir leider sagen, kenne ich nichts mehr.