Udo Jürgens

– White Christmas

Man darf diskutieren, ob es nach unzähligen Interpretationen auch einer gesanglichen Annäherung Udo Jürgens' an diesen Weihnachtsklassiker bedurft hatte. Dass er englische Vorlagen ansprechend zu vertonen in der Lage ist, hat er mit "Mary Ann" oder "Cotton Fields" bewiesen. Während jene Titel jedoch über saftiges Tempo verfügen, schleicht die vorliegende Variante weisser Weihnachten in erlähmter Kälte erstarrt vor sich her. Mit vierzig Takten mehr pro Minute wäre die genügende Sphäre in Reichweite. So fehlt die Ausschlagskraft. Eine klare 3.

eine knappe 4 ist drin

... ganz nett ...

Dieses Cover hat keine Chance gegen das Original, man bekommt stellenweise glatt das Gefühl es wäre ein anderes Lied.
Und selbst wenn das Original nicht Kult wäre, könnte mich diese Interpretation wohl kaum überzeugen.

🙂

Angezogene Handbremse, das tut der Kutsche nicht gut.

2+

Selbst Premium-Member Udo Extra ist nicht direkt begeistert, das will was heißen. Auch ich halte diese Version für unnötig. Aber 1968 war der Performer noch jung und hatte seinen Stil noch nicht gefunden; später wurde er besser.

Nein - das war gar nichts - so eigenartig hörte man Udo selten singen.

Merkwürdig verschleppt und in die Länge gezogen. Gesanglich gar nicht so übel, wie es die Kommentare hier vermuten lassen, aber wenn man ständig das Gefühl hat, dass man den Song anschieben muss, dann stimmt damit etwas nicht.

verpatzt