| Der Turm:
Der Turm, er steht an einem Ort der tief im Niemandsland verborgen liegt.
Die Gegend dort, wunderschön wie aus einem Bilderbuch. So schön, das man sie kaum in Worte fassen kann.
Er ist umgeben von Wäldern und ist umhüllt von Rosen, die verschiedene Farbtöne aufweißen.
Doch dieser Turm erzählt eine traurige Geschichte...
Einst war ein Mädchen voller Trauer, so das sie, wie durch Gottes Hand den verborgenen Weg zu diesem Turm fand.
Ihr Herz war voller Leid, es schmerzte Tag für Tag. Sie war innerlich zerstört.
Als sie an diesem wunderschönen Ort ankam, war sie erst mal sprachlos und sie blickte am Turmeingang, dem mächtigen Turm empor.
Sie knickte einen Rosenkopf um, führte ihn zum Gesicht und sie roch daran.
Der Rosenduft löste in ihr unendliche Trauer aus und so schritt sie in den Turm.
Ein kühler Hauch, die Wendeltreppen empor, kam ihr entgegen.
Ihre Schritte, ihr Atem und ihr Wimmern, zu hören durch den ganzen Turm.
Oben angekommen, öffnete sie mit einem dumpfen Schlag das Turmfenster.
Ein wunderschöner Anblick tut sich ihr auf. Ein Wasserfall, Bäume und wunderschöne Blumen.
Sie brach in Tränen aus. Es war so wunderschön, das es sie berührte.
Sie dachte über alte Zeiten nach, Liebesschmerz & Kummer überfielen sie.
Die Tränen, sie flossen und nichts konnte sie aufhalten.
Sie konnte nicht mehr...
Sie stieg auf den Absatz des Turmfensters, nahm zwei tiefe Atemzüge und Sprang...
Während dem Sprung, löste sich eine Träne von der Wange.
Als sie aufprallte, genau in jenem Moment löste sich auch die Träne funkelnd im Sonnenlicht auf.
Ein kalter, starker Windhauch glitt durch den Wald, viele Rosenblätter lösten sich rund um den Turm herum, Vögel hörten auf zu zwitschern.
Der Turm und seine traurige Geschichte... So schön er doch empor ragt, die Trauer tief in ihm drin aufgesogen...
(c) Admönchen
| Das Mädchen
Sie wartete voll Kummer und Leid, auf eine Nachricht, von ihrem Geliebten. Sie saß, ganz bitter weinend, an ihrem helllodernden Kamin.
Die Wärme des Kamins, umgab sie wie ein Schleier. Doch dieser Schleier, ersetzte ihre Einsamkeit nicht.
Mit Bildern, von ihrem Geliebten in der Hand, saß sie weinend ein paar Stunden... Die Stunden, entfachten Schmerzen und Leid... Die Gefühle in ihr, sie wurden unerträglich.
Plötzlich erschrillte das Telefon... Wie aus einem Traum erwacht, eilte sie plötzlich, gen Richtung Telefon... Sie hob ab...
Es erklang seine liebliche Stimme... Leidtränen, wurden zu Freudentränen, die ihr übers wunderschöne Gesicht liefen, doch sie war zu schwach, um sie hinfort zu geben...
Zuerst, die wundervolle innerliche Freude. Doch dann, kam alles anders... Er offenbarte sich ihr... Ihr Augen? Sie wurden immer größer.
Im Nu, sprachen ihre Augen eine grausame Geschichte... Sie wurden kalt, starr, wie Eis. Er hatte Schluss gemacht...
Sie, war wie gelähmt, konnte nicht mehr atmen, konnte sich nicht mehr bewegen, doch er, er machte weiter...
Geschockt und geängstigt, lies sie den Hörer fallen... In jenem Moment, an dem der Hörer, den Boden berührte, ihr Innerstes zerbrach...
Wie im Reflex, lief sie zur Türe... Riss die Türe auf, lief hinaus, nur im Nachthemd bekleidet, in die Kälte und den so eben gefallenen Schnee...
Sie wandelte gen Richtung Wald, ihr weißes Nachthemd, im Winde wehte... Ihre liebliche und zierliche Gestalt, wirkte wie die, eines Engels...
Sie lief und lief, immer weiter und immer weiter, in den tiefen Wald hinein. Plötzlich, blieb sie stehen...
Sie blickte, wie aus einer Trance erwacht, doch sie war zu stark verwirrt, kannte sich nicht mehr aus... Sie hat sich verlaufen...
Sie blickte gen Himmel und schrie ganz laut... Doch niemand hörte ihren Schrei...
Aus dem Dunkeln des Waldes, schoss plötzlich ein Wolf... Der Wolf fiel sie an, biss sie blutig, doch sie wehrte sich bitterlichst...
Sie schrie um ihr Leben, doch niemand hörte sie...
Der Wolf, er lies von ihr ab.. Sie versuchte verzweifelt empor zu kommen, doch, sie scheiterte...
Sie fiel zu Boden, Blut begann den Schnee zu tränken... Sie, lag blutend im Schnee...
Ihre Schmerzen? Innerlich im Herzen, ganz bitterlich. Die Wunde des Wolfes? Sie pulsierte.
Sie blickte gen Himmel, Schneeflocken benetzten ihr Gesicht, eine Träne rollte, ihr Leben lief vor ihr ab...
Sie riss die Augen ein letztes Mal auf, schrie bitterlich, „ICH LIEBE DICH“.... Der Ton verstummte und dies, war Ihr letzter Schrei....
Sie Schloss die Augen, eine zweite Träne rollte, sie, nicht mehr wollte...
Sie atmete noch 2 mal, einmal ein und einmal aus...
Ihr Leben, war beendet, ihre Seele, entglitt dem leblosen Körper... Sie sah sich noch mal an, sagte zu sich selbst, kein Wort...
Sie verstummte und Tränen rollten ihr übers Gesicht und somit, glitt sie ins Licht, das Mädchen.
(c) Admönchen
| Meine Liebe
Als meine Liebe begann schwand ich empor, in Richtung siebten Himmel ohne einen Zwischenstop.
Der Weg dort hin war leicht und nicht erschwert. Es war wie in einem Traum, der jedoch schnell ein Ende fand.
Eines Nachts erhielt ich einen Anruf. Dieser Anruf, veränderte alles. Mein Leben? War danach zerstört.
Es fühlte sich an als ob ein Dolch, wie eine Bombe mitten in mein Herz schlug.
Der Anruf? Er war bitter, er war tränenreich, er war ein Schlag, der mich zu Boden riss.
Zu erfahren das dein Geliebter nie mehr vor dein Gesicht tritt, ist ein Schlag mitten ins Gesicht.
Ich fragte ganz laut, WARUM, Hast du mir meine Liebe genommen? Oh Gott warum bloß?
Saß weinend stundenlang an meinem Kamin. Spielte mit dem Gedanken das Leben zu beenden.
Meine Liebe war fortan zerstört. Sie trug keine Früchte mehr. Meine Liebe? Aus und Vorbei.
Meine Seele? Sie weint heute noch, sehnt sich nach der Vollkommenheit, die sie nie bekommen wird.
Mein Gesicht? Es zeigt Freude, die gekünstelt ist, um sich die Fragen die andere stellen könnten zu ersparen.
Meine Liebe, ist aus und vorbei. Zerstört durch einen Unfall, der mir alles nahm was ich besaß.
(c) Admönchen
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