Matthias Reim

– Hexe

Reim macht Witt-Musik. OK, nur die erste Minute, dann setzt der dummdreiste Beat ein.

Bedrohliche Mundharmonikaklänge im Ennio Morricone-Groove prägen die Startminute dieses anschliessend in preschende Stampfigkeit übergehenden Werks. Die Hexenthematik – nicht nur in Grimms "Hänsel und Gretel", auch bei der "Witchqueen of Eldorado" thematisiert – bildet Sinnbild der mässig überzeugenden Verbalien. Etwas schrill, wobei es, wenngleich tendenziell knapp, für die Vier reicht.

Wie es southpaw antönt, werden durchaus vielversprechende Strophen hier von einem relativ platten Stampfbeat-Refrain, der punkto Melodieführung im Übrigen eine billige Neuauflage von "Das machst Du nur, um mich zu ärgern" darstellt, abgelöst. Ich hoffe, mir blüht von der Schlagergemeinde nun kein Flammentod, wenn ich hier wieder einmal festhalte, dass ich in diesem Leben wohl kein Freund von Matzes Wolle-Petry-Parodien mehr werde. Nicht mehr und nicht weniger als die 3 passt.

Ein recht ordentliches Lied, das stilistisch recht gut zu ihm passt. Es gibt einen interessanten Wandel von "langsam" zu "schnell" geratenem Tempo; im Großen und Ganzen ist diese Art von Musik mehr als solide. Vier Sterne gebe ich diesem Werk aus dem aktuellen Album des Hessen.

... das ist doch mal ein Highlight in seinem Repertoire! ...

Fängt spannend an - geht öde weiter.

macht hier zunächst einen auf Witt, danach das Übliche

wie bereits erwähnt, spanender Beginn und mit dem Beginn der stampfenden Beat geht mit der Spannung bergab, kanppe 4

Gut

dramatischer anfang, dann überzeugt der song nicht so wirklich. ruhige strophen, der refrain stampft dann los wie ein ballermann-schlager. für mich keine runde sache. gerade noch so 3 punkte.

Beginnt interessant geheimnisvoll und driftet dann in plumpen Schlager ab. Knappe vier.