Florence + The Machine

– Sympathy Magic

Florence Welch hat „Sympathy Magic“ gemeinsam mit 2 sehr unterschiedlichen Partnern geschrieben & produziert: Aaron Dessner von The National & dem futuristischen Dance-Pop-Abenteurer Danny L. Harle. Diese Kombination scheint völlig kontraintuitiv, funktioniert aber hervorragend auf einem Track, der wirbelnde Orchestrierung mit hämmernden Beats verbindet. Das ist wirklich maximale Musik & Welch heult förmlich darüber, ihre Stimme wirkt wie eine menschliche Erweiterung all dieser theatralischen Erhabenheit. Auch hier ein toller Refrain.

Gefällt mir diesmal weniger.

Bei ganz offener Selbstreflexion kann man mein Bedürfnis beim Hören eines neuen Florence-Songs in etwa so zusammenfassen: "Wär schon ganz geil, wenn sie wieder sowas wie "Spectrum" oder "Shake It Out" macht." - und ja, das ist jetzt nicht gerade der Gipfel der künstlerischen Kreativität und Progression, aber in meinen Ohren funktionierten sie dann immer am besten. Ich finde, dieser Song kommt meinem Kernbedürfnis schon erfreulich nah, auch wenn der Refrain jetzt nicht ganz so markerschütternd prächtig daherkommt wie bei "Shake It Out". Sehr hymnisch, sehr groß, sehr emotional... das ist viel und das ist auch gut so.

Knappe 5.

Weiter geht's mit diesem irgendwie monothematischen Album. Stonehenge lässt grüßen.