Matthias Reim

– Egal was kommt

...genial...

Eine Hymne für eine bedauernswerte, jedoch noch nicht zur Kapitulation bereiten Exponentin des Prekariats. Partnerschaftsbefreit, allerdings mit einem Doppelpack Nachwuchs am Hals ("zwei Jahre alt, eins ungeborn"), kämpft sie sich durch den Alltag ("sie staubsaugt los mit Tränen im Gesicht; der versprochne Check von ihm kam heute wieder nicht"). Zentrale Aussage: "Was wird werden, was wird kommen, was wird sein". Nun ja ... macht betroffen; wirklich stark empfinde ich das Werk jedoch zumindest im musikalischer Hinsicht nicht. Die Vier passt bestens.

Mir taugt, dass Matzes Sound auf der neuen Platte wieder rauher und sein Gesang kratzig-authentischer konzipiert ist als noch auf früheren Platten. Rein kompositorisch finde ich dieses Portrait einer von existentiellen Lebenssorgen begleiteten Frau nicht mehr als soliden Durchschnitt. Die solide 4 liegt allemal drin. Okay!

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Treffend von goodold70 beschrieben.

... knapp okay ... 4 - ...

...er kann es einfach...

Gut

...gut...

ich halte mal den Schnitt

Relativ gut, hätte ich mir als Single vorstellen können.

Wenn ihm danach keine alleinerziehende junge Mutter geschrieben hat, weiß ich auch nicht.

Inhaltlich stark und die Umsetzung mehr als nur gelungen.