Thomas Anders

– Don't Give Up

... stark, ... im erfolgreichem neu aufgepepptem Sound vergangener Tage ...

hält sich- wie die anderen neuen songs- auch nah ans original-arrangement. ein paar zusätzliche soundspielereien, die leider nicht gut klingen. hier wäre mehr drin gewesen...

Gehörte schon im Original zu den recht gewöhnlichen Albumliedern. Die wehmütige Melodie sowie der müde Gesang und das dahinplätschernde Arrangement stehen im krassen Kontrast zur Aussage des Songs. Da ist die Neuauflage weitaus gelungener, da das Arrangement etwas aufgepeppt wurde und die Vocals munterer klingen. Aber auch hier wurde das Potenzial nicht vollkommen ausgeschöpft, da keine neue Ideen eingebaut wurden. Für 4 Sterne reicht es dennoch!

Den Freunden des Sounds sei es gegönnt.

Das klingt schon sehr dürftig und halbgar - und es erinnert mich einmal mehr an russische YouTuber, die solche Sounds in nächtlicher Homerecording-Arbeit gern mal bewerkstelligen und alte westdeutsche Produktionen - ganz gleich, ob von Frank Farian, Dieter Bohlen, Al Camarro, Peter Columbus, Bernie Paul oder Drafi Deutscher usw. - auf eine solche Weise aufmotzen. Genau so klingt das auch. Gut finde ich das nicht, so richtig störend aber ebenso wenig.

Thomas' Adaption dieses unverwüstlichen Schattensongs aus den hinteren Regionen von "Let's Talk About Love" zähle ich zu den gelungeneren Neuauflagen, auch wenn der ambitionslose Backgroundbeat wieder die übrige Soundkulisse zu übertönen droht. Recht gelungen ist demgegenüber die voluminöse Ausgestaltung der am Original orientierten hohen Chöre. In Ordnung!