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Yuval Raphael
New Day Will Rise

Song
Jahr
2025
Musik/Text
4.08
13 Bewertungen
Tracks
Digital
09.03.2025
Keshet -
Verfügbar auf
VersionLängeTitelLabel
Nummer
Format
Medium
Release
2:59New Day Will RiseKeshet
-
Single
Digital
09.03.2025
Yuval Raphael
Discographie / Fan werden
Reviews
Durchschnittliche
Bewertung
4.08

13 BewertungenYuval Raphael - New Day Will Rise
4+
Was ich von Israels Teilnahme am ESC halte, sollte bekannt sein. Ganz nüchtern betrachtet ist das eine konventionelle, aber hübsche ESC-Ballade.

Um einen Abzug komme ich trotzdem nicht herum, und zwar aus diesen Gründen:
- Israels ESC-Kampagne ist dieses Jahr 1 Million Euro schwer. Ein Schelm, wer denkt, dass da kein politisches Kalkül dahintersteckt.
- Wie schon letztes Jahr verpackt man die politische Propaganda geschickt in einem "Wir sind das Licht (= die Guten)"-Text, interpretiert von einer jungen Sängerin, die nicht aneckt.
- Die Songwriterin, die schon den letztjährigen Beitrag (mit-)komponiert hat, wurde ebenfalls "recycelt". Das wäre nicht schlimm, wüsste man nicht, dass sie letztes Mal auf ihrem Instagram-Account Videos geteilt hat, wo sie andere Teilnehmende verspottet. Unsympathisch.
12 punkte für yuval.
das lied selbst ist meilenweit von meinem geschmack entfernt.
Ich beurteile nichts außer dem Song: eine emotional aufgeladene Ballade. Und singen kann sie definitiv.

"New day will rise, life will go on
Everyone cries, don't cry alone
Darkness will fade, all the pain will go by
But we will stay, even if you say
New day will rise, life will go on
Everyone cries, don't cry alone
Darkness will fade, all the pain will go by
But you will stay, love of my life"

Ein Hoffnungssong. Nie verkehrt.
ESC 2025
Israel

Hoog bij de bookmakers
Ik vind het maar een middelmatige ESC ballad
Een kleine voldoende
Dieser Titel wird Israel am ESC 2025 vertreten.

Yuval Raphael ist 2000 in Ra’anana geboren,[1] wo sie auch lebt. Drei Jahre verbrachte sie als Heranwachsende mit ihrer Familie in Genf in der Schweiz.

Naja musikalisch Hoffnung machende Ballade in drei Sprachen.
Gut. Ich mag ihre Stimme.
Zum zweiten Mal in Folge schickt Israel eine große Ballade mit starker Stimme zum ESC. Der Song ist zwar nichts Besonders, aber trotzdem sehr schön; der Sprachenwechsel erregt zusätzliche Aufmerksamkeit. Sichere Finalteilnahme und Ergebnis in den Top 10 ist meine Prognose.
Mein klarer Favorit für den diesjährigen ESC, ich kann diesen Song endlos hören.
Das kurze Streicher-Intro erinnert ein wenig an den isländischen Beitrag von 2005 "Selma - If I Had Your Love".
Eine bombastische Ballade in 3 Sprachen gesungen, die ruhig beginnt und sich zu einem grandiosem Finale entwickelt.
tolle ballade, starker text, wunderschön gesungen und der sprachenmix passt hier perfekt. berührt mich und sicher beim esc viele menschen erreichen.
Unabhängig von anderem Geschehen finde ich den Song schlussendlich eher schlechter als Hurricane letztes Jahr.

Gut gesungen ja, kann berühren ja, aber zu mir dringt es nicht wirklich durch.
Anderthalb Jahre nach dem Angriff der unzweifelhaft terroristischen Hamas auf Israel zweifeln inzwischen längst auch diejenigen, die es nicht grundsätzlich nicht schlecht mit dem Land meinen und nicht im Verdacht stehen, dessen Existenzrecht anzuerkennen, wie viel Zerstörungswut noch irgendeine Verhältnismäßigkeit hat. Der Antisemitismus ist mittlerweile international wieder salonfähig geworden, ebenso irritieren mich aber auch immer wieder Israel-Apologeten mit dem Ausmaß ihrer Bereitschaft, Vernichtung von Land und Menschen zu legitimieren. Es bleibt kompliziert und eine israelische ESC-Teilnahme bleibt somit auch ein Politikum, bei dem es schwerfällt, nur die Musik zu bewerten - insbesondere, nachdem relativ klar war, dass das Publikum Israel im Vorjahr unverhältnismäßig gut und die Jury unverhältnismäßig schlecht bepunktete.

Der Song wiederum erinnert extrem an "Hurricane" aus dem Vorjahr, der bereits von viel Schwermut und Pathos durchzogen war und keinen Zweifel daran ließ, dass man damit die große Emotion geradezu aus dem Hörer herauspressen wollte. Das empfinde ich heuer auch bei "New Day Will Rise" wieder: Die Sängerin leidet ausdrucksstark und fügt der englischen und hebräischen Sprache diesmal sogar noch Französisch hinzu, was wirklich sehr, sehr kalkuliert daherkommt. Objektiv ein gutes Werk, emotional für mich zu viel Tränendrüse-Gepresse - und mir damit offen gesagt auch ziemlich unsympathisch. Ich hätte mir mehr Leichtigkeit gewünscht, gerne auch mehr Ambivalenz, wenn man schon eine politische Message in Metaphern und ähnlichen Wortbildern hüllt.

Prognose: Ich kann mir nicht vorstellen, dass in diesem Jahr mit Israel fair umgegangen wird und vermute, dass das Land auch diesmal wieder in den Top 3 beim Publikum und fernab der Top 10 bei der Jury liegen wird. Wofür es dann am Ende reicht, wird man sehen müssen. Für mich eine Nummer, die auf 8-10 passend eingeordnet wäre. Die Odds sehen es aktuell auf #4.

Knappe 4.
Eher langweilig.